Cover-Bild Moorfeuer
Band 2 der Reihe "Kommissar Waechter"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 18.01.2016
  • ISBN: 9783734102127
Nicole Neubauer

Moorfeuer

Kriminalroman
Wenn die Osterfeuer brennen, ist es zu spät …

In der Einsamkeit eines alten Moors verbrennt eine Frau wie auf einem Scheiterhaufen, um den Hals trägt sie ein mysteriöses Amulett. Hauptkommissar Waechter und sein Team von der Münchner Mordkommission werden zu dem Fall hinzugezogen und müssen feststellen, dass die bisherigen Indizien mehr als dürftig sind: Eine Brandstelle. Eine Leiche. Hinweise auf Fremdverschulden. Die einzige Spur führt sie schließlich zu einem verfallenen Bauernhaus, aus dem die Tote tags zuvor verschwunden war, und in dem der Geist eines kleinen Mädchens spuken soll. Wer hasste die Frau so sehr, um sie derart grausam zu töten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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Als ich gelesen hatte, das die Autorin von "Kellerkind" nun einen Fortsetzungsband geschrieben hatte, wollte ich dem Ganzen doch noch mal eine Chance geben.

Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht, ...

Als ich gelesen hatte, das die Autorin von "Kellerkind" nun einen Fortsetzungsband geschrieben hatte, wollte ich dem Ganzen doch noch mal eine Chance geben.

Schon das Cover hatte mich sehr neugierig gemacht, da es den Anschein erweckt, als würde das Gras brennen. Was ja wiederum passend zum Titel wäre.

Der Prolog versprach viel Spannung und unterhaltsame Stunden. Jedoch hatte ich nach den ersten Seiten das Gefühl, als würde die Autorin, Nicole Neubauer, einen vermeintlich "witzigen" Krimi schreiben wollen. Etliche Metaphern, die so gar nicht nach meinem Geschmack waren, zierten die Seiten. z.B. Sie würden noch oft Welpen treten müssen. Möglicherweise benutzt man diesen Satz in anderen Regionen als eine Art Redensart, ich finde sie jedoch geschmacklos und unpassend.

Auch die privaten Geschichten der Kommissare haben sich aus dem Vorgängerband wieder gespiegelt. Man könnte auch sagen dass die Autorin ihrem Schreibstil treu geblieben ist. Für mich hätten die Nebenstränge jedoch viel zu viel Raum eingenommen.

Kaum hatte die Geschichte etwas an Fahrt und Spannung zugenommen, kam auch gleich wieder der Bruch und seitenlanges Gefasel.

Da ich die Protagonisten bereits aus Band 1 (Kellerkind) kannte, musste ich feststellen, dass sie sich nicht wirklich weiter entwickelt hatte. Immer noch planlos, unordentlich und irgendwie auch nervig.

- Fazit -

Leider konnte mich dieses Buch nicht begeistern. Nachdem ich die Hoffnung hatte, das nach dem Debüt ein bisschen mehr Struktur in den Krimi kommen würde, wurde ich leider mit der vorliegenden Fortsetzung enttäuscht.

Meine Empfehlung bleibt deshalb stark verhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Osterfeuer im Freisinger Moos

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Im Freisinger Moos wird die verkohlte Leiche auf einem für das Osterfeuer angerichteten Holzstapel gefunden. Wie die Münchner Polizei später heraus findet ist die Tote Eva Nell eine Frau die ihr Geld ...

Im Freisinger Moos wird die verkohlte Leiche auf einem für das Osterfeuer angerichteten Holzstapel gefunden. Wie die Münchner Polizei später heraus findet ist die Tote Eva Nell eine Frau die ihr Geld mit esoterischen, spirituellen Praktiken verdiente. Ihre Tochter Maret mit Familie lebt nicht weit von der Brandstelle entfernt im alten heruntergekommenen Haus der Eltern. In diesem Haus soll es spuken, Sophie die kleine Tochter hört Kinderstimmen und Geräusche. Durch weitere Ermittlungen stößt Hauptkommissar Waechter und sein Team auf eine damalige Familiengeschichte von 1957, die mit dem Hexenbanner und dem Tod Hilde, der Schwester des Opfers zu tun hat. Was war damals geschehen und warum musste Hilde Kreithmayr damals so jung sterben? Und hat das ganze was mit dem Mord an Eva Nell zu tun?

Meine Meinung:
Nach ihrem ersten Krimi "Kellerkind" ist nun "Moorfeuer" der zweite Fall des Ermittlerteams, ebenfalls bei Blanvalet erschienen.
Nach der Kurzinfo hatte ich so Lust dieses Buch zu lesen und wurde während des Lesens total enttäuscht. Viel zu flach ist die ganze Story die sich über das gesamte Buch zieht. Weniger die Handlung selbst ist es sondern die überdimensionale Länge die leider dem ganzen Roman geschadet hat. Ich fand es dann teilweise so was von zäh und langweilig, so das ich das Buch manchesmal weg legen wollte. Nur meinem eisernen Willen und dem das ich wissen wollte wer der Täter war hat es die Autorin zu verdanken das ich dran blieb. Ich war dann auch froh das auf den letzten ca. 80 Seiten dann doch noch etwas Spannung auf kam. Das Cover ich sehr warm gehaltenen Brauntönen, die die Landschaft es Freisinger Moos zeigt gefällt mir gut. Mir waren die Ermittlungsarbeiten und auch das Privatleben der Ermittler einfach viel zu viel, zu ausschweifend und teilweise hatte ich eher das Gefühl einen Roman statt eines Krimis zu lesen. Schade aus dieser Handlung hätte man sicher mehr machen können. Mich jedenfalls hat das Buch eher enttäuscht als begeistert und von daher von mir nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.06.2017

hätte mehr erwartet

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Im Münchener Umland in einem einsamen Moorgebiet wird eine weibliche Leiche gefunden, bei deren Auffindung die Hinrichtung auf einem Scheiterhaufen und damit alte Hexengeschichten assoziiert werden. Eigentlich ...

Im Münchener Umland in einem einsamen Moorgebiet wird eine weibliche Leiche gefunden, bei deren Auffindung die Hinrichtung auf einem Scheiterhaufen und damit alte Hexengeschichten assoziiert werden. Eigentlich ein ansprechendes Gerüst für eine solide Kriminalgeschichte. Auch Buchtitel und Coverbild passen gut zum erzählten Geschehen. Aber da waren einmal zwei rivalisierende Ermittlungsteams, einmal aus München und einmal aus dem Umland, und es fiel mir vor allem am Anfang schwer, die einzelnen Personen dem jeweiligen Team richtig zuzuordnen. Hinzu kam dann noch, dass private Probleme der verschiedenen Polizisten einen ungewöhnlich großen Raum einnahmen. Und dann gab es noch geheimnisvolle Personen aus dem Kreis der Ermittler, einen sogenannten "Hüter des Schweigens" und eine stets mit großgeschriebenem Artikel bedachte "Chefin". Das lenkte mich ein wenig zu sehr vom eigentlichen Geschehen ab. Die Bezüge zum Aberglauben fand ich allerdings recht interessant.