Cover-Bild Blindgänger
9,98
inkl. MwSt
  • Verlag: cri-ki-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 01.2017
  • ISBN: 9783945372982
Moa Graven

Blindgänger

Thriller Ostfriesland
Blindgänger - Kriminalroman von Moa Graven Der sechste Fall für Jan Krömer Schnee und Matsch beherrschen Ostfriesland. Jan Krömer und Lisa Berthold langweilen sich. Und dann werden sie zu einem Fall gerufen, der im ersten Moment gar keiner ist. Ein Mann ist verschwunden, sein Hund wurde erschlagen. Handelt es sich um ein Verbrechen? Oder ist der Mann einfach aus freien Stücken gegangen? Jan und Lisa sind unentschlossen, in welche Richtung sie ermitteln sollen. Die Familie des Mannes wirkt gutbürgerlich. Und er bleibt verschwunden, selbst, als sich ein privater Suchtrupp aus Freunden und Bekannten in Großheide formiert. Bis zu dem Tag, an dem man einen lange verlassenen abgelegenen Hof entdeckt, auf dem sich Grausames zugetragen hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2017

Nordische Spannung

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Das düstere Cover des Buches ist ansprechend und passend zur Geschichte und dem Genre gewählt.

Bedauerlicherweise ist der Klappentext sehr schlecht lesbar, da in weißer Schrift gesetzt, die sich kaum ...

Das düstere Cover des Buches ist ansprechend und passend zur Geschichte und dem Genre gewählt.

Bedauerlicherweise ist der Klappentext sehr schlecht lesbar, da in weißer Schrift gesetzt, die sich kaum von der Rückseite abhebt. Auch fiel mir der strenge chemische Geruch unangenehm auf.

Angenehm war dagegen die recht große Schrift, die kurzen Kapitel und das Abgrenzen der verschiedenen Handlungsstränge. Die Ermittlungsschritte waren gut nachvollziehbar. So konnte man der ganzen Erzählung gut folgen.

Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen- flüssig, ruhig, zurückhaltend, und dennoch konnte die Spannung bis zum Schluß gehalten werden.

Das Ermittlerduo Jan Krömer und Lisa Berthold hat seinen 6. Fall zu lösen.

Bei diesem handelt es sich um den im Wald verschwundenen Frerich Hellmers, dessen Hund getötet wurde, das Auto verlassen, ohne weitere Spuren von Hellmers.

Und Hellmers ist nicht der einzige Vermisste. Im Rahmen der Ermittlungen stoßen die beiden auf eine abgelegene Hofruine, in der mehrere gefolterte Leichen gefunden wurden. Unter ihnen Hellmers.

Es gibt immer wieder neue Verdächtige, die in den Fokus geraten, doch allen gemein ist, daß der Schein oft trügt. Es gibt viele interessante Wendungen, die das Buch äußerst spannend machen. Die Charaktere offenbaren nach und nach ihre verschiedenen Facetten und so überrascht der Schluß umso mehr, obwohl im Verlauf doch zahlreiche (falsche) Hinweise auf den Täter gegeben werden.

Der Beziehung zwischen den Ermittlern hätte meines Erachtens nach etwas mehr Tiefe gut getan, die Spannung kann jedoch durchgängig auf einem hohen Niveau gehalten werden,

Von mir gibt es deshalb eine eindeutige Empfehlung, denn ich habe dieses Buch nach einer kurzen Pause (in der ich nach dem Nachtdienst schlafen mußte) in einem Zug durchgelesen.

Veröffentlicht am 08.05.2017

„Blindgänger“ von Moa Graven

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Eckdaten
Band 6
2017
ISBN: 978-3-945372-98-2
cri.ki-Verlag Leer (Ostfriesland)
9,98 €
254 Seiten + 1 Seite Zur Autorin + 2 Seiten Buchvorstellungen der Autorin

Cover
Auf dem Cover sind zwei Bilderrahmen, ...

Eckdaten
Band 6
2017
ISBN: 978-3-945372-98-2
cri.ki-Verlag Leer (Ostfriesland)
9,98 €
254 Seiten + 1 Seite Zur Autorin + 2 Seiten Buchvorstellungen der Autorin

Cover
Auf dem Cover sind zwei Bilderrahmen, ein schwarzer Holzboden und höchstwahrscheinlich Blut an der Wand zu sehen. Hm, das Cover würde mich so im Geschäft nicht ansprechen.

Inhalt (Klappentext)
Schnee und Matsch beherrschen Ostfriesland. Jan Krömer und Lisa Berthold langweilen sich. Und dann werden sie zu einem Fall gerufen, der im ersten Moment gar keiner ist. Ein Mann ist verschwunden, sein Hund wurde erschlagen. Handelt es sich um ein Verbrechen? Oder ist der Mann einfach aus freien Stücken gegangen? Jan und Lisa sind unentschlossen, in welche Richtung sie ermitteln sollen. Die Familie des Mannes wirkt gutbürgerlich. Und er bleibt verschwunden, selbst, als sich ein privater Suchtrupp aus Freunden und Bekannten in Großheide formiert. Bis zu dem Tag, an dem man einen lange verlassenen abgelegenen Hof entdeckt, auf dem sich Grausames zugetragen hat.

Autorin
Moa Graven: „Ich habe erst mit fünfzig meine Leidenschaft für das subtile Verbrechen entdeckt.“
Als gebürtige Ostfriesin kam Moa Graven durch Umwege über den Journalismus selber zum Krimi-Schreiben. Das war im Jahr 2013, als sie ihren ersten Krimi „Mörderischer Kaufrausch“ mit Ermittler Jochen Guntram als Fortsetzung in einem Monatsmagazin veröffentlichte. Seither hat sie viele Leichen in Ostfriesland hinterlassen. Sie arbeitet mittlerweile an drei Krimi-Reihen in Ostfriesland mit Kommissar Guntram in Leer, Jan Krömer in Aurich und Eva Sturm auf Langeoog! Und seit August 2016 kam eine Friesland Krimi-Reihe mit Joachim Stein hinzu, den man nur „Der Adler“ nennt.

Meinung
Was mich als Erstes gestört hat, war der überhaupt nicht lesbare Text auf der Rückseite. Die Rückseite war einfach zu hell für die weiße Schrift.
Ich habe während des Lesens auch gemerkt, dass ich doch die vorherigen Bände gelesen haben sollte. Man sollte die Fälle lieber zusammenlesen, damit man mehr von den Protagonisten erfahren kann und sie dadurch besser kennenlernt. Auf mich haben die beiden auf jeden Fall keinen guten Eindruck hinterlassen. Vor allem Jans Aufklärung am Ende hat mich sehr gestört, weil sie für mich aus heiterem Himmel kam und es dafür nicht wirklich gute Beweise gab.
Interessant fand ich nur die Berichte über die Opfer, die schon ziemlich grausam waren, und die Täter. Das war’s auch schon.
Schade fand ich auch, dass man kaum etwas von der Landschaft Ostfrieslands lesen konnte, worauf ich mich gefreut hatte.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Langeweile in Ostfriesland

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Die Ermittler des Morddezernats Aurich in Ostfriesland langweilen sich. Es gibt keine Morde. Also drehen sie Däumchen und sind so träge geworden, dass sie nicht einmal in einem Vermisstenfall ermitteln ...

Die Ermittler des Morddezernats Aurich in Ostfriesland langweilen sich. Es gibt keine Morde. Also drehen sie Däumchen und sind so träge geworden, dass sie nicht einmal in einem Vermisstenfall ermitteln wollen. Ein pensionierter Malermeister ist verschwunden, und obwohl sein Auto leer in einem Forst gefunden wird mitsamt seinem toten, erschlagenen Hund auf der Motorhaube, sehen die Hauptpersonen Lisa und Jan keinen großen Grund zur Besorgnis. Das ändert sich, als ein abgelegener Hof gefunden wird mit einem halben Dutzend Leichen, eine davon der grausam zugerichtete Vermisste.

Es ist Winter in Ostfriesland und so winterlich eingefroren war und blieb die Geschichte. Die Hauptpersonen wissen nicht, was sie tun sollen, am liebsten "ermitteln" sie von zu Hause aus am warmen Kamin mit ein oder auch zwei Weinflaschen. Von dem Profiler Jan habe ich eigentlich nicht viel mehr behalten, als dass er ein eigenbrötlerischer Misanthrop ist, der Fälle durch Erleuchtung oder Eingebung löst - Profile erstellen sehen habe ich ihn nicht. Seine Kollegin ist blasser als ein vierhundert Jahre alter Hausgeist, jeder Windstoß fegt sie aus dem Gedächtnis, selbst nachdem sie gerade eine Szene hatte. Die Leute benehmen sich durchweg seltsam und die Logik der Täter oder der Taten konnte ich bis zum Schluss nicht erschließen. Einen Punkt für die Idee, einen halben für den Anflug von Spannung, der zum Schluss aufkam; weder Ausführung, Lektorat, Schreibstil oder die Protagonisten konnten mich ansonsten überzeugen. 1,5/5 Punkten.