Cover-Bild SAMe Love (Band 1): Nur mit dir
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 470
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783906829418
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Nadine Roth

SAMe Love (Band 1): Nur mit dir

»LOVE IS LOVE«
Die siebzehnjährige Sam will nur eins in ihrem Leben: glücklich sein. Doch wenn sie in den Armen ihres Freundes Robin liegt, ist sie ganz und gar nicht glücklich. Es fühlt sich falsch an. Unvollständig. Erst als die neue Schülerin Romy wie ein Wirbelwind nicht nur ins Klassenzimmer, sondern auch in Sams Leben platzt, sind da mit einem Mal die Gefühle, die sie sich bei Robin so sehnlich gewünscht hat. Die sich richtig anfühlen und vor denen Sam sich dennoch fürchtet. Es kann doch nicht sein, dass sie sich ausgerechnet in eine Frau verliebt! Oder doch? Und selbst wenn – hat diese Liebe überhaupt eine Chance in einer Welt voller Intoleranz, Vorurteilen und Tabus?
Eine Geschichte über ein Coming-out und die ganz große Liebe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2022

Empfehlenswert, gefühlvoll & süß

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Der schöne Auftakt einer Romance-Dilogie, in dem die Schülerin Sam alles andere als glücklich mit ihrem Freund Robin ist. Als dann auch noch ihre neue Mitschülerin Romy auftaucht, ist das Gefühlschaos ...

Der schöne Auftakt einer Romance-Dilogie, in dem die Schülerin Sam alles andere als glücklich mit ihrem Freund Robin ist. Als dann auch noch ihre neue Mitschülerin Romy auftaucht, ist das Gefühlschaos komplett, denn jene ist nicht nur hübsch und frech, sie lässt Sams Herz auch gefährlich höher schlagen - nur, dass jene überhaupt nicht bereit ist, sich ihrer wirklichen Sexualität und den damit verbundenen Schwierigkeiten zu stellen. Der Schreibstil erzählt aus Sams Sicht und liest sich dabei sehr locker, ist an manchen Stellen aber auch passend detailreich und gefühlvoll formuliert. Ebenso sind die Charaktere wirklich sympathisch; Romy ist angenehm selbstsicher und schlagfertig und auch Sam ist süß, während ihre ganzen Struggle sehr realistisch wirken. Außerdem entwickelt sie sich trotz ihrer Schwierigkeit gut weiter und dadurch wird auch das Thema Diskriminierung und Mobbing angesprochen, das viele aus der LGBT-Community auch heute noch erfahren. Trotzdem ist die Story aber gleichzeitig auch eine schöne, unterhaltsame Schulromanze voller Gefühlen, kleinen Wendungen und sogar ein paar spicy Szenen. Insgesamt also eine empfehlenswerte Liebesgeschichte voller Auf und Abs und Schmetterlingen im Bauch, die man einfach gern hat. Außerdem macht der Cliffhanger am Ende es nochmal spannend und man will sehr gern weiterlesen.

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Veröffentlicht am 29.08.2018

Starke Mitte, schwaches Ende

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MEINUNG

GESTALTUNG

Das Cover finde ich recht schön, auch wenn ich es etwas schade finde, dass mittlerweile auf so vielen Covern Gesichter sind, auch auf Büchern, die ohne auskommen würden! Dadurch habe ...

MEINUNG

GESTALTUNG

Das Cover finde ich recht schön, auch wenn ich es etwas schade finde, dass mittlerweile auf so vielen Covern Gesichter sind, auch auf Büchern, die ohne auskommen würden! Dadurch habe ich schon immer so ein "vorgegebenes" Bild der Figur und kann mir nicht mehr wirklich selber eins bilden.. Das ist aber nur meine persönliche Meinung!

Diese Rezension kann kleinere Spoiler enthalten!

INHALT

Ehrlich gesagt bin ich Zwiegestalten, was dieses Buch angeht und war mir jetzt auch unsicher, ob ich eine Rezension schreiben soll. Momentan war ich mal wieder in einer e-Book Phase und habe mir einige neue zugelegt, aber auch die, die ich schon seit längerem besitze endlich mal gelesen. Dazu gehört auch SAMe Love. Überraschenderweise habe ich es dann innerhalb von zwei Tagen verschlungen!

Doch es gab einige Punkte, die mich dann doch etwas gestört haben.

Zum einen macht Sam während des ganzen Buches eigentlich keine wirkliche Entwicklung durch, dazu aber nochmal mehr bei den Charakteren.

Zum anderen, ohne jetzt zu viel der Handlung vorweg zu nehmen, kommt es zu der einen oder anderen Szene, in welcher man durchaus von Vergewaltigung und/oder Missbrauch sprechen kann. Diese Wörter fallen aber nicht ein einziges Mal im Buch. Es wird einmal vom "zum Sex gezwungen geredet", aber in Anbetracht der Umstände finde ich das noch sehr milde ausgedrückt. Sowas stört mich einfach, da einer jugendlichen Leserschaft nicht vermittelt werden sollte, das Gewalt, in welcher Form auch immer, weder in einer Beziehung, noch in der Familie einfach so hingenommen werden sollte oder normal ist.

Prinzipiell ist ''SAMe Love'' eine schöne Coming Out Geschichte die zeigt, das Liebe nicht falsch ist und das man trotz Ablehnung anderer sein soll, wer man ist. Andererseits finde ich hat das Ende diese Message wieder zerstört und auch wenn mir bewusst ist, dass es den Weg für einen weiteren Band ebnen sollte, wirkte es einfach erzwungen.

Das Buch besteht aus 30 Kapiteln und meiner Meinung nach hätte es bereits Kapitel 20 nicht mehr gebraucht. Klar, es wäre noch einiges offen geblieben, doch so ist das wahre Leben. Wir werden nie die Antwort auf jede Frage kennen.

Das klang jetzt alles negativer als es eigentlich war, denn Sams Geschichte hat mir eigentlich schon gefallen, doch sie hätte nicht zwanghaft noch ein so überdramatisiertes Ende gebraucht, weil als Einzelband hätte die Handlung auch funktioniert.

CHARAKTERE

Sam, wie oben schon angedeutet, war zu Beginn nicht gerade willensstark. Das nervte mich zwar etwas, doch ich dachte durch ihre Beziehung zu Romy hätte sie an Selbstbewusstsein und Mut dazu gewonnen, wodurch sie mir immer sympathischer wurde. Doch am Ende musste ich mir die Frage stellen, ob sie überhaupt eine Entwicklung durchgemacht hat.

Sie wurde vor ein Ultimatum gestellt und auch wenn ihr die Wahl im ersten Moment schwer fiel, dachte ich wirklich, sie würde sich für die richtige Option entscheiden. Nach allem was sie durchgemacht hat verstehe ich einfach nicht, wie das der Punkt sein konnte, an dem sie die Grenze setzt. Das war eine Entscheidung die die anfängliche Sam getroffen hätte, aber nicht die, die schon so viel durchgemacht hat, aber auch gemeinsam mit Romy gewachsen ist. Als ihr diese Einsicht endlich mal kam, war es nur leider zu spät.

Romy dagegen war mir sofort sympathisch! Sie hat Sams Schwächen gut kompensiert und war dafür verantwortlich, warum mir das Buch schlussendlich doch noch ganz gut gefallen hat. Sie hat immer gewusst, was sie sagen muss und war Sam gegenüber nie unfair, auch wenn ich es manchmal wirklich verstanden hätte. Sie ist Stolz auf die Person die sie ist und hat sich nichts gefallen lassen, das mochte ich sehr gerne!

FAZIT

Das alles klang jetzt wahrscheinlich um einiges negativer, als ich es eigentlich meinte. ''SAMe Love'' ist eigentlich ein gutes Buch, das bloß in meinen Augen ein anderes Ende gebraucht hätte. So war es einfach etwas zu überdramatisiert. Wie gesagt, vielleicht hätte Sams und Romys Geschichte auch als Einzelband funktioniert.

Eine Sache, die ich auch noch erwähnen wollte: Ich habe die ''No Return''-Reihe von Jennifer Wolf direkt davor, wodurch ich ein wenig für das Ende dieses Buches gespoilert wurde! Das war zwar etwas ungünstig, aber ich finde es eigentlich ganz schön, dass diese Reihen sich eine Welt teilen. Bloß hätte ich das niemals vermutet!

Also schlussendlich gebe ich dem Buch 3/5 Sternen, da mir das Lesen eigentlich schon Spaß gemacht hat, gerade die mittleren Kapitel konnten mir wirklich ab und zu das Herz erwärmen!