Cover-Bild Die Telefonistinnen - Tage des Zweifels
Band 2 der Reihe "Die Telefonistinnen-Saga"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.08.2024
  • ISBN: 9783751756136
Nadine Schojer

Die Telefonistinnen - Tage des Zweifels

Roman

Nur zusammen sind wir stark - ein Plädoyer für die Frauenfreundschaft

Spätherbst 1948. In der Kölner Versicherung Pering weht ein neuer Wind: Viktor Pering, der Sohn des Inhabers, soll das Geschäft übernehmen. Rasch erhöht er den Druck, denn anders als seinem Vater ist ihm der Gewinn wichtiger als seine Mitarbeiter. Auch die Telefonistinnen, die in ihrer Zentrale für die richtigen Verbindungen sorgen, sind betroffen. Dabei ist ihr Leben schon kompliziert genug. Gisela muss entscheiden, ob sie ihren im Krieg verschollenen Mann für tot erklären lassen soll. Hanni ist hin- und hergerissen zwischen ihren Verpflichtungen für die Familie und ihrem Traum von einem eigenen Handschuh-Atelier. Die kämpferische Charlie schließt sich der Frauenbewegung an. Und Julia, die Jüngste, hat einen heimlichen Verehrer. Sie alle müssen ihren Weg finden. Doch welcher ist der richtige?


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2024

Die Telefonistinnen

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Dies ist schon der zweite Band der „Telefonistinnen“-Trilogie und knüpft nahtlos an die Geschichte aus Band 1 an.
Die vier Freundinnen und Telefonistinnen, die in der Kölner Versicherungsanstalt Pering ...

Dies ist schon der zweite Band der „Telefonistinnen“-Trilogie und knüpft nahtlos an die Geschichte aus Band 1 an.
Die vier Freundinnen und Telefonistinnen, die in der Kölner Versicherungsanstalt Pering arbeiten, versuchen ihr Leben und ihre Träume zu meistern. Und das in der Nachkriegszeit.

Die Figuren Gisela, Hanni, Charlie und Julia, die ich schon aus dem ersten Band „Stunden des Glücks“ ins Herz geschlossen hatte, werden mit ihren Sorgen, Hoffnungen und Enttäuschungen im zweiten Teil noch lebendiger. Jede der vier Frauen hat ihr persönliches Päckchen zu tragen. Gisela ringt mit dem Gedanken, ihren im Krieg verschollenen Mann für tot erklären zu lassen. Hanni kämpft weiterhin für ihren Traum eines eigenen Handschuh-Ateliers trotz der familiären Lasten und Sehnsüchte. Und Charlie entwickelt sich zu einer engagierten Kämpferin für Gleichberechtigung.

Hier wird deutlich, womit sich die Frauen in der Arbeitswelt und im Leben der Nachkriegsgesellschaft auseinandersetzen mussten. Sie müssen sich gegen unfaire Arbeitsbedingungen wehren und stellen Forderungen, wie eine dringend benötigte Gehaltserhöhung. Diese Themen machen den Roman sehr authentisch und zeigt uns die Schwierigkeiten der damaligen Zeit auf.

Die persönlichen Einblicke in das Leben der Frauen, die jede für sich und doch alle gemeinsam in dieser Zeit bestehen müssen, fand ich total berührend und auch spannend.

Mehr mag ich gar nicht erzählen.
Nadine Schojer schreibt so lebendig und macht mich so richtig neugierig auf den 3. Teil der Telefonistinnen. Darauf müssen wir ja nicht mehr lange warten. Im Dezember geht es schon weiter.

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Frauenrechte

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Zurück in der Versicherungsagentur Pering: Jede der Telefonistinnen hat ihre eigenen Probleme, aber doch halten die Freundinnen zusammen. Allen voran kämpft Charly für die Rechte der Telefonistinnen, während ...

Zurück in der Versicherungsagentur Pering: Jede der Telefonistinnen hat ihre eigenen Probleme, aber doch halten die Freundinnen zusammen. Allen voran kämpft Charly für die Rechte der Telefonistinnen, während Hanni an heimischer Front kämpft und ihr Herz gebrochen ist. Gisela wiederum schwebt auf Wolke sieben, was bei Erna für Verärgerung sorgt.

„Die Telefonistinnen - Tage des Zweifels“ von Nadine Schojer ist Band 2 von drei der „Telefonistinnen-Saga“ rund um die Freundinnen Charly, Hanni, Gisi, Julia und Erna.
Für den Verlauf der Geschichte bietet es sich an, den ersten Band bereits gelesen zu haben, um die Zusammenhänge verstehen zu können.
Band 1 war für mich eher eine Vorstellung der o.g. Frauen und ich hatte so meine Probleme mit der selbstbewussten Charly, die in diesem Band für mich die Hauptfigur darstellt. Nadine Schojer hat aus Charly eine wandlungsfähige, junge Frau gemacht und eindrucksvoll ihre Wandlung dargestellt. Ähnliches gilt für die eher zurückhaltende Julia.
Die Geschichte um Gisi ist zwar auch abwechslungsreich, aber irgendwie plätschert sie dennoch vor sich hin. Während sie mir im ersten Band noch sehr sympathisch war, kam ich in diesem Buch nicht so richtig mit ihrem Charakter klar.
Positiv überrascht hat mich Frau Sturm. Sie entlockte mir dann gerade zum Schluss noch das Ein oder andere Schmunzeln.
Spannend beschrieben ist die Geschichte um Hanni. Sie spiegelt die Vorurteile der damaligen Zeit wahrheitsgemäß wider. Einige Szenen um sie fand ich mehr als erschreckend.
Mit wem ich auch in diesem Band wieder nicht klarkam, war Erna. Sie hat für mich einen sehr schwierigen Charakter, der weiterhin gewöhnungsbedürftig ist. Ihr aufgeschlossenes Verhalten passt nicht zu ihren konservativen Ansichten.
Das Ende verspricht einen spannenden dritten Teil und hoffentlich einen krönenden Abschluss.

Fazit: Eine fundiertere Fortsetzung der Saga, die aber viele Fragen offen lässt und damit Lust auf Band 3 macht!

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