Cover-Bild JAGDGRÜNDE
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Luzifer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 356
  • Ersterscheinung: 31.07.2017
  • ISBN: 9783958352537
Michael Mikolajczak

JAGDGRÜNDE

Kriminalroman
Eine Hitzewelle verwandelt den Moloch einer Großstadt in einen glühenden Backofen aus Stein, Beton und Stahl. Verfallende Häuser, Armut und Obdachlose prägen das Straßenbild. Die Hitze und der Gestank verwesenden Mülls quälen die Menschen der Stadt. Und noch etwas anderes …

Die Medien nennen ihn Brutus. Seine Morde sind in aller Munde, und die Mischung aus Furcht und Sensationslust verschaffen seinen grausamen Taten Kultstatus. Blonde Frauen sind seine Opfer, und Brutus wird schnell zum Inbegriff weiblicher Angst.
Seine Jagdgründe sind die Ausläufer des Stadtparks, die U-Bahn-Stationen und die leerstehenden Bauwerke der Großstadt. Dort lauert er auf Beute und tötet, dort wird er von der Polizei gejagt.

„Jagdgründe“ erzählt von einem Serienkiller im Blutrausch, einem jungen Polizisten auf einer verzweifelten Mission, einem menschenverachtenden Polizei-Veteranen, einem reichen Ehepaar, in Hass und Demütigung vereint, und von einer jungen, um ihre Liebe kämpfende Frau. Sie alle versuchen in der untergehenden Großstadt zu überleben, kämpfen um ihr Glück und ihr Seelenheil.
Willkommen in den Jagdgründen einer Großstadt, wo Jäger zu Beute und Beute zu Jäger werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2017

Das Leben ist kein Ponyhof

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Jagdgründe von Michael Mikolajczak, erschienen im Luzifer Verlag am 31.06.2017

Blonde Frauen werden ermordet. Aufgeschlitzt in der Nacht. Die Medien haben schnell einen Namen für den Serienkiller gefunden. ...

Jagdgründe von Michael Mikolajczak, erschienen im Luzifer Verlag am 31.06.2017

Blonde Frauen werden ermordet. Aufgeschlitzt in der Nacht. Die Medien haben schnell einen Namen für den Serienkiller gefunden. Brutus. Die unbenannte Stadt hat einen ungewöhnlich heißen Frühling, die Hitze wird noch durch den Streik der Müllabfuhr gekrönt und die Stadt beginnt zu stinken.

Arkady, ein alternder, verdienter Veteran unter den Kommissaren und Patrick, eher ein Neuling der das Grauen welches er jeden Tag sieht nicht mit nach Hause nehmen möchte, sind das Team, die den Mörder finden sollen. Arkady, schon sehr abgestumpft möchte warten bis der Täter einen Fehler begeht, Patrick möchte nicht noch mehr tote Frauen sehen.

Dann gibt es noch Anne und ihren wesentlich jüngeren Mann Iacub, der sie längst mit Helen betrügt und nur noch geschäftlich den Durchbruch erleben will um sich von seiner Frau, die ihn ständig fertig macht, zu trennen. Eine wirklich vergiftete Atmosphäre.

Michael Mikolajczak schreibt anders. Sobald ich mich an seinen Schreibstil gewöhnt hatte flog ich nur so durch die Seiten.

Diese Geschichte ist die schmutzige Seite der Gesellschaft. Sie wird in kurzen Kapiteln erzählt und wechselt dabei zwischen verschiedenen Blickwinkeln. Die Protagonisten sind zum großen Teil schwierig, jeder verfolgt seine Ziele, desillusioniert. Die Charaktere werden in ihrer Unvollkommenheit genau beschrieben, manchmal ist es fast schon mehr Information als man gerne gehabt hätte. Mikolajczak beschreibt ein düsteres Bild der Gesellschaft und da der Plot keine Stadt, nicht mal ein Land angibt, wobei ich immer NY im Kopf hatte mit dem großen Park, hat man das Gefühl, diese Geschichte spielt in einer nicht so fernen Zukunft, wo die Errungenschaften der Überwachung mangels Wartung ihren Biss verloren haben. Die Geschichte ist sehr sehr spannend. Klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 05.10.2024

Den muss man gelesen haben.....

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MEINE MEINUNG
In diesem Werk treffen wir auf den legendären Arkady, den jeder fürchtet und der so bekannt dafür ist, das alle Verbrecher bei ihm gestehen. Doch bei den Kollegen ist er nicht sehr beliebt, ...

MEINE MEINUNG
In diesem Werk treffen wir auf den legendären Arkady, den jeder fürchtet und der so bekannt dafür ist, das alle Verbrecher bei ihm gestehen. Doch bei den Kollegen ist er nicht sehr beliebt, da er immer wieder mürrisch und eigenwillig scheint.
In diesem Werk gilt es einen Serienkiller zu fassen und dazu bekommt er Patrick an die Seite. Beide können nicht miteinander und wollen das auch nicht. Arkady arbeitet lieber alleine, da er auch so seine Macken hat und die will er nicht preisgeben. Patrick mag nicht mit ihm arbeiten, weil er Arkady sehr über griffig und herrisch findet.

Zudem lesen wir hier von Iacub, der mit Anne verheiratet ist und mit Helen ein Verhältnis hat.
Der Täter, der hier nur blonde Frauen ermordet und sie übel zurichtet, bleibt dennoch unerkannt.
Als dann Milla, die Freundin von Patrick von diesem Täter angegriffen wird, als sie ihm eine Falle stellen wollen, ändert sich hier alles.
Patrick und Arkady werden fast so was wie Freunde und arbeiten seither eng zusammen um dem Mörder zu fassen.

Helen tötet inzwischen Anne und Iacub wird verdächtigt, um ihn wieder aus dem Gefängnis zu bekommen begeht Helen noch eine Tat.

Der Autor hat hier eine sehr interessante Schreibweise, die sich sehr zügig lesen lässt, denn er hält seine Kapitel relativ kurz. So kommt man schnell von einem Kapitel zum nächsten.
Der Autor hat es hier geschafft eine Spannung aufzubauen, die einen während dem gesamten Werk gefangen hält. Man hat hier viele Verdächtige, aber der eigentliche Mörder bleibt stets im Dunkeln. Das bekommt man so ziemlich am Schluß erst mit, wer für diese Morde verantwortlich ist. Das kuriose an diesem Werk ist, das am Ende die Polizei immer noch nicht weiß, wer der Mörder ist. Das macht dieses Buch dann auch so genial.

Leider befinden sich hier immer wieder Fehler darin, was die Namensgebung betrifft. So wird Patrick hier des öfteren als Iacub tituliert und das ist dann doch sehr verwirrend und man schlägt noch mal ein paar Seiten zurück um sich zu vergewissern, ob man etwas übersehen hat. Das hemmt dann das lesen immer wieder und bremst das ganze etwas aus. Deshalb ziehe ich hier einen Stern ab und vergebe somit nur noch 4 Sterne für dieses Buch.



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