The Woods 2. Die verlorene Gruppe

Jetzt wird es noch mysteriöser, spannend und düsterer. Jedoch auch etwas magischer, den neben unserer Gruppe, taucht jetzt noch eine weitere Gruppe auf Wicca. Die sind nicht gerade nett. Eher von der gruseligen Sorte. Beim Lesen habe ich mich teilweise nicht mehr selbst getraut und habe jeden der Charaktere alles möglich zu getraut und verdächtig gewisse Sachen gemacht zu haben. Die Anstalt und der Wald selbst werden immer unheimlicher. Man hat das Gefühl, die Lösung des Rätsels rückt immer weiter in die Ferne und alles andere wird immer unheimlicher. Die Charaktere habe sich verändert und doch irgendwie bleibt der Kern gleich.

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Nach dem Cliffhanger von Teil 1 konnte ich nicht länger warten und habe gleich mit Teil 2 begonnen.

Die Spannung und die düstere, mysteriöse Stimmung aus Teil 1 wurde eine zu eins übertragen. Hinzu kam, dass in diesem Teil zusätzlich noch eine gewisse Bedrohlichkeit in der Luft schwebt.

Dies kommt unter anderem von der zusätzlichen Gefahr, die sich außerhalb der Anstalt befindet und nicht mehr nur die Anstalt selbst.

Auch das Misstrauen und die Spannungen zwischen den gestrandeten Jugendlichen nimmt von Seite zu Seite zu. Der Zusammenhalt bröckelt dahin und es werden Fronten gebildet.

Jede offene Frage, die beantwortet wird, führt zu neuen Fragen.
Was steckt hinter all dem? Wer sind die Bösen? Wer sind die Guten?

Mich hat an diesem Teil ein bisschen gestört, dass man keine Tendenz erkennen konnte, wer böse ist und wer nicht. Der Staffelstab wurde so oft übergeben, dass man gar keinen Überblick mehr hatte.

Auch die „Jugendsprache“ hat mich auf Dauer etwas genervt. Sie passt zwar zum Alter der Jugendlichen und ist leicht zu lesen, dennoch ist sie sehr einfach gehalten.

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Die Handlung war leider lange nicht mehr so spannend wie im ersten Band, es ging nun weniger ins Übernatürliche und mehr zum Sekten-ähnlichen. Es wurden ein paar Fragen aus dem ersten Band aufgelöst, dafür aber ungefähr doppelt so viele neue aufgegeben.
Es konnte mich leider allgemein lange nicht mehr so fesseln wie der Vorgängerband, lediglich das Ende war dann richtig gut und konnte mich wieder packen. Ohne das Ende würde ich den letzten Band wahrscheinlich nicht lesen, aber so gebe ich dem Ganzen noch eine Chance.

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