Cover-Bild When Oceans fade away
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tagträumer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.11.2017
  • ISBN: 9783946843139
Nancy Pfeil, Aurelia L. Night, K.K. Summer, Veronika Rothe, Katrin Gindele, Nine Willsch, Teja Ciolczyk, Isabelle Wallat, Veronika Serwotka, Tatjana Zanot

When Oceans fade away

Anthologie
***Wenn das Rauschen des Meeres
die Zeilen von Geschichten mit Leben erfüllt***

Verfluchte Schiffe, starrsinnige Freibeuter und Magie - Zehn Geschichten erzählen vom Verblassen der Ozeane und von Sonnenuntergängen, die blutrot die Wasseroberfläche durchbrechen. Von jener unergründlichen Sehnsucht, die Menschen innewohnt, wann immer sie das Meer betrachten.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2018

Traumhaftes und trauriges – beides liegt so nah bei einander!

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Traumhaftes und trauriges – beides liegt so nah bei einander!

Inhalt der Anthologie sind zehn Geschichten zum Thema Ozean und Fantasy. Es gibt verfluchte Schiffe, starsinnige Freibeuter, Meerjungfrauen ...

Traumhaftes und trauriges – beides liegt so nah bei einander!

Inhalt der Anthologie sind zehn Geschichten zum Thema Ozean und Fantasy. Es gibt verfluchte Schiffe, starsinnige Freibeuter, Meerjungfrauen und viel Magie. Der Sehnsucht des Menschen wenn sie das Meer sehen – zu reisen, Meerjungfrauen oder Meermänner kennenzulernen - die Legenden die sich darum ranken. All das kann man von 10 völlig verschiedenen Autorinnen in dieser Anthologie lesen.
Von traumhaft bis Alb traumhaft, von Abenteuer und Gefangenschaft, Liebe und Trauer.

Der Schreibstil variiert je Autorin aber immer gut zu lesen.

Das Cover zeigt sehr gut die Sehnsucht nach dem Meer und seinen Geschichten in einem schönen blau gehalten.

Der Klappentext macht neugierig auf eine interessante Lesezeit mit schönen Geschichten rum ums Meer und einer Brise Magie.

Fazit:
8 von 10 Geschichten konnten mich überzeugen. Das ist mehr als bei den meisten Anthologien und spricht für eine gute Auswahl des Verlages. Gerne mehr davon

Veröffentlicht am 11.12.2017

Ein Muss für jeden, auch wenn man kein Fan von Kurzgeschichten ist

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Normalerweise bin ich kein Freund von Anthologien, da ich es liebe lange in die Geschichten meiner Bücher einzutauchen und mit den Charakteren über viele hunderte Seiten hinweg Abenteuer zu erleben, zu ...

Normalerweise bin ich kein Freund von Anthologien, da ich es liebe lange in die Geschichten meiner Bücher einzutauchen und mit den Charakteren über viele hunderte Seiten hinweg Abenteuer zu erleben, zu lieben und zu leiden.

Dennoch bin ich froh, dass ich mir die Zeit genommen habe, die einzelnen Geschichten der Autoren zur Hand zu nehmen. Gerade die Tatsache, dass ich viele der Autoren noch nicht kannte, war doch recht faszinierend. So lernt man durchaus ein paar neue kennen, deren Schreibstil mir sehr gefallen hat und von denen ich in Zukunft mehr lesen möchte.

Zehn Kurzgeschichten sind es insgesamt, also gibt es auch zehn einzelne Bewertungen in den folgenden Abschnitten:

Stella Maris – Die Rache der Sirenen von K. K. Summer: Diese war die letzte der Kurzgeschichten. Die Idee hat mich schon sehr angesprochen, doch mir war es dann zu vorhersehbar. Daher war diese nichts für mich.

So finster das Meer von Katrin Gindele: Auch hier war eine gute Idee heraus zu lesen, aber es kamen bei mir keine der Emotionen an. Vielleicht hätte man mit ein paar Seiten mehr auch mehr Gefühl in die Geschichte bringen können. Auch diese gefiel mir daher nicht.

Das Versprechen der tiefen See von Teja Ciolczyk: Trotz schwierigem Wechsel in der Erzählperspektive gefiel mir diese Geschichte schon eher. Sie hat mich definitiv berührt.

Das Gesetz des Meeres von Tatjana Zanot: Hier war ich mir wieder nicht sicher, ob ich diese Geschichte nun mag oder nicht. Die Emotionen waren manchmal spürbar und manchmal kam nichts bei mir an.

1001 Wunsch von Veronika Rothe: Ich liebe den frischen und schlagfertigen Stil, den Veronika ihren Charakteren immer wieder mit einhaucht. Auch dieses Mal konnten mich ihre Charaktere überzeugen und das End war wirklich gelungen.

Der falsche Prinz von Veronika Serwotka: Die Idee gefiel mir auch hier wieder. Die Welt, die die Autorin beschreibt, klingt traumhaft und dennoch fehlt mir am Ende wieder etwas. Nämlich das Ende. Was sehr schade ist, denn es war doch recht schnell vorbei.

Tochter der Meere von Isabelle Wallat: Neila ist ein interessanter und sehr starker Charakter. Die Geschichte hat mich wieder einmal berührt. Tolles Ende und viel Spannung trotz der Kürze.

Die Narben des Meeres von Nancy Pfeil: Kurz ist definitiv nicht Nancys Stärke. Und genau das habe ich hier geliebt. Ich hatte Zeit. Zeit Nell richtig kennen zu lernen und ihre wunderschöne Geschichte für mich zu etwas besonderem zu machen. Diese war eine meiner beiden liebsten.

Der Wunsch der Sirene von Nine Willsch: Viiiieeeel zu kurz! Wunderbar düster begonnen und unglaublich viel Herz ist mit eingeflossen. Hiervon lese ich gerne mehr. Meine zweit liebste Geschichte im Buch.

Tränen der Kalypso von Aurelia L. Night: Genau wegen solchen Geschichten lese ich nicht gerne Anthologien. Da versinkt man vollkommen in einer gefühlvollen Geschichte, in der man das Ende kaum abwarten kann und dann DAS. Es gibt einfach keines. Ich mag keine offenen Enden, aber die Geschichte gefiel mir dennoch sehr. Hiervon nehme ich gerne auch mehr.

Im Großen und Ganzen konnten mich diese Kurzgeschichten durchaus davon überzeugen doch mal die ein oder andere Anthologie in Erwägung zu ziehen. Auch, wenn nicht alle Geschichten bei mir punkten konnten und einige ähnlich aufgebaut waren, so konnten mich dennoch die vielen liebevoll verpackten Storys berühren und mit ausreichend Spannung und Tiefe fesseln.

Meine Bewertung ergibt sich daher aus der Summe der einzeln bewerteten Kurzgeschichten. Eine Empfehlung gebe ich für diese Anthologie auf jeden Fall, denn gerade der Reiz neue Autoren und deren Erzählweisen und Schreibstile kennen zu lernen war für mich faszinierend. An den offenen Enden knabbere ich teilweise noch, aber das lässt langsam nach.