Cover-Bild Barbarisches Kreta
Band 7 der Reihe "Griechenland-Krimis"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.02.2025
  • ISBN: 9783492508056
Nikola Vertidi

Barbarisches Kreta

Kommissar Galavakis ermittelt | Ein Griechenland-Krimi zum Wegträumen

Der verschrobene Kommissar Hyeronimos Galavakis ermittelt in seinem siebten Fall mit deutscher Gründlichkeit und kretischem »Siga-Siga«. Ein Griechenland-Krimi zum Wegträumen und eine Reise zu den schönsten Stränden und in die urigsten Tavernen Kretas 

Im heißen kretischen Hochsommer wird ein junges Urlauberpaar bei Kommissar Galavakis vermisst gemeldet. Als kurz darauf ein zweites Paar verschwindet, macht sich Unruhe breit. Die Urlaubssaison ist in vollem Gange und man kann sich negative Publicity nicht leisten. Obwohl es noch keine Leiche gibt, beginnen Galavakis und das Team der Mordkommission zu ermitteln, denn die Familien der Vermissten und ein angeschwemmter Arm sorgen bereits für Aufsehen. Wer hat es auf die Liebenden abgesehen? In einer Apartmentanlage nahe Irakleio stoßen sie auf undurchsichtige Hinweise. Je mehr sie herausfinden, um so tiefer tauchen sie in die Abgründe der menschlichen Seele. 

Treibt ein brutaler Entführerring sein Unwesen auf Kreta – oder steckt etwas Barbarischeres hinter den Vermisstenfällen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2025

Mysteriös und geheimnisvoll

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„Barbarisches Kreta“ ist siebente Krimi um den griechisch-deutschen Kommissar Galavakis, den die deutschen Autorin Nikola Vertidi, verfasst hat. Sie lebt seit drei Jahren mehrere Monate auf der Insel ...

„Barbarisches Kreta“ ist siebente Krimi um den griechisch-deutschen Kommissar Galavakis, den die deutschen Autorin Nikola Vertidi, verfasst hat. Sie lebt seit drei Jahren mehrere Monate auf der Insel Kreta und wurde hier für ihre Krimireihe inspiriert.

Als ein deutsches Paar vermisst wird, bittet man Kommissar Galavakis um Hilfe, denn er ist in Deutschland aufgewachsen und kann mit der besorgten Mutter sprechen.

Doch als Fischer einen Arm vor der Küste finden und dieser von der Gerichtsmedizinerin Penelope genauer untersucht wird gewinnt der Krimi schnell an Spannung, denn die Strömungsverhältnisse deuten auf die Insel Dia, wo der Arm der jungen Frau das Meer erreichte.
Bei ihrer Suche auf der Insel finden Kommissar Galavakis und Penelope die junge Frau, die den Arm verlor. Es ist eine Griechin.

Der Besitzer einer Ferienanlage meldet ein verschwundenes französisches Paar.
Die Geschichten, die Nikola Vertidi gekonnt und flüssig auf verschiedenen Ebenen und aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt, haben einen direkten Bezug zu den Ermittlungen und werden geschickt miteinander verknüpft. So lernt der Leser die beiden Paare kennen und einen mysteriösen Unbekannten, der ein großes und geheimes Ziel verfolgt. Doch die Zusammenhänge bleiben verborgen.

Die Ermittlungen gestalten sich schwierig und fordern viel von den Ermittlern, die in ihrer Polizeieinheit ein gut eingespieltes Team sind. Da der Tourismus für Kreta ein wichtiger Wirtschaftszweig ist, holen sie dieses Mal von Beginn an den Geheimdienstchef Dimitris Stefanakis ins Boot, damit er sie unterstützt und ihre Arbeit nicht behindert.

Hyeronimos Galavakis ist ein Kommissar mit einem besonderen Gespür. Er sieht die Aura der Menschen als Farbschimmer um den Körper. Dadurch nimmt er mehr wahr als andere. Diese Fähigkeit hilft ihm dabei Lügen schnell als solche zu erkennen.

Bald wird er gefordert, denn als es einen Schwerverletzten gibt, muss unter den bisher vermissten Pärchen ermittelt werden. Dabei stoßen die Ermittler auf neue Ungereimtheiten und die Kunde einen mysteriösen Schatz.

Mehr möchte ich hier nicht verraten, denn es bleibt bis zum Schluss spannend. Sogar Penelopes Partnerin, die Influencerin Eleni, gerät noch in eine gefährliche Situation, obwohl sie gar nicht auf Kreta ist.

Nikola Vertidi ist es gelungen einen komplexen und spannenden Krimi zu erzählen, der die poetischen Seiten Kretas mit menschlichen Abgründen wie Habsucht, Gier und Vorteilsnahme verknüpft.

Aus meiner Sicht eine gelungene Fortsetzung dieser Reihe. Ich freue mich schon auf die neuen Fälle und würde gern Kommissar Galavakis bei seinen Ermittlungen begleiten. Mich hat „Barbarisches Kreta“ gefesselt und mir eine wirklich spannende Lesezeit beschert. Deshalb vergebe ich eine 5 Sterne sowie eine klare und eindeutige Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Sehr komplex

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Zum Inhalt:
Es ist heiß auf Kreta als ein deutsches Urlauberpaar als vermisst gemeldet wird. Kurz darauf ist ein französisches Paar verschwunden. Auch wenn keine Leichen gefunden wurden, beginnen Galavakis ...

Zum Inhalt:
Es ist heiß auf Kreta als ein deutsches Urlauberpaar als vermisst gemeldet wird. Kurz darauf ist ein französisches Paar verschwunden. Auch wenn keine Leichen gefunden wurden, beginnen Galavakis und sein Team zu ermitteln, denn die Familien der Vermissten und ein angeschwemmter Arm sorgen bereits für Aufsehen und das kann man in Hochsaison nun gar nicht brauchen.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist deutlich komplexer als die vorherigen Bände und man muss schon seine Sinne beisammen halten, damit einem nichts entgeht. Mythen von verlorenen Piratenschätzen und die vergangene Hochkultur der Insel werden geschickt in eine sehr spannende und vielschichtige Geschichte verwoben. Natürlich wird auch wieder sehr gut das kretische Lebensgefühl rüber gebracht, das hat die Autorin drauf, schließlich lebt sie einen großen Teil des Jahres auf der Insel. Das Buch bringt auch immer wieder neue Entwicklungen, so dass es nie langweilig wurde. Schön fand ich dass Gavdos und Dia auch eine Role gespielt haben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Fazit:
Sehr komplex

Veröffentlicht am 27.02.2025

… ein verworrener Fall

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Barbarisches Kreta von Nikola Vertidi
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Dies ist bereits der 7. Band einer spannenden Serie. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre ...

Barbarisches Kreta von Nikola Vertidi
Den Leser erwartet ein packender, fesselnder Kriminalroman. Dies ist bereits der 7. Band einer spannenden Serie. Die Autorin hat mit viel Feingefühl die Atmosphäre rund um die Mythen von verlorenen Piratenschätzen auf der Insel Kreta eingefangen und so die Spannung der Geschichte gesteigert.
In unserer Geschichte dreht sich alles um vermisste Urlauber. Erst verschwindet ein deutsches Pärchen und Kommissar Hyeronimos Galavakis wird gebeten unauffällig erste Ermittlungen einzuziehen. Hyeronimos ist ein Kommissar mit einem besonderen Gespür. Er sieht die Aura der Menschen als Farbschimmer um den Körper. Dadurch nimmt er mehr wahr als andere. Kurz darauf wird ein zweites Pärchen aus Frankreich. Und bei unseren Ermittlern wächst die Unruhe, als ein abgetrennter Arm im Meer gefunden wird.
Als steht fest, dass sich alle in einer Apartmentanlage befunden haben. Doch was ist geschehen?
Kommt mit und lernt das Team rund um Hyeronimos kennen und verfolgt ihre spannenden Ermittlungen, die in die Welt der verlorenen Piratenschätze führen...

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Veröffentlicht am 08.03.2025

Ein komplexer Krimi

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In diesem 7. Kreta-Krimi wird die Leserschaft mit einigen Mythen rund um die Insel und deren vergangener Hochkultur konfrontiert, die eine ziemlich komplexe Krimihandlung gepresst werden.

Zunächst verschwindet ...

In diesem 7. Kreta-Krimi wird die Leserschaft mit einigen Mythen rund um die Insel und deren vergangener Hochkultur konfrontiert, die eine ziemlich komplexe Krimihandlung gepresst werden.

Zunächst verschwindet ein deutsches Urlauberpaar, sie ist Historikerin, er Journalist und Fotograf. Wenig später fehlt von einem französischen Taucherehepaar jede Spur. Zufall? Wollen die beiden Paare ungestört Urlaub machen?
Da abgängige Touristen schlecht für das Image der sonnigen Insel als Tourismusziel sind, wird Kommissar Hyeronimos Galavakis gebeten, unauffällig erste Ermittlungen einzuziehen. Vermisste Personen zu suchen, ist ja eigentlich nicht die Kernaufgabe der Mordkommission, aber als ein abgetrennter Arm, der aus dem Meer gefischt wird, kann ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden.

Die Ermittlungen zu den mysteriösen Ereignisse nehmen schnell Fahrt aus, als man herausfindet, dass die beiden Paare einander im selben Appartementhaus gewohnt haben.

Meine Meinung:

Dieser reichlich komplexe Krimi bringt Hyeronimos Galavakis und vor allem Pathologin Penelope Demostaki an ihre Grenzen, denn der gefundene Arm wurde einer lebenden Frau barbarisch abgerissen. Was ist da passiert? Geht das überhaupt? Hätte man sie retten können?

Wie schon in den sechs Vorgängern spielt Hyeronimos Galavakis‘ Aurensichtigkeit eine große Rolle. Er kann dadurch Lügner relativ schnell entlarven.

Nebenbei wird gerne gut gegessen und getrunken. Auch die Schönheit der Insel spielt, wie die historische Vergangenheit eine große Rolle. Ich hätte mir nur mehr Details über die minoische Kultur gewünscht, die an sich sehr fesselnd ist, als über diese „Gottessteine“, die selbst die CIA anlocken. Aber, das ist Jammern auf hohem Niveau.

Zacharis Zentakis, Galavakis‘ Mitarbeiter mit dem Sprachfehler, erhält diesmal eine größere Rolle, was mir sehr gut gefällt. Überhaupt, das Team setzt sich aus höchst unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen, die alle ihre Stärken und Schwächen haben. Der Chef des Geheimdienstes, Dimitris Stefanakis schwebt ein bisschen wie eine schwarze Wolke über Galavakis und seinem Team, unterstützt aber immer wieder, wenn es ihm nützlich ist. Bin schon neugierig, ob in einem der nächsten Fälle aufgelöst wird, wer Stefanakis mit Insiderinformationen versorgt oder, ob er die Truppe einfach und ganz klassisch, abhören lässt.

Fazit:

Wieder ein komplexer Fall für Hyeronimos Galavakis und seine Kollegen, dem ich gerne 4 Sterne gebe.