Cover-Bild Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.07.2014
  • ISBN: 9783442753734
Mikael Bergstrand

Der Fünfzigjährige, der nach Indien fuhr und über den Sinn des Lebens stolperte

Roman
Sabine Thiele (Übersetzer)

Eat, pray, love für den bewegten Mann.

Die 50 liegt weit hinter ihm, die Exfrau weilt mit ihrem Neuen im Liebesurlaub, und das Wohlstandsbäuchlein spannt schon etwas unter dem Cordjackett. Es ist nicht von der Hand zu weisen: Die Midlife-Crisis hat Göran Borg fest im Griff. Als er auch noch seinen Job verliert, tut er das einzig Vernünftige, was man(n) in so einer Situation tun kann: sich hängen lassen und in Selbstmitleid baden. Doch dann lässt sich Göran in einem schwachen Moment zu einer Gruppenreise (!) nach Indien überreden. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Denn kaum ist der Schwede im Land der heiligen Kühe angekommen, geht alles schief. Doch mit Hilfe des findigen Textilhändlers Mr. Yogi, der betörenden Schönheitssalonbesitzerin Preeti und ca. 1000 Hindu-Gottheiten kommt Göran nicht nur dem Zauber Indiens auf die Spur, sondern auch seiner eigenen Sinnkrise ...

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ritja in einem Regal.
  • Ritja hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2018

Witzig und nachvollziehbar.

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Göran Borg ist ein Mann mittleren Alters aus Schweden, der in seinem Alltagstrott gefangen ist. Er zählt nach Jahren noch immer die Tage der Trennung von seiner Ex - Frau. Als er dann auch noch in seinem ...

Göran Borg ist ein Mann mittleren Alters aus Schweden, der in seinem Alltagstrott gefangen ist. Er zählt nach Jahren noch immer die Tage der Trennung von seiner Ex - Frau. Als er dann auch noch in seinem Job gekündigt wird fällt er in sich zusammen. Doch seine Freunde überreden ihn sich einer Reise nach Indien anzuschließen um auf andere Gedanken zu kommen. Zuerst wehrt er ja ab, aber dann fährt er doch mit. Was anfangs als No-Go-Reise beginnt, entwickelt sich aber immer weiter zu einem neuen Lebenssinn. ......

Zum Cover: Gefällt mir sehr gut. Frisch und auffallend.

Meine Meinung zum Buch: Ich konnte mich mit dem Schreibstil von Mikael Bergstrand gut anfreunden und habe das Lesen des Buches sehr genossen. Ich habe zwar ein paar mal unterbrochen, bin aber sofort wieder in die Handlung reingekommen. An ein paar Stellen dachte ich es wird ein wenig langatmig, doch dann nahm die Geschichte auch gleich wieder an Fahrt auf. Die Entwicklung von Göran Borg ist gut nachvollziehbar und regt zum schmunzeln an. Am liebsten war mir der 2. Hauptcharakter des indischen Freundes von Göran und seine indischen Philosophien, die so gar nicht mit unserem europäischen Denken in Einklang sind und doch auch passen. (Also meistens)

Fazit: Eine gut erzählte Geschichte mit viel Charme und Lebenswillen.

Veröffentlicht am 08.05.2018

leichte Lektüre für zwischendurch

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Was hat man nicht schon alles über Männer in der Midlife-Crisis gelesen und gesehen. Vieles wird übertrieben, doch so mancher Funken Wahrheit ist dann doch dabei. Auch Mikael Bergstrand bedient sich bei ...


Was hat man nicht schon alles über Männer in der Midlife-Crisis gelesen und gesehen. Vieles wird übertrieben, doch so mancher Funken Wahrheit ist dann doch dabei. Auch Mikael Bergstrand bedient sich bei den Klischees und packt dazu noch etwas schwedischen Humor. Diesen kann er leider nicht durch die ganze Geschichte halten, so dass man als Leser dann doch ab und zu einen langen Atem braucht.

Seine Reise nach Indien und innerhalb Indiens ist phasenweise sehr überspitzt dargestellt und manches wirkte lächerlich. Göran Borg ist kein Mann, der vital, entdeckungsfreudig und aktiv ist. Er bekommt seinen Hintern nicht hoch, kann aber sehr gut schwimmen - im Selbstmitleid. Das ihn seine Frau verlassen hatte, konnte man an einigen Stellen im Buch nachvollziehen.

Neben der Göran Krise bekommt man auch einen kleinen Einblcik in das indische Leben deren Denkenweisen und Handeln. Yogi ist dabei eine zentrale Figur. Er spricht wunderbare altmodische Sätze, die mich gut unterhalten haben und er ist guter Gegenpol zu Göran.

Insgesamt ist es eine leichte Lektüre für zwischendurch. Man darf nicht zu viel erwarten, aber wenn man sich auf Göran einlässt, kann man sich gut unterhalten lassen.