Cover-Bild Boot Camp
Band der Reihe "Ravensburger Taschenbücher"
(13)
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 01.06.2007
  • ISBN: 9783473582556
Morton Rhue

Boot Camp

Werner Schmitz (Übersetzer)

Connors Eltern sind sich einig: Das Verhalten ihres Sohnes ist gesellschaftlich inakzeptabel. Gegen seinen Willen wird der Sechzehnjährige in ein Boot Camp gebracht. Dort erwartet ihn ein brutales Umerziehungssystem. Es gibt nur einen Ausweg: Flucht.

Wichtig für den Schulunterricht: Seitenzählung unverändert!

Mitten in der Nacht wird der sechzehnjährige Connor entführt und in ein Auto gezerrt. Es stellt sich schnell heraus, dass diese Aktion von seinen Eltern in Auftrag gegeben worden ist, um ihn, den unangepassten Jugendlichen, gegen seinen Willen in ein Boot Camp zu verfrachten.Da Connor eine Beziehung zu einer zehn Jahre älteren Frau führt und das nicht den Vorstellungen seiner Eltern entspricht, haben sie ihn für viel Geld in „Lake Harmony“, einem Umerziehungslager für schwer erziehbare Teenager, angemeldet. Dort soll er auf den vermeintlich richtigen Weg geführt werden. Connor erwartet im Boot Camp die Hölle. Körperliche Züchtigung, Isolierstation und verbale Demütigungen gehören zum Alltag. Schließlich findet Connor in Pauly und Sarah zwei Gleichgesinnte und gemeinsam gelingt es ihnen, aus dem Boot Camp zu fliehen. Doch zwei Aufseher sind den Freunden dicht auf den Fersen. Und plötzlich steht Connor vor einer schweren Entscheidung …



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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2019

Nicht schlecht, aber vom Hocker gehauen hat es mich auch nicht

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Buchinfo
Connors Eltern sind sich einig: Das Verhalten ihres Sohnes ist gesellschaftlich inakzeptabel. Gegen seinen Willen wird der 16-Jährige in ein Boot Camp gebracht. Dort erwartet ihn ein brutales ...

Buchinfo
Connors Eltern sind sich einig: Das Verhalten ihres Sohnes ist gesellschaftlich inakzeptabel. Gegen seinen Willen wird der 16-Jährige in ein Boot Camp gebracht. Dort erwartet ihn ein brutales Umerziehungssystem. Es gibt nur einen Ausweg: Flucht. (Quelle: Lesejury)


Anfang
"Entschuldigen Sie. Meine Hände sind taub."
"Ach ja?", erwidert der Mann am Steuer des Autos. Er heißt Harry.
"Könnten Sie die Handschellen vielleicht etwas lockerer machen?", frage ich.
"Tut mir leid, Muttersöhnchen."

Meine Meinung
Viele kennen dieses Buch aus der Schule und mussten es lesen. Allein aus dem Grund findet man viele Bücher aus Prinzip schon irgendwie kacke. Wir haben damals andere Bücher gelesen (die ich fast alle wirklich großartig gefunden habe) und so konnte ich unvoreingenommen an die Geschichte rangehen.

Gehört hatte ich schon öfter von dem Buch und an der Thematik war ich auch interessiert, also schlug ich zu, als ich das Exemplar im öffentlichen Bücherschrank fand. Ich will nun nicht sagen, dass ich es bereut hätte...aber wirklich umgehauen hat es mich auch nicht.

Dass solche Boot Camps existieren wissen wir alle. Man hat schon öfter davon gehört oder in Filmen etwas darüber gesehen. Ich habe nie verstehen können, was Eltern dazu veranlasst ihren Kindern wirklich so etwas anzutun. Im Fall unseres Protagonisten Connor, ist es ganz einfacher Ungehorsam und eine Liebesbeziehung mit seiner ehemaligen Lehrerin. Natürlich verstehe ich, dass Eltern so etwas sauer aufstößt und man Angst bekommt, dass das eigene Kind "aus einer Laune heraus" sein Leben den Bach runtergehen lässt. Aber ein Umerziehungscamp, bei dem die Eltern einen Vetrag unterschreiben, durch den das Personal machen kann, was es will?

Deine Eltern haben eine Einverständniserklärung unterschrieben und notariell beglaubigen lassen, wonach es Lake Harmony gestattet ist, Zwangsmaßnahmen zu ergeifen, wann immer das nötig ist. Art und Intensität dieser Zwangsmaßnahmen liegen im Ermessen des Personals. Lake Harmony und seine Mitarbeiter können nicht für irgendwelche Schäden zur Verantwortung gezogen werden, die dir durch die Anwendung solcher Maßnahmen entstehen, weil davon ausgegangen wird, dass solche Schäden die Folge vorsätzlichen Ungehorsams deinerseits sind.
(Seite 20, f.)

Das Buch liest sich sehr flüssig - man merkt, dass es für Kinder/junge Jugendliche geschrieben wurde - und ich hatte es in zwei Tagen durch. Morton Rhue schreibt wirklich gut und schafft es, eine sehr beklemmende Atmosphäre zu schaffen. Als Leser leidet man mit Connor, wenn er mit dem Gesicht voran die ganze Nacht auf einem Steinboden liegen oder ein Stück Papier immer wieder aufheben muss und dabei die Rolle von Sisyphos aus der griechischen Mythologie einnimmt. Doch warum habe ich dann zwei Sterne abgezogen?

Auch wenn das Buch keine 300 Seiten hat, zieht es sich ab einem gewissen Punkt doch in die Länge. Der Anfang ist wirklich spannend, beklemmend und absolut surreal, aber dann verliert es sich. Es ist eine ganze Weile immer wieder dasselbe und man hat das Gefühl diese Szene eben schon einmal gelesen zu haben.

Das Ende ist wirklich ein Kracher, wobei man das durchaus schon erahnen kann. Man spinnt sich als Leser ja immer so seine Theorien zurecht, wie es wohl enden mag. Ich hatte zwei und mir war klar, dass es meine andere nicht sein wird, weil das einfach zu krass gewesen wäre. Schade eigentlich, denn damit hätte das Buch mindestens einen Punkt mehr von mir erhalten.

Fazit
Ein Buch, das man auch außerhalb der Schule und in einem höheren Alter lesen kann. Obwohl es mich nicht gänzlich überzeugen konnte, würde ich es jedem empfehlen, der sich für diese Thematik interessiert. Allerdings sollte man schon mit gewaltbereiten Szenen klar kommen, denn die gibt es definitiv.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Zu wenig im Camp

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Der Schreibstil ist gut, sodass ich schnell in dem Buch voran gekommen bin.

Sehr gut hat mir die beklemmende Atmosphäre des Boot Camp´s gefallen. Hier wurden nicht nur die strengen Regeln beachtet, sondern ...

Der Schreibstil ist gut, sodass ich schnell in dem Buch voran gekommen bin.

Sehr gut hat mir die beklemmende Atmosphäre des Boot Camp´s gefallen. Hier wurden nicht nur die strengen Regeln beachtet, sondern es herrscht eine Welt voller Gewalt, Angst und Demütigung. Dies hat der Autor so gut dargestellt, dass bei mir ein beklemmendes Gefühl hervorgerufen wurde.

Connor ist mir sofort sympathisch gewesen. Er hat mir Leid getan und ich habe ihn für seine Loyalität und seinen Mut bewundert.

Allerdings hätte ich gerne mehr über die Zeit im Camp gelesen. Der Ausbruch hat für mich nicht nur zu viel Zeit ( bzw. Text) eingenommen, sondern war auch weniger emotional ergreifend.

Das Ende war somit okay, aber nicht völlig befriedingend für mich.
Als Fazit ein durchschnittliches Buch, was man aber durchaus lesen kann

Veröffentlicht am 07.05.2018

Naja, könnte besser sein...

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Ich musste das Buch für die Schule lesen und bin mir nicht ganz sicher, wie ich es bewerten soll.

Da ich es auf Englisch gelesen habe sind einige Dinge sicher anders als im Deutschen. Aber die gesamte ...

Ich musste das Buch für die Schule lesen und bin mir nicht ganz sicher, wie ich es bewerten soll.

Da ich es auf Englisch gelesen habe sind einige Dinge sicher anders als im Deutschen. Aber die gesamte Geschichte hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen.

Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar und ist meiner Meinung nach zu langgezogen. Die Charaktere sind etwas widersprüchlich, wie man vor allem am Beispiel der Mutter sehen kann.

Trotz allem wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und noch ein Lesestoff-reiches Wochenende.