sehr spannend und berührend
New York, 1941: Marlene von Runstedt verheiratete Emden kommt nach ihrer Flucht durch Europa in New York an. Dort wird sie von ihrer Patentochter Lena und ihrer Parteifreundin Paula Hagedorn in Empfang ...
New York, 1941: Marlene von Runstedt verheiratete Emden kommt nach ihrer Flucht durch Europa in New York an. Dort wird sie von ihrer Patentochter Lena und ihrer Parteifreundin Paula Hagedorn in Empfang genommen.
So beginnt dieses Buch, also eigentlich fast mit dem Ende der Geschichte. Nun erzählt uns Micaela A. Gabriel also die Geschichte, wie es dazu kam. Der Klappentext gibt dabei eigentlich nicht wirklich die Handlung wieder.
Die Geschichte springt immer wieder zurück, beginnend mit dem Jahr 1933. Marlene und Paula sind beide immer noch im Reichstag im Parlament tätig, allerdings ist es damit nach Hitlers Machtübernahme vorbei. Ab diesem Zeitpunkt sind die Genossen der SPD auf der Flucht, auch Marlene muss Deutschland verlassen. Parallel begleiten wir auch Lena, die Adoptivtochter Marlenes, die als Halbjüdin nicht mehr sicher bei ihrer Familie ist und in die Obhut von Sophie Maytrott kommt. So begegnen wir auch Sophie und mit ihr Leonard Harnack wieder.
Ich muss sagen, mich hat das Buch berührt, es war unglaublich spannend und facettenreich. Durch den Wechsel der Perspektiven zwischen den Hauptpersonen mochte man das Buch gar nicht aus der Hand legen. Daher hatte ich es dann auch recht schnell gelesen, ich wollte doch dringend wissen wie es die Charaktere durch diese schwere Zeit schaffen.
Ich kann das Buch und auch diese Reihe nur empfehlen. Ich muss sagen, die Autorin hat mit jedem Band noch eine Schippe oben drauf gelegt.