sehr eindringlich und emotional
Das Buch selbst würde ich mit vier Sternen bewerten. Trotz der Eindringlichkeit und Emotionalität gab es doch ein paar Szenen, die mich nicht vollständig begeistern konnten, wofür die Autorin aber nichts ...
Das Buch selbst würde ich mit vier Sternen bewerten. Trotz der Eindringlichkeit und Emotionalität gab es doch ein paar Szenen, die mich nicht vollständig begeistern konnten, wofür die Autorin aber nichts kann. Der Klinikalltag ist nun mal eintönig. Vielleicht war es sogar das Ziel von Nancy Salchow, dies so zu verdeutlichen. Für mich persönlich hatte das Buch dadurch allerdings ein paar Längen, die aber nicht weiter schwer ins Gewicht fallen.
Im Ergebnis bewerte ich das Buch jedoch mit 4,5 Sternen, da es noch eine Besonderheit gibt, die das Gelesene für mich so einzigartig macht. Denn als Autobiografie ist dieses Buch vollumfänglich nachvollziehbar und überaus authentisch. Denn Nancy Salchow teilt in „Das Leben, Zimmer 18 und du“ unter anderem auch ihre Statusmeldungen auf ihrer persönlichen Facebook-Seite mit. Sie berichtet in ihrem Roman, was sie veröffentlicht hat und wie ihre Freunde darauf reagiert haben. Und das Besondere ist nun, dass sich diese Statusmeldungen auch heute noch auf der Facebook-Seite finden lassen, zusammen mit den Reaktionen der Freunde. Dadurch wurde ich mir noch mal so richtig dessen bewusst, dass alles in diesem Buch wahr ist, dass Nancy Salchow alles so erlebt hat. Und das ist eine Erfahrung, die ich so noch nicht beim Lesen eines Buches machen konnte. Und das ist mir durchaus noch einen halben Stern wert.