Cover-Bild Heavy Metal
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.05.2019
  • ISBN: 9783748541950
Nick Lubens

Heavy Metal

Wie wir die Mauer wegrockten
Karl-Marx-Stadt 1988:
Weit weg von Mauer, Stacheldraht, der Politprominenz in Berlin und den politischen Aktionen der anwachsenden Opposition in der Hauptstadt der DDR und in Leipzig gründen vier Zehntklässler in der Provinz eine Heavy Metal-Band. Was als Akt jugendlicher Experimentierfreude und pubertärer Rebellion gegen die starren Regeln der Gesellschaft beginnt, wächst den vier jungen Männern schon bald über den Kopf. Unversehens geraten sie in das Visier der Staatsorgane und setzen ihre Zukunftsaussichten im sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadies aufs Spiel. Und zu allem Überfluss gibt es da noch die Verlockungen dieses faszinierenden anderen Geschlechts...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2020

Die Reibung zwischen Metal und politischer Realität

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Wie der Metall das sozialistische Glas zertrümmert - toll! Friss Eisen, D..doofe, D....defätistische, R...Roboter

Vier hartgesottene Metalheads, die in die zehnte Klasse gehen, gründen in der verschlafenen ...

Wie der Metall das sozialistische Glas zertrümmert - toll! Friss Eisen, D..doofe, D....defätistische, R...Roboter

Vier hartgesottene Metalheads, die in die zehnte Klasse gehen, gründen in der verschlafenen Pampa der DDR eine, o shocking , Metalband.

Das schöne Geschlecht, musikalischer Spaß, let's rock! Die Sache verselbständigt sich und ihr ( vermeintlicher ) Aufruhr gegen die starre Gesellschaft schlägt sich ihnen als eisiger Wind entgegen.

Die Staatsorgane haben sie bald auf dem Kieler und ihre Zukunft ist gefährdet. Läßt sich ein Hardrocker aber davon beeindrucken?

Der Schreibstil ist einmalig und enthält fiel Humor. Das Buch ist alles andere als trocken und langweilig und die ganze Zeit ist Metalmusik in meinem Kopf. Sehr authentisch geschrieben. Das zeigt, dass nichts und niemand die Musik aufhalten kann, auch nicht damals im nahen und fernen "Osten".

Ich bin schnell reingekommen und die vier waren mir rasch sympathisch. Das Buch ist kein bißchen langweilig oder verkrampft. Großartig!

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Ein tolles Stück Zeitgeschichte, aus den letzten Tagen der DDR

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Klappentext:

Karl-Marx-Stadt 1988:
Weit weg von Mauer, Stacheldraht, der Politprominenz in Berlin und den politischen Aktionen der anwachsenden Opposition in der Hauptstadt der DDR und in Leipzig gründen ...

Klappentext:

Karl-Marx-Stadt 1988:
Weit weg von Mauer, Stacheldraht, der Politprominenz in Berlin und den politischen Aktionen der anwachsenden Opposition in der Hauptstadt der DDR und in Leipzig gründen vier Zehntklässler in der Provinz eine Heavy Metal-Band. Was als Akt jugendlicher Experimentierfreude und pubertärer Rebellion gegen die starren Regeln der Gesellschaft beginnt, wächst den vier jungen Männern schon bald über den Kopf. Unversehens geraten sie in das Visier der Staatsorgane und setzen ihre Zukunftsaussichten im sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadies aufs Spiel. Und zu allem Überfluss gibt es da noch die Verlockungen dieses faszinierenden anderen Geschlechts...

Fazit:

Durch den Klappentext war mein Interesse an dieser Geschichte geweckt. Schließlich habe ich den Mauerfall miterlebt und mich interessierte brennend, was die Staatsorgane der DDR noch gegen eine junge Band unternehmen. Zukunft im Arbeiter- und Bauernstaat in dieser Zeit? Was wurde da noch an Druck ausgeübt und den Menschen versprochen?

Kaum mit der Geschichte begonnen, war ich schon mitten im Leben von Thilo und seinen Freunden. Nach einem Heavy Metal-Konzert sind die jungen Männer begeistert und gründen kurz darauf ihre eigene Band, da ihnen die Musik so zusagt. Kurz danach beginnt der Ärger, da sowohl die Musik, als auch das veränderte Auftreten negativ auffällt. Lange Haare und Kritik am System sind natürlich ein Ärgernis und so müssen die Freunde einiges auf sich nehmen. Ihr Mut, ihr Zusammenhalt und ihre Freundschaft haben mich begeistert. Doch ich will nicht zu viel verraten, lest die Geschichte bitte selbst, es lohnt sich.

Mir hat der lockere und flüssige Schreibstil sehr gut gefallen, so dass ich leider viel zu schnell am Ende der Geschichte angekommen war. Ich bin jetzt gespannt auf den zweiten Teil.

Die Charaktere waren sehr authentisch gezeichnet und ich konnte ihr Denken und Fühlen sehr gut nachvollziehen. Sie befanden sich im richtigen Alter, um rebellisch zu sein und das System zu hinterfragen, so dass sie durchgehend glaubwürdig erschienen. Die Dialoge zwischen den Freunden haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht, da sie mit der richtigen Prise Humor gespickt waren.

Ich habe wieder viele Einblicke in das Leben der ehemaligen DDR erhalten und kann mir jetzt besser vorstellen, wie viele Ängste und Sorgen die Menschen auch in den letzten Tagen der DDR noch hatten. Auch als die DDR schon in den letzten Zügen lag, wurden die Menschen noch bespitzelt und bedroht. Dem Autor ist es gelungen, dies mit Humor und ohne erhobenen Zeigefinger in eine Geschichte zu verpacken, die mich begeistern konnte. Ich habe jede Seite gerne gelesen und mich trotz der Ernsthaftigkeit des Themas an vielen Stellen amüsiert. Toll gemacht.

Mir hat der Roman so gut gefallen, dass ich ihn garantiert noch einmal lesen werde.

Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Absolut lesenswert

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Bei „ Heavy Metal- Wie wir die Mauer wegrockten“ von Nick Lubens handelt es sich um einen Roman.



1988 Karl-Marx-Stadt:

Vier Zehntklässler in der Provinz gründen, weit weg von der Mauer, Stacheldraht, ...

Bei „ Heavy Metal- Wie wir die Mauer wegrockten“ von Nick Lubens handelt es sich um einen Roman.



1988 Karl-Marx-Stadt:

Vier Zehntklässler in der Provinz gründen, weit weg von der Mauer, Stacheldraht, der Politprominenz in Berlin und den politischen Aktionen der anwachsenden Opposition in der Hauptstadt der DDR, eine Heavy Metal-Band. Den vier jungen Männern wächst, die jugendliche Experimentierfreude und pubertäre Rebellion gegen die starren Regeln der Gesellschaft, schon bald über den Kopf. Da sie ins Visier der Staatsorgane geraten, setzen sie ihre Zukunftsaussichten im sozialistischen Arbeiter- und Bauernparadies aufs Spiel. Dazu kommt noch die Verlockung des anderen Geschlechts.



Durch den lockeren, lässigen und flüssigen Schreibstil des Autors, lässt sich dieser Roman sehr gut lesen. Einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Dies lag auch daran, dass der Plot sehr ausgefallen , interessant und absolut lesenswert ist.



Dieser Roman ist in der Ich – Form geschrieben, dadurch wirkt alles sehr realistisch und ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass diese Geschichte tatsächlich so stattgefunden haben könnte. Die Protagonisten sind alle sehr sympathisch und werden sehr gut beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ihr Mut, ihre Energie, ihre Rebellion- wird sehr verdeutlicht.

Als Westdeutsche habe ich hier sehr viel über das Leben in der DDR erfahren.

Viele humorvolle Szenen, die mich zum Schmunzeln oder zum Lachen gebracht haben sind das Tüpfelchen auf dem i.

Ich empfehle dieses Buch weiter.