Ernste Themen mit Triggerwarnung
In ‚Bad at Love‘ geht es um Azalée, die nach den Tod ihrer Mutter in ihre Heimatstadt zurückkehren. Vor Jahren hat sie dort alles zurück gelassen.
Es hat sich nicht wirklich viel verändert, sie wird sofort ...
In ‚Bad at Love‘ geht es um Azalée, die nach den Tod ihrer Mutter in ihre Heimatstadt zurückkehren. Vor Jahren hat sie dort alles zurück gelassen.
Es hat sich nicht wirklich viel verändert, sie wird sofort Stadtgespräch Nr. 1, nachdem sie nicht auf der Beerdigung war.
Doch wer ist dieser echt sexy Typ, der nebenan wohnt?
Als Eden Azalée das erste mal sieht, kann er sofort hinter ihre Fassade sehe. Er weiß das mehr hinter den Provokanten Aussagen steckt und setzt alles daran sie wirklich kennenzulernen.
Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht von Eden und Azalée erzählt und ist nichts für schwache Nerven.
Am Anfang der Geschichte wird man als Leser direkt ins kalte Wasser geschmissen.
Man merkt sofort, Azalée hatte keine einfache Kindheit und Jugend.
Mithilfe eines Potcast nutzt sie ihre Stimme um Frauen zu erreichen und ihren klar zu machen, dass sie mehr sind als das, was andere Menschen von ihnen denken und vielleicht von ihnen erwarten. Oft findet man am Anfang eines Kapitels einen Ausschnitt dieses Postcasts, diese haben mir echt einige Denkanstöße gegeben.
Auch Eden hatte es nicht immer leicht, vielleicht ist das der Grund, dass sich Azalée nach und nach bei ihm fallen lassen kann.
Er hat seine Fehler und kämpfen für das, was er will. Das macht ihn mir sehr sympathisch. Eden versteht Azalée oft auch ohne Worte, er steht ihr immer bei und das auch, als es nicht so leicht war und Azalée dagegen ankämpfte.
Insgesamt finde ich Eden und Aze als Paar wirklich toll. Auch wenn ich Azalée nicht immer verstehen und mich nicht mit ihr identifizieren konnte, finde ich Eden um so toller.
Trotzdem hätte ich mir im Dritten Abschnitt des Buches mehr gewünscht. Mehr Drama, mehr Herzschmerz, einfach ein drastischeres Ende, es war mir zu Friede-Freude-Eierkuchen.
Leider gab es für mich auch zwischendurch einfach zu viel Gefühlschaos und die ständigen Schuldzuweisungen hat die Geschichte unnötig in die Länge gezogen.
Fazits: Die Themen die in ‚Bad at Love’ behandelt werden, sind definitiv kein leichter Stoff und hier gut aufgegriffen. Was ich besonders gut finde ist die Triggerwarnung am Anfang und die verschiedenen Hilfe Hotlines am Ende des Buchs. Nichtsdestotrotz muss ich leider 1,5 ⭐️ abziehen.