Cover-Bild Hinterland
Band 1 der Reihe "Bette Hansen"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783499002908
Nora Luttmer

Hinterland

Mörderische Idylle an der Dove Elbe

Eine Muschel mit einem Kreuz. Eingeritzt in ein Holzscheit in ihrem Garten im dörflichen Hamburger Stadtteil Ochsenwerder an der Elbe. Die ehemalige Kommissarin Bette Hansen, 53, ist alarmiert. Das Zeichen hat sie schon einmal gesehen. Auf einem Hochstand, von dem aus ein Unternehmensberater und seine Trainerin beim Bogenschießen regelrecht hingerichtet wurden. Die Wut, mit der der Täter vorgegangen sein muss, hat selbst der erfahrenen Ermittlerin einen Schreck versetzt. Der Muschelmörder war Bettes letzter Fall. Bis heute ist er ungelöst. Sie musste den Job aufgeben, da sie an unkontrollierbaren Schlafattacken leidet, die sie auch im Dienst überfielen. Von ihrer Krankheit weiß auch der Täter, der nun immer engere Kreise um sie zieht.

Band 1 der Krimiserie um Ermittlerin Bette Hansen aus Hamburg-Ochsenwerder.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2021

Neue Krimireihe für mich enteckt :-)

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ch habe wieder einen Lesetipp für Euch:
"Hinterland" von Nora Luttmer. Bisher habe ich von ihr noch nichts gelesen und habe somit eine neue Autorin für mich entdeckt. "Hinterland" hat mir sehr gut gefallen ...

ch habe wieder einen Lesetipp für Euch:
"Hinterland" von Nora Luttmer. Bisher habe ich von ihr noch nichts gelesen und habe somit eine neue Autorin für mich entdeckt. "Hinterland" hat mir sehr gut gefallen und hebt sich wohltuend vom allgemeinen Krimi-Plott ab.
Trotzdem fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben.
Klappentext:
Mörderische Idylle an der Dove Elbe
Eine Muschel mit einem Kreuz. Eingeritzt in ein Holzscheit in ihrem Garten im dörflichen Hamburger Stadtteil Ochsenwerder an der Elbe. Die ehemalige Kommissarin Bette Hansen, 53, ist alarmiert. Das Zeichen hat sie schon einmal gesehen. Auf einem Hochstand, von dem aus ein Unternehmensberater und seine Trainerin beim Bogenschießen regelrecht hingerichtet wurden. Die Wut, mit der der Täter vorgegangen sein muss, hat selbst der erfahrenen Ermittlerin einen Schreck versetzt. Der Muschelmörder war Bettes letzter Fall. Bis heute ist er ungelöst. Sie musste den Job aufgeben, da sie an unkontrollierbaren Schlafattacken leidet, die sie auch im Dienst überfielen. Von ihrer Krankheit weiß auch der Täter, der nun immer engere Kreise um sie zieht.
Bette Hansen ist eine originelle Kommissarin a.D. und ihre Krankheit nimmt in der Geschichte nur wenig Raum ein. Sie zeigt viele Facetten, wirkt lebendig und ich konnte mich sehr gut mir ihr identifizieren.
Die Handlung ist spannend, mit einigen Wendungen, der Schreibstil ist flüssig und das Cover gefällt mir sehr gut.
Wo ist nun das Problem bei dieser Rezension? Es gibt noch eine zweite Protagonistin, Hannah - und wenn ich zu viel über sie schreibe, verliert die Geschichte einiges an Dynamik. Hannah finde ich nicht so glaubwürdig dargestellt wie Bette - mehr verrate ich nicht.
Im nächsten Jahr erscheint der 2.Band mit der sympathischen Bette Hansen. Dann wohl ohne Hannah - ich freue mich drauf.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Spannungsgeladen und super konstruiert

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INHALT:
Die ehemalige Kommissarin Bette findet in ihrem Garten einen Holzscheit, eingeritzt ist eine Muschel mit einem Kreuz. Sofort schrillen alle Alarmglocken bei ihr, denn dieses Zeichen hat sie schon ...

INHALT:
Die ehemalige Kommissarin Bette findet in ihrem Garten einen Holzscheit, eingeritzt ist eine Muschel mit einem Kreuz. Sofort schrillen alle Alarmglocken bei ihr, denn dieses Zeichen hat sie schon einmal gesehen. Das Zeichen war auf einem Hochstand geritzt, von dem aus in Bogenschützentrainer und seine Schülerin regelrecht hingerichtet wurden. Dieser Fall war Bettes letzter Fall und ist bis heute ungelöst. Da sie an Schlafattacken leidet, kann sie ihren Beruf nicht mehr ausüben, doch gerade dieser Fall lässt sie nicht los. Auch der Täter scheint sich für Bette zu interessieren und zieht immer engere Kreise um sie herum.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Band einer neuen Reihe um die Komissarin Bette. Schon der Klappentext konnte mich sehr fesseln. Dann habe ich angefangen zu lese und bin super schnell in der Storie angekommen. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen. Alles ist sehr ruhig geschrieben und dennoch interessant und spannend. Gerade der Charakter von Bette konnte mich begeistern. Sie hat eine so angenehme Art und fesselt mich dadurch sehr. Die Kapitel sind abwechselnd aus verschiedenen Persektiven erzählt und ich fand es spannend und wusste doch noch gar nicht, was noch auf mich zukommen würde. Dann nach ca. 150 Seiten habe ich Sätze gelesen und nur noch gestutzt. Ich musse es ein paar Mal lesen und dann habe ich es begriffen und dann konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Diese Wendung war so genial und gab dem Buch soviel nehr an Spannung. Sehr perfekt wird auch immer wieder die Krankheit von Bette eingeflochten und hat die meist düstere Atmosphäre noch unterstützt. Ein mehr als gelungener erster Teil und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.
FAZIT:
Auf eine ruhige und zurückhaltende Art spannungsgeladen und sehr gut konstruiert.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

eine interessante Ermittlerin namens Bette Hansen

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Mit diesem Thriller lernte ich die deutsche Autorin Nora Luttmer kennen. Bislang spielten ihre Romane immer im vietnamesischen Umfeld. Dieses Mal hat sie sich einer beschaulichen Gegend im Hamburger Vorland ...

Mit diesem Thriller lernte ich die deutsche Autorin Nora Luttmer kennen. Bislang spielten ihre Romane immer im vietnamesischen Umfeld. Dieses Mal hat sie sich einer beschaulichen Gegend im Hamburger Vorland angenommen und präsentiert die Dove-Elbe als eine mörderische Idylle.

Unteressant ist die Krankheit der Ermittlerin Bette Hansen, die mit 53 Jahren wegen dieser Krankheit aus dem Polizeidienst in den vorzeitigen Ruhestand abgeschoben wurde. Sie hat die Schlafkrankheit und ist bei einem Verhör einfach aus dem Stand heraus eingeschlafen. Damit war sie bei der Polizei nicht mehr tragbar, denn solche Vorfälle könnten auch in anderen Situationen passieren. Das könnte schlimmer enden.

In ihrem letzten Fall, der nicht gelöst wurde, spielt ein besonderes Kreuz eine Rolle. Doch nun, in ihrem beschaulichen und dörflichen Stadtteil Ochsenwerder an der Elbe, stößt sie auf einen Holzscheit mit einem ebensolchen Kreuz. Zwar mag sie nicht an Zufall glauben, aber eigentlich kann es nichts Besonderes bedeuten. Doch es ereignen sich weitere Dinge und Bette gerät in Gefahr. Der Mann, der jetzt ihren Posten als Leiter der Kriminalabteilung innehat, tut die Sache ab und denkt, Bette will sich nur aufspielen wegen ihrer Langeweile im Ruhestand.

So beginnt Bette mit Freunden zu ermitteln. Mit von der Partie sind auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen. Schon bald gehen sie davon aus, das Bette von einem mann gestalkt und bedroht wird. Bemerkenswert und interessant ist die Narkolepsie, mit der Nora Luttmer dieser Figur eine besondere Eigenschaft verleiht.

Die Freunde sind alle sympathisch und hilfsbereit, bis auf den neuen Chef. Aber das sorgt natürlich für Konfliktstoff.

Sehr gut gefallen hat mir die Einführung des Täters. Schon frühzeitig lernt man ihn über Kapitel aus seiner Perspektive und mit seinen Gedanken kennen. Während es sich bei Bette darum dreht, wer überhaupt der Täter ist, dreht es sich beim Leser darum, ob und wie Bette ihn stellt. Denn er treibt ein sehr perfides Psychospielchen mit ihr (und mit den Lesern). Und die beschauliche Landschaft, die wunderbar von Nora Luttmer in bildreicher Sprache dargestellt wurde, verliert so einiges von ihrer Sanftheit.

Ein Top-Roman, der mir persönlich sehr gut gefallen hat. Die Fortsetzung dieser Reihe könnte vielversprechend sein.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2021

Veröffentlicht am 28.03.2021

Kaltes Wasser

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Bette Hansen, Ex-Kommissarin wider Willen, ist gerade dabei sich mit ihrem neuen Leben zu arrangieren, als sie vom mutmaßlichen Mörder ihres letzten Falls zu einem unheimlichen Katz- und Mausspiel herausgefordert ...

Bette Hansen, Ex-Kommissarin wider Willen, ist gerade dabei sich mit ihrem neuen Leben zu arrangieren, als sie vom mutmaßlichen Mörder ihres letzten Falls zu einem unheimlichen Katz- und Mausspiel herausgefordert wird. Obwohl sie zunächst zögert, da sie mit dem Fall eigentlich nichts mehr zu tun hat, überwiegt irgendwann ihr Ermittlerinstinkt. Angetrieben von der fachlichen Unfähigkeit ihres Nachfolgers und der Angst selbst zum nächsten Opfer zu werden, beginnt sie erste vorsichtige Nachforschungen anzustellen. Als es ihr gelingt, trotz der gehassten Narkolepsie die auch der Grund für ihre frühzeitige Pensionierung war, genügend Beweise für einen neuen Ermittlungsansatz zusammenzutragen, ist es schon fast zu spät um den nächsten Mord zu verhindern.

Fazit
Ein gelungener Auftakt zu einer Krimireihe, der einen soliden Grundstein für die literarische Karriere einer ungewöhnlichen Ermittlerin legt.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Unterhaltsam, kurzweilig, lesenswert

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Diesen Band 1 der Krimiserie um die Ermittlerin Bette Hansen habe ich sehr gerne gelesen. Denn err hat mich durchweg gut unterhalten. Außerdem weiß ich jetzt, was die Dove-Elbe ist (auch wenn ich als unwissende ...

Diesen Band 1 der Krimiserie um die Ermittlerin Bette Hansen habe ich sehr gerne gelesen. Denn err hat mich durchweg gut unterhalten. Außerdem weiß ich jetzt, was die Dove-Elbe ist (auch wenn ich als unwissende Süddeutsche beim Lesen irgendwie dauernd eine Assoziation mit „doofe Elbe“ hatte…), und wo Hamburg-Ochsenwerder liegt, einer ländlich-ruhigen Gegend, in der ich gerne wohnen würde, wenn ich Google glauben darf.

Worum geht es? Bette Hansen findet in ihrem Garten ein Holzscheit, auf dem eine Muschel mit Kreuz eingeritzt ist. Ein Fund, der Bette Hansen aufschreckt. Denn dieses Zeichen hatte sie auch in ihrem letzten unaufgeklärten Fall gefunden. Bette Hansen musste ihren Beruf als Kommissarin vorzeitig beenden, da sie an Narkolepsie erkrankt ist und durch die unkontrollierbaren Schlafattacken ihren Dienst nicht mehr ausüben kann. Doch der ungeklärte Mord, der von einem extrem wütenden Täter zeugte, lässt Bette nicht los. Sie beginnt zu ahnen, dass dieser Täter es nun auf sie abgesehen hat.

Nora Luttmer gelingt es sehr eindrücklich, das Lokalkolorit des ländlichen Hinterlandes nahe Hamburg atmosphärisch dicht und vorstellbar einzufangen. Sie erzählt in relativ kurzen Kapiteln und aus verschiedenen Perspektiven sehr kurzweilig über früheres und gegenwärtiges Geschehen. Der Spannungsbogen bleibt über das gesamte Buch hinweg mäßig gespannt. Erst im letzten Buchdrittel nimmt die Spannung erheblich zu, sodass sich das Buch zu guter Letzt noch zu einem wahren Pageturner entwickelt. Zunächst war ich etwas befremdet und irritiert, dass sich der Täter bereits zur Hälfte des Buches offenbart, aber genau dieser geschickte Coup bewirkt überraschenderweise die Zunahme der Spannung. Vielleicht sollte das enge Zeitraster, das sich aufgrund der krankheitsbedingt erforderlichen Ruhezeiten von Bette ergibt, zusätzlich die Spannung erhöhen. Bei mir jedoch hatte das im Laufe der Seiten einen gegenteiligen Effekt, denn es begann mich zunehmend mehr zu nerven. Ich bin mir deshalb unsicher, ob eine solche Erkrankung, die ständig präsent und handlungsbestimmend ist, in einem Kriminalroman wirklich gut platziert ist.

Dennoch bleibt mein Fazit: Ein lesenswerter, unterhaltsamer Kriminalroman mit vielschichtigen Figuren und bildhaft-eindrücklichem Lokalkolorit.

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