Cover-Bild Zorro Vela
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 19.09.2019
  • ISBN: 9783522185301
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Norbert Zähringer

Zorro Vela

Maximilian Meinzold (Illustrator)

Der etwas andere Jubiläumsroman zur Wende, für Kinder ab 10 Jahren.

Ostdeutschland 1989. René traut seinen Ohren nicht. Eines Abends sitzt ein Rabe auf seinem Fenstersims und spricht zu ihm. Denn in Wahrheit ist der Rabe kein Rabe, sondern Zorro Vela: ein Außerirdischer in Gestalt eines Raben, der mit einer Mission auf die Erde gekommen ist. Sein Auftrag: Nichts Geringeres als die Rettung des Planeten. Doch dafür braucht er die Hilfe einiger Kinder aus Ost und West, sein erster Auserwählter ist René. Nur wie kann er diesen Jungen endlich davon überzeugen, dass er, Zorro Vela, ein echter Außerirdischer ist? Als er die West-Comics in Renés Zimmer entdeckt, hat er eine Idee. Er wird sich in Renés Helden und seinen eigenen Namensvetter verwandeln, in Zorro! Die Mission kann beginnen!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2019

Kreativer Blick in die Vergangenheit

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Passend zum 30. Jährigem Jubiläum kommt mit Zorro Vela mal ein etwas anderes Buch über die Wendezeit daher. Denn Zorro Vela ist ein Außerirdischer, der die Erde retten will. Dafür braucht er allerdings ...

Passend zum 30. Jährigem Jubiläum kommt mit Zorro Vela mal ein etwas anderes Buch über die Wendezeit daher. Denn Zorro Vela ist ein Außerirdischer, der die Erde retten will. Dafür braucht er allerdings die Hilfe von Kindern aus Ost- und West-Deutschland. Gar nicht so einfach. Gerade auch für Rene, der bei sprechenden Raben und Kängurus eher denkt, dass er verrückt wird. Erst als Vela als Zorro aus einem von Renes geliebten Westcomics daher kommt, wird er gehört und ein spannender Kampf um die Rettung der Welt beginnt.

Ein politisches Thema wird hier auf eine spannende und kreative Weise umgesetzt. Am Anfang hat man etwas viel zu sortieren, wenn Zorro Vela von seiner Spezies und seinem Auftrag erzählt. Wenn man dann jedoch erst einmal in der Geschichte ist, fesselt einen die Geschichte. Gerade wenn Rene sich mit seiner Gruppe aus Kindern von Ost und West zusammen tut, kommt eine tolle Dynamik auf. Dies ist sicherlich auch durch das tolle Setting bedingt - ein Dorf, durch dessen Mitte die Grenze zwischen Ost und West verläuft. In den Beschreibungen des täglichen Lebens kommen die Unterschiede zwischen den beiden doch so unterschiedlichen Teilens sehr gut rüber und auch die doch teilweise bedrückende Stimmung von Grenzpatrouillen und Ausreiseverboten.

Eine kreative Aufarbeitung der Vergangenheit, die etwas langsam startet, sich im Laufe der Zeit aber zu einem fesselndem Buch entwickelt. Kreativ, spannend und unterhaltsam - nicht nur für Geschichtsinteressierte interessant.

Veröffentlicht am 28.01.2020

etwas abstrakt

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Klappentext

Ostdeutschland 1989. René traut seinen Ohren nicht. Eines Abends sitzt ein Rabe auf seinem Fenstersims und spricht zu ihm. Denn in Wahrheit ist der Rabe kein Rabe, sondern Zorro Vela: ein ...

Klappentext

Ostdeutschland 1989. René traut seinen Ohren nicht. Eines Abends sitzt ein Rabe auf seinem Fenstersims und spricht zu ihm. Denn in Wahrheit ist der Rabe kein Rabe, sondern Zorro Vela: ein Außerirdischer in Gestalt eines Raben, der mit einer Mission auf die Erde gekommen ist. Sein Auftrag: Nichts Geringeres als die Rettung des Planeten. Doch dafür braucht er die Hilfe einiger Kinder aus Ost und West, sein erster Auserwählter ist René. Nur wie kann er diesen Jungen endlich davon überzeugen, dass er, Zorro Vela, ein echter Außerirdischer ist? Als er die West-Comics in Renés Zimmer entdeckt, hat er eine Idee. Er wird sich in Renés Helden und seinen eigenen Namensvetter verwandelt, in Zorro! Die Mission kann beginnen!

Meinung

Sehr langatmig erzählt der Autor den Beginn der Mission zur Rettung der Erde, als das Buch an Fahrt aufnimmt hat man die Hälfte durch. Es ist dann durchaus interessant wie der Autor die neuere deutsche Geschichte präsentiert. Die unterschiedlichen Blickweisen von Ost und West werden so dargestellt genau so wie es 1989 vor der Wende gewesen ist. Ob es Kinder in dem Alter für die es geschrieben wurde verstehen, was erzählt wird ist aber für mich fraglich.
Der Grundgedanke hinter der Geschichte ist, vermute ich, den Kindern Selbstvertrauen zu vermitteln, nicht nur in Schwarz und Weiß Dimensionen zu denken, Respekt vor anderen, Toleranz gegenüber anderen Meinungen und selbstverständlich auch Geschichtskenntnisse,
Ob man junge Leser mit Außerirdischen und alte Comic-Helden einfangen ?

Veröffentlicht am 10.06.2020

Habe mehr erwartet

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Als Kind der Achtziger lese ich sehr gerne Geschichten, die in der damaligen Zeit spielen. Dabei bin ich auch auf "Zorro Vela" gestoßen, dass nicht nur unterhaltsam, sondern auch unglaublich schräg klang, ...

Als Kind der Achtziger lese ich sehr gerne Geschichten, die in der damaligen Zeit spielen. Dabei bin ich auch auf "Zorro Vela" gestoßen, dass nicht nur unterhaltsam, sondern auch unglaublich schräg klang, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe. Leider war ich dann letztendlich doch arg enttäuscht von der Geschichte, da ich hier insgesamt mehr erwartet habe.

Die Idee, dass ein Ostdeutschland im Jahr 1989 ein sprechender Rabe auf dem Fenstersims erscheint und sich dabei als Außerirdischer outet, ist ja schon verrückt genug. Dass dieser dann auch noch ausgerechnet die Erde retten soll und sich dabei in einen Superhelden aus Comics verwandelt, ist mehr als verrückt und genial zugleich. Hierbei hat es jedoch ordentlich an der Umsetzung gehapert, denn diese entpuppte sich nämlich als recht zähe Angelegenheit.

Die Geschichte liest sich nicht nur sehr langatmig, sondern auch holprig. Die Dialoge sind zu wenig ausgearbeitet, die Figuren wirken zu überzeichnet, sodass ich mich nicht wirklich in sie hineinversetzen konnte. Gleichzeitig waren sie auch leider nicht so sympathisch und vielseitig, wie ich es mir erhofft habe.

Was man der Geschichte jedoch zugutehalten muss, ist die Tatsache, dass man hier sehr gut auf die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland kurz vor der Wende eingegangen ist und somit auch ein wenig die deutsche Geschichte kindgerecht erklärt, sodass auch die Zielgruppe, nämlich Leser ab 10 Jahren, hier einen Einblick in die damalige Zeit erhalten.

Kurz gesagt "Zorro Vela" gehört für mich leider zu den Büchern, die ich zwar unbedingt mögen wollte, mich aber nicht überzeugen konnte. Grund dafür ist ein schwacher Schreibstil und Figuren, die zu überzeichnet sind. Sehr schade, denn hier war deutlich mehr drin.

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