Die Hollywood-Ikone Evelyn Hugo, die siebenmal verheiratet war, gibt bekannt das sie ein Interview geben wird. Das Interview gibt sie der Zeitschrift Vivant und sie besteht darauf dieses Interview nur mit Monique Grant zu führen. Monique ist bei der Zeitung erst ein Jahr dabei und ihre Chefin Frankie ist nicht überzeugt das sie die Richtige für diesen Job ist. Doch Hugo hat betont entweder Monique oder es gibt kein Interview. Als Monique sich mit Evelyn trifft eröffnet diese ihr das sie kein Interview geben will, sondern Monique soll ein Buch über ihre Lebensgeschichte schreiben. Die Besonderheit sie darf das Buch erst veröffentlichen wenn Hugo gestorben ist und alle Rechte und Gewinne gehen allein an Monique.
Taylor Jenkins Reid ist eine tolle Autorin die weiß wie man überzeugend schreibt. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und zieht einen tief in die Story hinein.
'Die sieben Männer der Evelyn Hugo' ist eine Roman über das Hollywood der 50er, 60er, 70er und 80er Jahre und es kommt der Wahrheit vermute ich sehr nahe. Die Stellung der Frau in dieser Welt und allgemein in dieser Zeit war nicht so das man frei entscheiden konnte. Man war abhängig von den Männern in seinem Umfeld und man musst viel geben um erfolgreich zu sein.
Für mich war es ein sehr lesenswerter Roman mit einer unerwarteten Offenbarung zum Ende.

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Wilhelm bewirtschaftet mit seiner Familie einen Bauernhof in Wollseifen in armen Verhältnissen. Jacob ist der Sohn eines Tuchfabrikanten in Montjoie. Luise ist die Tochter von Dr. Fabricius und lebt neben Jacob in Motjoie. Jacobs Vater kauft in Wollseifen Wolle für seine Tuchfabrik, so lernen sich Jacob und Wilhelm kennen. Auf Jacobs Wunsch kommt Wilhelm über den Winter nach Montjoie. Luise, Jacob und Wilhelm werden beste Freunde und schwören sich immer füreinander da zu sein, aber leider läuft das Leben meist anders als man denkt.
Perlenbach ist der zweite Bach einer Trilogie von Anna-Maria Caspari. Der Vorgänger Ginsterhöhe spielt zeitlich gesehen nach Perlenbach. Dadurch wird Perlenbach besonders interessant. Wie bereits gewohnt hat die Autorin einen wunderbaren Schreibstil und es ist eine Freude das Buch zu lesen.
Die Lebensgeschichte der drei Kinder werden verfolgt bis ins Erwachsenenalter. Luises Gouvernante führt Tagebuch. Diese Einträge sind eingefügt und sind interessant da historische Ereignisse der Zeit erwähnt werden und man es im Kontext der Geschichte sehen kann.
Für mich eine tolle Weiterführung des Vorgängers Ginsterhöhe, da es zeitlich vorgelagert ist kann man es durchaus auch 'Perlenbach' als ersten Band lesen. Auf jeden Fall lesenswert!

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Anna und Sebastiano haben gerade William Turner im Jahr 1813 in London gerettet, da müssen sie schon wieder in nach 1813. Als sie ankommen finden sie sich in einem adligen Haushalt wieder und müssen sich als Geschwister ausgeben die in die adligsten Kreise der Gesellschaft aufsteigen sollen. Die Informationen die sie erhalten sind sehr spärlich und beide ahnen schlimmes. Es ist der Auftakt zum Kampf um die Zeit.
Eva Völler hat wieder mal mit ihrem wunderschönen Schreibstil verzaubert und auch das Setting ist wunderbar. Es ist schön zu verfolgen wie Anna und Sebastiano miteinander agieren und immer wieder durch ihre markantesten Wesensmerkmale herausstechen. Sebastiano als der Beschützer und der der einen Plan hat und Anna als die die einfach agiert und meistens irgendwie in die Misere gerät. Leider fand ich etwas enttäuschend das gewisse Dinge immer wieder wie in den beiden Vorgängerromanen laufen. Man hätte hier durchaus eine Abwandlung einbauen können.
Im gesamten wieder eine tolle Geschichte und ein würdiger Abschluss der Trilogie.

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Greta Gustafsson ist fünfzehn arbeitet in einem Stockholmer Kaufhaus um nach dem Tod des Vaters etwas zum Familienunterhalt beizutragen, aber ihr großer Traum ist die Bühne. Durch Katalogaufnahmen und einen Werbefilm den sie für das Kaufhaus dreht öffnen sich ihr plötzlich neue Türen. Der Regisseur des Werbfilms möchte sie in einem richtigen Film mit einer Rolle besetzen. Das verdiente Geld investiert sie in ihre Zukunft und geht an die Schauspielschule des Königlich Dramatischen Theaters.
'Greta Garbo - Die einsame Göttin' gehört zu der Reihe Ikonen ihrer Zeit des Ullstein Verlages und stellt beeindruckende Frauen der Zeitgeschichte vor. Die Autorin Kristin Lüding hat einen hervorragenden Schreibstil und hält sich im Roman nahe an der realen Geschichte von Greta Garbo.
Greta Garbo ist eine berühmte Schauspielerin und es ist faszinierend ihren Weg bis ganz nach oben mit zu verfolgen und zu sehen wie sie sich durchgebissen hat. Das Buch regt einen sofort dazu an die Filme der Garbo zu sehen wenn man sie bis jetzt noch nicht kennt und sich selbst ein Bild zu machen welch beeindruckende Schauspielerin sie war.
Ein wunderbares Portrait über eine überragende Schauspielerin und eine willensstarke Frau. Auf jeden Fall zu empfehlen.

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Göschenen, 1872: Helene lebt mit Ihren Eltern in diesem kleinen Dorf am Fuße des Gotthardpass. Helenes Vater ist Fahrhalter und befördert Güter und Waren über den Pass. Doch dann soll ein Tunnel durch den Berg gebaut werden. Das Leben für Helenes Familie und des ganzen Ortes verändert sich dadurch. Bergarbeiter aus Italien strömen über den Pass. Die Dorfbewohner sind darüber nicht glücklich.
Das Cover des Romans ist eine schöne Zeichnung einer Berglandschaft die thematisch sehr gut zum Buch passt. Karin Seemayer hat einen sehr angenehmen Schreibstil und es ist eine Freude das Buch zu lesen, vor allem weil es neben Unterhaltung auch viele Informationen über dieses beeindruckende Bauvorhaben vermittelt. Im Nachwort geht die Autorin noch einmal auf den wahren Charakter hindert der Geschichte ein.
Die Geschichte von Helene und Piero ist wunderschön und driftet nicht ab ins klischeehafte. Die Schilderungen der Veränderungen im Dorf und welche Geschehnisse dies nach sich gezogen hat empfand ich als eines der interessantesten Aspekte. Wie Menschen sich verändern können und zu Grausamkeiten neigen die man ihnen nie zugetraut hat. Auch die Schilderung des Bergbaues in der damaligen Zeit ist beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt was diese Menschen geleistet haben und unter welchen Bedingungen sie leben mussten.
Für mich war es eine tolle Geschichte, die mich vor allem durch die Schilderung des Baugeschehens fasziniert hat. Sehr lesenswert!

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