Gefühlvoll und herzzerreißend
die meisten von uns werden im Laufe der letzen 24 Jahre bestimmt schon auf die ein oder andere Weise in Berührung gekommen sein mit „Wie ein einziger Tag“ von Nicholas Sparks – sei es tatsächlich durch ...
die meisten von uns werden im Laufe der letzen 24 Jahre bestimmt schon auf die ein oder andere Weise in Berührung gekommen sein mit „Wie ein einziger Tag“ von Nicholas Sparks – sei es tatsächlich durch das Buch oder durch den wahnsinnig guten Film mit Rachel McAdams und Ryan Gosling. Das Buch habe ich vor ca 16 Jahren schon einmal gelesen und auch damals ging es mir direkt ins Herz. Wie oft ich den Film bisher gesehen habe? Ich kann es nicht mehr zählen, denn er lief schon unzählige Male bei mir auf dem Fernseher. Die Geschichte ging mir gleich beim ersten Schauen total ans Herz und egal wie oft ich Noah und Allie auf ihrem Weg begleitet habe, meine Augen blieben niemals trocken – weder im Buch noch im Film.
In „Wie ein einziger Tag“ begleiten wir Allie und Noah, welche sich mit 17 Jahren kennen und lieben lernen. Während Allie aus einer reichen und angesehenen Familie kommt, wächst Noah bei seinem Vater auf und lernt früh selbst mit Hand an zu legen bei der Arbeit. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch scheinen sie wie füreinander geschaffen. Es beginnt ein aufregender Sommer voller Abenteuer, Liebe und Leidenschaft. Beide sind unsterblich ineinander verliebt, doch Allies Eltern sind alles andere als erfreut über diese Beziehung. Es kommt, wie es kommen muss – die Trennung nach dem Sommer ist unausweichlich. Nach 14 Jahren begegnen sie sich wieder – Allie ist bereits verlobt – doch wenn einen die Liebe des Lebens plötzlich wieder einholt, sollte man ihr folgen oder Vergangenes vergangen sein lassen?
Dieses Buch steckt voller Liebe in allen ihren Facetten. Wir begegnen Enttäuschungen, Verrat, Hoffnung und unendlich viel Geborgenheit. Egal wie gut ich diese Geschichte kenne, ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert und konnte auch diesmal das Buch kaum aus der Hand legen, sodass ich es nach nicht einmal einem Tag beendet habe. Auf jeder einzelnen Seite ist zu spüren, wie sehr Noah Allie liebt, dass sie sein Leben ist und er wirklich alles, egal wie schmerzhaft es werden würde – dass er alles für sie tun würde. Noah konnte Allie nie vergessen, in all den Jahren waren seine Gefühle für sie immer präsent und es ist toll diese Liebe beim Lesen (oder schauen) fühlen zu können. Ich meine – wünschen wir uns nicht alle eine Liebesgeschichte wie diese? Jemanden, der einem jeden Tag aufs Neue zeigt, wie sehr er uns liebt?
Sparks schafft es immer wieder seine Leser vollkommen in den Bann zu ziehen. Ich habe unzählige Bücher von ihm gelesen und verschlungen, aber „Wie ein einziger Tag“ ist und bleibt für mich die Liebste aller seiner Geschichten. Ich kenne kaum einen Autor, der es schafft, Gefühle so anschaulich zu beschreiben, dass man beim Lesen jedes einzelne Wort glaubt und fühlt. Er ist und bleibt für mich der Gott der Gefühle und egal welches Buch ich von ihm in die Hand genommen habe, meine Augen blieben nie trocken und ich wusste ab einem bestimmten Punkt nie wohin mit all meinen Gefühlen. Seine Worte, seine Geschichten – sie zerreißen mich immer wieder und egal ob ich sie in meiner Jugend oder jetzt, knapp 15/16 Jahre später lese – ich bin gefangen von den Geschichten.
Vielleicht schweife ich immer wieder ab, vielleicht gibt es in dieser Rezension keinen roten Faden nach dem ich geschrieben habe, aber wenn die Geschichten, die man liest, einen so sehr gefangen nehmen, ist es nur schwer die richtigen Worte zu finden um auszudrücken, was man beim Lesen gefühlt und gedacht hat. „Wie ein einziger Tag“ wird wohl immer das Buch sein, was mich am meisten hat fühlen lassen. Das Buch, welches ich in jedem Alter lesen kann und doch jedes Mal wieder meine Gefühle fast überschwappen lässt. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der abseits von den ganzen New Adult Büchern ein Buch voller Gefühl, Romantik und Herzschmerz lesen möchte ohne dabei das Gefühl zu haben, dass die Geschichte reine Fiktion ist – man glaubt sie, man lebt sie beim Lesen.