Anders als Eversea, trotzdem spannend und gut
Meine Meinung: Nachdem ich schon die beiden Eversea Bände gelesen habe, dachte ich mir, toll endlich ihr neues Buch. Abtauchen in eine romantische Welt... aber dass war wohl nichts.
Zunächst sollte ich ...
Meine Meinung: Nachdem ich schon die beiden Eversea Bände gelesen habe, dachte ich mir, toll endlich ihr neues Buch. Abtauchen in eine romantische Welt... aber dass war wohl nichts.
Zunächst sollte ich sagen, dass mir Deep Blue Eternity viel besser gefallen hat, als die Eversea Bände. Die Geschichte ist rund und man fiebert regelrecht mit, welches Geheimnis Tom zu verbergen hat. Auch Olivia - Livvy - fand ich sehr symphatisch . Sie ist ist voller Ecken und Kanten und rastet auch öfter mal aus. Sie ist eine Person wie aus dem wahren Leben. Livvy haut also von zu Hause ab und möchte im Cottage ihrer Großmutter endlich zur Ruhe kommen. Nach der ersten Panikattacke am Hafen, kommt sie auf der Insel an. Nachdem sie den Weg zum Häuschen gefunden hat, öffnet ihr Tom die Tür und ist alles andere als erfreut. Zwar hat er irgendwann damit gerechnet, dass Olivia auftaucht, aber als sie wahrhaftig vor ihm steht, findet er es eben nichts so toll. Genau wie sie, da sie nicht damit gerechnet hat, dass jemand im Cottage wohnt.
Doch irgendwie raufen die beiden sich mehr schlecht als recht zusammen und leben von nun an zusammen. Was Olivia Tom bedeutet und dass er sie unbedingt beschützen will, merkt man das erste Mal richtig, als sie sich mit einer Dealer Gang einlässt, um an ihre Tabletten zu kommen. Diese wurden ihr von einem Arzt auf Anraten ihrer Eltern verschrieben. Nach und nach erfährt man einiges über Livvy. Was sie durchmachen musste, wie sie ihre Schwester Abby verlor... ein dunkles Familiengeheimnis wird offenbart.
Doch auch Tom hat ein großes Geheimnis. Alle auf der Insel wissen davon und raten ihm, "reinen Tisch" mit Olivia zu machen. Als es dann dazu kommt, droht er sie beinahe für immer zu verlieren...
Fazit: Ich hätte nicht gedacht, dass eine Autorin beim dritten Buch ihren Stil so ändert. Während die Protagonisten in Eversea teilweise zu glatt und unschuldig waren, haben wir hier das genau Gegenteil. Dunkle Geheimnisse, Wahrheiten die so schmerzhaft sind, dass eine junge Frau nur die Flucht in den Tabletten sieht. Und nicht zu vergessen Tom. Der feurige, beschützende Tom. Ich hatte während des Lesens schon ein paar mal den Eindruck, wer er ist. Und dieser hat sich auch später bestätigt. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Ich wollte die Insel nicht mehr verlassen, denn alle Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Endlich mal eine Protagonistin, die etwas "verworren" ist und so gar nicht mit dem Leben und der Welt klarkommt. Zum Ende hin, als sich der Showdown anbahnt, gab es eine Szene, auf die man hätte verzichten können...