Cover-Bild Wintertöchter
Band 1 der Reihe "Wintertöchter / Die Forstau Saga"
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Pinguletta Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 372
  • Ersterscheinung: 20.11.2017
  • ISBN: 9783981767858
Mignon Kleinbek

Wintertöchter

Die Gabe. Teil 1 der erfolgreichen Trilogie. Eine fesselnde Familiensaga
Der Auftakt zur erfolgreichen Wintertöchter Trilogie

Eine Romanserie wie ein Sog!

Anna trägt ein Erbe in sich, das einige Frauen in ihrer Familie auszeichnet – eine sehr besondere Gabe!
Eine ganz außergewöhnliche und geheimnisvolle Fähigkeit, die ihr Leben bestimmen wird. Eine Begabung, die Fluch und Segen gleichermaßen ist und die das Schicksal von Anna lenken wird.

So erleben wir mit, wie Anna langsam vom unbeschwerten Mädchen zur jungen Frau heranwächst und wie ihr das Schicksal, das sie ach so gerne selbst in die Hand nehmen würde, immer wieder entgleitet. Wie sich aus dem Nichts plötzlich alle Pläne ändern und das Leben einen Weg nimmt, den sie sich nie hätte träumen lassen.
Es entsteht ein spannungsvoller Perspektivwechsel, der die Handlung vor sich hertreibt und immer wieder für neue Sichtweisen und für nie endende Lebendigkeit sorgt.

Die Saga macht von Beginn an vor allem eins – sie zieht ihre Leser*innen sof

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2022

Wintertöchter -Die Gabe

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„Wintertöchter – Die Gabe“ ist der Auftaktband der Wintertöchter-Saga. Diese umfasst drei Einzelbände und sollte der Reihenfolge nach gelesen werden.

Der Schreibstil hat mir super gefallen, er ist sehr ...

„Wintertöchter – Die Gabe“ ist der Auftaktband der Wintertöchter-Saga. Diese umfasst drei Einzelbände und sollte der Reihenfolge nach gelesen werden.

Der Schreibstil hat mir super gefallen, er ist sehr fesselnd, bewegend und bildhaft. Der Perspektivenwechsel zwischen Barbara, Marie und Anna ist absolut gelungen, man erlebt ihre Sichtweisen hautnah mit, vor allem Anna‘s Gabe, dazu möchte ich nicht zu viel verraten, man muss es einfach gelesen haben. In Rückblenden beginnt die Geschichte im Jahr 1940 mit Annas Geburt.

Zunächst lernt man die drei Hauptprotagonistinnen Barbara, Marie und Anna kennen. Anna selbst erinnert sich in der Gegenwart intensiv zurück, vieles schmerzt auch noch nach so vielen Jahren. Ihre Passagen sind in Kursivschrift geschrieben, so weißt man sofort, dass man in Anna‘s Kopf steckt. Insgesamt sind die einzelnen Figuren wunderbar gezeichnet, alles wirkt sehr authentisch.

Ein Riesenpluspunkt ist der Schauplatz der Geschichte – die Forstau, ein malerisches Bergdorf am Fuße der österreichischen Tauern, vor allem der Julianenhof. Mignon Kleinbek versteht es ausgezeichnet, das Leben auf dem Land, Traditionen, den Umbruch nach dem zweiten Weltkrieg, den beginnenden Tourismus in den Bergen zu schildern. Aber man merkt auch sofort, dass das Leben in den einfachen Berghütten von körperlich schwerer Arbeit geprägt war und ich konnte Anna absolut verstehen, dass sie ein anderes, ein selbst bestimmtes Leben führen wollte. In ihren jungen Jahren erfuhr sie schon viel Kummer und Leid. Dennoch imponierte mir ihr unbeugsamer Wille und ihr Durchhaltevermögen.

Die Geschichte von Anna ist noch nicht zu Ende erzählt und dieser Band endet ziemlich dramatisch. Er macht auf jeden Fall Lust, weiter zu lesen. Ich kann diesen ersten Band absolut empfehlen und vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Fesselnder Generationenroman über das Schicksal der Frauen

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Anna wird an Dreikönig 1940 auf einem abgelegenen Berghof von Marie geboren. Ihr Vater verunglückt auf dem Weg zu Annas Tante, der Hebamme Barbara. Aber nicht nur das, zudem wird Anna mit einer Gabe geboren, ...

Anna wird an Dreikönig 1940 auf einem abgelegenen Berghof von Marie geboren. Ihr Vater verunglückt auf dem Weg zu Annas Tante, der Hebamme Barbara. Aber nicht nur das, zudem wird Anna mit einer Gabe geboren, die es den Frauen in ihrer Familie erlaubt, die Schicksale fremder Menschen zu erspüren...Fluch und Segen.

Wir begleiten Anna und Marie durch ihr karges Leben der Kriegs- und Nachkriegsjahre in der Bergwelt Österreichs und erleben ihr persönliches Schicksal und die Schwierigkeiten des Land- und Frauenlebens der damaligen Zeit hautnah mit.

Meinung:

Der Autorin ist es mit dem Roman auf wirklich eindrucksvolle Weise gelungen, den Leser in den düsteren und beklemmenden Sog der Geschichte zu ziehen, und ihn vor dem Ende der letzten Seite nicht mehr loszulassen.

Eine authentische Handlung, die hautnah über die damaligen Entbehrungen und Schwierigkeiten der Menschen berichtet verbindet sich mit sehr ausdrucksstarken Charakteren. Sie erlauben es dem Leser unmittelbar und ungeschönt an ihren Empfindungen teilzuhaben.

Ich für meinen Teil bin sehr gespannt auf die Fortsetzung der Wintertöchter.

Fazit:

Ein absolutes Highlight, das mich gefesselt hat, wie es selten ein Buch schafft.

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Veröffentlicht am 09.02.2019

3 Frauen, Leben und viele Schicksalsschläge

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"Schicksalsschläge lassen sich ertragen – sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden – das ist der Stachel des Lebens." (Oscar Wilde)
Ein verschneiter Winter 1940 im österreichischen ...

"Schicksalsschläge lassen sich ertragen – sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden – das ist der Stachel des Lebens." (Oscar Wilde)
Ein verschneiter Winter 1940 im österreichischen Forstau, irgendwo in einer Hütte in den Bergen, setzen bei der jungen Marie die Wehen ein. So früh hatte sie das Kind nicht erwartet, den eigentlich wollte sie bei der Geburt längst im Dorf unten sein. Doch nun muss sie ausgerechnet bei dem vielen Schnee ihren Ehemann Toni hinunterschicken, um ihre Schwester Barbara, die ihr bei der Geburt helfen wollte zu holen. Doch unter dramatischen Umständen gebärt Marie ihr Mädchen selbst und sofort ist ihr klar das Anna (Anneli) ein ganz besonders Kind ist. Den Anna trägt eine besondere Gabe in sich, die nur die weiblichen Familienmitglieder bisher betroffen hatten. Diese Gabe wird für Anna und Marie zum einen Segen, aber auch Fluch bringen. Doch zuvor erfährt Marie von Barbara, das Toni auf dem Weg ins Dorf tödlich verunglückt ist. Für Marie ist es ein harter Schlag den Toni war die Liebe ihres Lebens. Nun muss sie Anneli ganz alleine großziehen und ihre Gabe macht das ganze noch unberechenbarer. Zum Glück erfährt Anneli von Barbara sehr viel über diese Gabe, den auch sie trägt sie in sich. Viele Jahre gehen ins Land, ehe Marie dann in Roman einen neuen Mann findet. Doch diese Verbindung wird weder Marie noch Anna wirklich Glück bringen.

Meine Meinung:
Ein unscheinbares Cover mit einer schlichten Berghütte im Schnee passten sehr gut zu dieser Geschichte. Der Klappentext hatte mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, das es dabei teils um einen fiktiven Inhalt ging, wusste ich da noch nicht. Der Schreibstil war sehr gut, selbst wenn ab und zu ein paar Sätze wiederholt wurden, hatte mich die Geschichte sehr berührt. Gerade durch ihre bildhafte Schreibweise, konnte ich mir vieles gut vorstellen, z. B. wie es bei Marie im Winter mit dem vielen Schnee auf dem Julianenhof sein könnte. Beeindruckt hatten mich außerdem die drei Frauen, um die sich diese Geschichte hauptsächlich drehte und mit welcher Ehrlichkeit die Autorin sie darstellte. Da ist zum einen Marie die sich nach einem harten Schicksalsschlag ganz alleine um ihre kleine Tochter Anna und den Hof kümmern musste. Ihr Schicksal hat mich sehr bewegt, da sie vor allem im letzten Drittel noch viel Schweres erdulden musste. Barbara gefiel mir besonders wegen ihrer Fähigkeit wie sie mit Anneli und ihrer Gabe umging. Außerdem unterrichtete sie ihre Nichte in Heil- und Pflanzenkunde was später noch eine große Bedeutung haben würde. Anna die sehr unter ihrer Gabe litt, tat mir von Anfang an leid, den sie musste gerade deshalb auch viel erdulden und einstecken. Manchmal kam sie mir fast ein bisschen älter vor, als sie in Wirklichkeit war, besonders weil sie meist mit soviel Verantwortung belastet wurde. Dass sie am Ende noch einige schwere Schicksalsschläge einstecken musste, bei dem sich ihr Leben für immer verändern würde hatte ich nicht vermutet. Drei Frauen drei beeindruckende Leben und Schicksale vereinen dieses Buch und machen es zu einem beeindruckenden Drama und Lebensgeschichte. Natürlich weiß ich nicht wie viel an dieser Geschichte wahr oder fiktiv ist und sicherlich gibt es keine solche Gabe, wie sie Anna hatte. Doch es gibt sicher auch heute noch immer Menschen, die besondere Begabungen vererbt bekommen und dadurch ausgegrenzt oder Ängste haben wie bei Anna. Eine Geschichte, die mich vor allem am Ende sehr berührt hatte. Nur das offene Ausgang am Ende war etwas abrupt, doch er weist auf eine Fortsetzung hin. Ein Buch das für mich auf alle Fälle eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne verdient hat.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Kein Coverhighlight, aber ein Buch, das unter die Haut geht...

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Das Cover gefällt mir nun nicht so ausgesprochen gut, aber der Klappentext sprach für sich und daher hat das Buch bei mir eine Chance bekommen.
In der Dreikönigsnacht in einem kleinen österreichischen ...

Das Cover gefällt mir nun nicht so ausgesprochen gut, aber der Klappentext sprach für sich und daher hat das Buch bei mir eine Chance bekommen.
In der Dreikönigsnacht in einem kleinen österreichischen Dorf bringt Marie ihre Tochter Anna zu Welt. Der Vater, der sich auf dem Weg zur Hebamme gemacht hat, verunglückt und so müssen es Marie und Barbara, der Hebamme, allein schaffen, sich durch zuschlagen. Sie müssen zwischen den Kriegswirren und den dörfischen Traditionen ihren Weg machen und das als Frauen. Doch Anna ist anders, Anna hat die Gabe und diese Gabe müssen die beiden Frauen unbedingt schützen...
Mignon Kleinbek setzt auf einen geschickten Perspektivenwechsel und so lernt man die Protagonisten, allen voran natürlich Marie und Barbara, sehr gut kennen. Mit den beiden Frauen schafft sie starke Frauenbilder, die sich ihre Zeit widersetzen wollen, aber die Dominanz der Männer immer wieder zu spüren bekommen. Sie verleiht beiden Frauen viel Authentizität und ihr Stil fängt nicht nur das Panorama der Berge sondern auch den Schrecken des Krieges ein. Eine ungewöhnliche Art des Schreiben zeigt Mignon Kleinbek, weil sie neben der Bildgewaltigkeit ihres Schreiben auch die kleinen Momente des Lebens einfangen kann, die es natürlich auch gab, weil das Leben hört ja nicht auf, weil der Krieg begonnen hat.
Das Buch spielt in den 1940-Jahren und die Zeit fängt es perfekt ein, es ist teilweise recht dunster, auch hat es einen leicht depressiven Unterton, zeitlich ist es ja auch zu Beginn der Kriegsjahre und genau das spiegelt sich in dem Buch wieder. Mignon Kleinbek fängt die Stimmung jener Jahre wirklich gut ein, der Hass zwischen den Menschen, die Unsicherheit, wem man trauen kann und darf und gleichzeitig fängt sie liebevolle Momente ein, die es in der Zeit natürlich auch gab. Sie zeigt aber auch die Schicksale, die die Menschen bewegten.
Ein kleiner Kritikpunkt ist bei mir aber das Ende, es ist irgendwie so mitten drin, gerade liest man noch und schon ist Schluss. Vielleicht soll es genauso sein, wenn man den Prolog und den Epilog bedenkt, trotzdem hinterlässt es einen kleinen Stich, da man die drei Frauen lieb gewonnen hat.

Fazit:
Wintertöchter ist ein Roman voller Dramatik und erlebten Leben, der in einer Zeit spielt, in der es mehr um das Überleben als Erleben ging und trotzdem schafft sie es einen Roman zu schreiben, der eben nicht nur dunst und trist ist, sondern der voller Leben und Schicksale steckt, aber eben auch zeigt, dass das Schicksal eine wankelmütige Sache ist. Ein Roman, der unter die Haut geht, ein Buch, was man schlecht beschreiben kann, weil man nicht zu viel verraten will, aber auf jeden Fall ein lesenswertes Buch.