Cover-Bild Ausleben
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28,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Christoph Merian Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 23.06.2020
  • ISBN: 9783856169145
Mena Kost

Ausleben

Gedanken an den Tod verschiebt man gerne auf später
Wie möchten Sie am liebsten sterben? Fürchten Sie sich vor dem Tod? Kann man mit dem Tod Frieden schliessen? Im Porträtbuch Ausleben erzählen fünfzehn Frauen und Männer über 80 von ihren Gedanken, Ängsten und Hoffnungen in Bezug auf ihren eigenen Tod. Sie erzählen aus ihrem Leben und sagen, wie es sich anfühlt, nach vorne zu schauen. Der letzte Lebensabschnitt stellt uns alle vor grosse Herausforderungen: In Würde zu altern und schliesslich zu sterben ist eine Lebensendaufgabe. Trotzdem – oder gerade deshalb – verliert der Tod für viele alte Menschen an Schrecken. Einige entwickeln sogar eine Art freundschaftliches oder humorvolles Verhältnis zu ihm. Die Nähe zum Tod, gepaart mit der Lebenserfahrung alter Menschen, ist berührend und inspirierend: Ein Buch für alle, die einmal sterben werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2023

Einfühlsame Gespräche über das Unausweichliche

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Es ist immer noch das Tabu-Thema Nummer 1 und es fällt Vielen schwer, darüber zu reden. Dabei gehört der Tod und das Sterben zum Leben dazu, wie geboren werden und leben. Mena Kost stellt in 15 einfühlsamen ...

Es ist immer noch das Tabu-Thema Nummer 1 und es fällt Vielen schwer, darüber zu reden. Dabei gehört der Tod und das Sterben zum Leben dazu, wie geboren werden und leben. Mena Kost stellt in 15 einfühlsamen Porträts Menschen jenseits der 80 vor, die in erkenntnisreichen Gespräche über ihre Einstellung zum Tod erzählen.

Mal ist es ein bewusstes Auseinandersetzen, mal das Akzeptieren des Unausweichlichen, aber immer steht das langsame "Ausleben" eines ereignisreichen Lebens im Vordergrund. Es sind Spuren eines gelebten Lebens, die sich in den Lebenslinien auf Gesicht und Händen eingegraben haben. Es sind Menschen, die ihr Alter mit Würde tragen, dankbar für das Gewesene sind und mit wachem Blick und frohem Herz in den Tag starten

Erfahrungen, die mal schwer, mal leicht zu tragen gewesen sind und die Vita der Porträtierten nachdrücklich beeinflusst haben. Manchmal sitzt ein Kloß im Hals, der beim Lesen der Zeilen einfach nicht verschwinden will. Manchmal lässt eine einzelne betagte Person die Sonne zwischen den Zeilen scheinen oder das Herz vor Liebe überfließen.

Es sind Gedanken zum Tod, die Erfüllung im Glauben an Gott finden, auch mal mit dem Schicksal hadern, aber immer den Fokus auf das Leben gerichtet haben, das da hoffentlich noch lange in vollen Zügen genossen werden kann.

Ein Buch, das irgendwie gut tut, weil es eventuell vorhandene Ängste nimmt und zeigt, dass wir von den Betagten noch eine Menge lernen können.

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Veröffentlicht am 25.09.2023

"Ein Buch für alle, die einmal sterben werden."

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!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Wie möchten Sie am liebsten sterben? Fürchten Sie sich vor dem Tod? Kann man mit dem Tod Frieden schliessen? Im Porträtbuch Ausleben erzählen fünfzehn Frauen ...

!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Wie möchten Sie am liebsten sterben? Fürchten Sie sich vor dem Tod? Kann man mit dem Tod Frieden schliessen? Im Porträtbuch Ausleben erzählen fünfzehn Frauen und Männer über 80 von ihren Gedanken, Ängsten und Hoffnungen in Bezug auf ihren eigenen Tod. Sie erzählen aus ihrem Leben und sagen, wie es sich anfühlt, nach vorne zu schauen. Der letzte Lebensabschnitt stellt uns alle vor grosse Herausforderungen: In Würde zu altern und schliesslich zu sterben ist eine Lebensendaufgabe. Trotzdem – oder gerade deshalb – verliert der Tod für viele alte Menschen an Schrecken. Einige entwickeln sogar eine Art freundschaftliches oder humorvolles Verhältnis zu ihm. Die Nähe zum Tod, gepaart mit der Lebenserfahrung alter Menschen, ist berührend und inspirierend: Ein Buch für alle, die einmal sterben werden.“



Ein kleines Büchlein hält man hier als Leser in den Händen und seine Wirkung ist dafür um so gewaltiger! Ich muss gestehen, allein das Wort „Ausleben“ fand ich mehr als gelungen gewählt als „Ableben“ oder gar „Sterben“. Ja, der Mensch wird am Ende seines Lebens sein Leben ausleben, es ist gelebt und neigt sich dem Ende. Vom Bleiben war ja schließlich nie die Rede! Aber wie gehen Menschen am Ende ihres Lebens mit diesem Thema um? Unweigerlich muss man sich damit auseinandersetzen ob man will oder nicht. Und das soll jetzt nicht heißen, dass man auf den Sensenmann nur zu warten hat! Dieses Büchlein hat allein schon ein wunderbares Cover: es zeigt uns eine lächelnde Frau, vom Leben gezeichnet, mit einem gewissen Strahlen im Gesicht. Unpassend? Ganz und gar nicht. Ihre persönliche Geschichte zum Thema erlesen wir gleich als erstes und es vergeht kaum ein Wort wo man nicht gefühlvoll wird beim lesen. Tränen? Die fließen hier so oder so und das ist auch gut so. Aber hier wird auch gelacht und gescherzt und das nimmt dem Thema absolut die trübe Sichtweise. Auch alle anderen hier vorgestellten Menschen erzählen ihre Sicht der Dinge zum Thema und somit bildet sich zum Schluss ein offenes und vielseitiges Endergebnis welches jeder von uns anders bewerten wird. Ich kann jedenfalls klar sagen, dieses Buch ist wahrlich grandios und sehr besonders. 5 Sterne hierfür!