✨Rezension✨
Bewegend anders
Mai war 16 und barfuß, als das Leben sie aufgab. Ohne Erinnerungen daran wartet sie vor den Toren des Himmels, doch während alle anderen Ankommenden durchgewunken werden, darf sie nicht ...
Bewegend anders
Mai war 16 und barfuß, als das Leben sie aufgab. Ohne Erinnerungen daran wartet sie vor den Toren des Himmels, doch während alle anderen Ankommenden durchgewunken werden, darf sie nicht weiter. Wie sich herausstellt, hat sie in ihrem Leben Briefe hinterlassen, die die Empfänger jedoch nicht mehr vor ihrem Tod erhalten hatten. Kurzerhand wird sie mit einem anderen Aussehen zurückgeschickt und muss die Briefe verteilen, ohne zu wissen wer sie war oder wer die Empfänger eigentlich sind.
Das Buch ist definitiv etwas besonderes. Ich war neugierig auf den Inhalt und wusste gar nicht so genau, was mich erwartet. Auch jetzt überlege ich noch, wie ich der Beschreibung des Buches am Besten gerecht werden soll. Mich persönlich hatte die Autorin bereits bei der ersten Seite.
"Ich sollte mich eigentlich bei dir bedanken. Es ist wahr, traurige Menschen schreiben wunderbare Texte."
Die Geschichte hat außerdem für die zu verteilenden Briefe eine sehr passende Playlist. Zeichnungen und sogenannte Lektionen unterbrechen die Story an den richtigen Stellen. Ich mochte die Schreibweise der Autorin sehr und insgesamt war ich komplett in der Geschichte versunken und habe nicht nur einmal die Tränen wieder verdrängen müssen. Ich denke jeder findet sich an der ein oder anderen Stelle der Geschichte wieder, weshalb es sie in meinen Augen noch einmal besonderer macht.
Ein schönes Buch über den Tod, der für das Leben spricht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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