Nerd auf der Suche nach der großen Liebe
Tom ist ein Zahlenfreak seit frühster Kindheit, 29 Jahre und ein recht introvertierter, leicht familiengeschädigter Single. Nun versucht er auf mathematischem Weg die perfekte Frau für sich zu finden. ...
Tom ist ein Zahlenfreak seit frühster Kindheit, 29 Jahre und ein recht introvertierter, leicht familiengeschädigter Single. Nun versucht er auf mathematischem Weg die perfekte Frau für sich zu finden. Hilfe erhält er dabei von seinem Ex-Schwager Joschi. Wird die Gleichung aufgehen, oder steht „Error“ am Ende der Aktion? Lässt sich Liebe berechnen?
Da mir die Autorin bisher unbekannt war, hatte ich keine gesteigerten Erwartungen und wurde, bis auf den Anfang, bei dem ich schon knapp vorm Abbruch war, ziemlich gut unterhalten. Gerade als ich abbrechen wollte, kam ein gewisser Umschwung, der mich noch abwarten ließ.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, sodass manche zwischenzeitliche Länge auch schnell wieder weggelesen ist. Die kurzen Kapitel tun ihr Übriges. Die Charaktere sind, wie man es von einem Frauenroman erwartet nicht gerade alltäglich, sondern alle etwas besonders.
Positiv ist erwähnen ist vor allem die Perspektive. Einen typischen Frauenroman komplett aus Männersicht hatte ich bisher nicht gelesen. Das war definitiv mal was anderes. Manches war irrwitzig (okay, man könnte es auch unrealistisch und konstruiert nennen), vieles zum Schmunzeln und das Buch ist, entgegen erster Erwartungen, nicht zu mathe/zahlenlastig.
Wer einen netten Roman für Zwischendurch mit einem Nerd sucht, ist mit dem Buch gut bedient.