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Veröffentlicht am 16.11.2024

Liebe zu Eis und Schnee

Die Eisbrecherin
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Das gelungene Coverfoto und der Titel lassen schon erkennen, was uns in dem Erlebnisbericht von " Geertje Marquardt " erwarten wird. In vergleichbarer Form eines Tagebuches erzählt uns die Autorin, die ...

Das gelungene Coverfoto und der Titel lassen schon erkennen, was uns in dem Erlebnisbericht von " Geertje Marquardt " erwarten wird. In vergleichbarer Form eines Tagebuches erzählt uns die Autorin, die beruflich als Schnee-und Eiskünstlerin arbeitet, über ihre gut vorbereitete und nach zwei Jahren durchgeführte Grönland-Expedition. Sie hat ihren Lebenstraum umgesetzt, und dabei großen Mut bewiesen. Sie meisterte eine 550 Kilometer lange Überquerung des grönländischen Inlandeises auf Skiern.

Ich war sofort neugierig, von welchen Erlebnissen und über welche Schwierigkeiten die dreier Expedition im Nachhinein berichten kann. Vorab habe ich den Mut bewundert, aber auch gleichzeitig Zweifel gespürt, ob es bewunderungswert ist, die Gegebenheiten der Natur bezwingen zu wollen. "Geertje Marquardt" hat sich zwei Jahre körperlich und mental vorbereitet. Dies ist auch zwingend notwendig. Dieser Erlebnisbericht zeigt aber auch, dass es Extremsituationen gibt, auf die man sich nicht vorbereiten kann.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen, gelegentlich stört das Gendern etwas. Vielleicht wäre es geschickter gewesen, dass am Anfang des Buches auf einen Verzicht des Gendern hingewiesen wäre, und somit dann das Gendern im Text unterblieben wäre. Die tageweise geschilderten Geschehnisse sind sehr spannend und aufschlussreich geschrieben. Mehr als 34 Tage auf Skiern das Grönlandeis zu durchqueren ist für Nicht-Extremsportler wohl undenkbar.

Ich bin dieser Expedition gedanklich gerne gefolgt, und habe Erkenntnisse gewonnen, die mich sehr beeindruckt haben. Dieses Buch animiert aber auch eigenen Mut aufzubringen, um seinen speziellen Lebenstraum, welcher dies auch immer sein mag, zu verwirklichen. Im Prinzip stimme ich dieser Meinung zu, aber jeder sollte erkennen, dass es mehr als Mut braucht, um Extrem-Vorhaben erfolgreich bewerkstelligen zu können. Auch wenn bei dieser Expedition die Familie von " Geertje Marquardt " hinter ihr stand, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum sie ihre Lieben daheim mit deren Ängsten zurückgelassen hat. Angst und Sorgen haben sich die Kinder und der Mann gewiss gemacht, auch wenn sie dies nicht offen kommuniziert haben. Anders hätte ich es beurteilt, wenn keine Familie zurückgelassen worden wäre. Die Geschichte zeigt, dass es Widrigkeiten gibt, die vorher nicht einzukalkulieren sind. Diesen extremen Lebenstraum hätte ich niemals vor die Familie gestellt, auch wenn Diese ihr Einverständnis immer wieder betont hätten.

Es lohnt sich dieses Buch zu lesen, und Jeder wird es anders beurteilen, ob man einen extremen und gefährlichen Lebenstraum sich wirklich erfüllen sollte. Mir hat dieses Buch viele spannende Lesestunden beschert, und ich habe einige lohnende Erkenntnisse dazugewonnen.

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Veröffentlicht am 09.11.2024

Fahrt ins Ungewisse

Das Himmelsschiff auf Polarfahrt
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Im Jahr 1931 fuhr das Himmelsschiff, LZ 127 Graf Zeppelin, in die Polarregion. Der Autor Rüdiger Marmulla erzählt von der historisch sehr bedeutenden Fahrt. Diese Mission gleicht einer Abenteuerfahrt, ...

Im Jahr 1931 fuhr das Himmelsschiff, LZ 127 Graf Zeppelin, in die Polarregion. Der Autor Rüdiger Marmulla erzählt von der historisch sehr bedeutenden Fahrt. Diese Mission gleicht einer Abenteuerfahrt, zumal die Erinnerung an das tragische Unglück der " Italia " im Jahr 1928 noch allgegenwärtig war.

Rüdiger Marmulla hat intensiv recherchiert, und verbindet die wahren Begebenheiten mit einer fiktiven Geschichte. Dabei bleibt er seinem schönen Schreibstil treu. Er beweist wieder, dass ein Buch nicht an der Anzahl der Seiten gemessen werden sollte, sondern an der Aussagekraft des Geschriebenen. Sachliche Erläuterungen brauchen eine präzise Schreibweise, die auf blumige und ausschweifende Ausschmückungen verzichten kann.

Der Autor fasziniert mich immer wieder mit seinem besonderen minimalistischen Schreibstil, den ich aus vielen seiner Bücher kennen-und schätzen gelernt habe. Nun könnte man glauben, dass diese Art zu schreiben keine Spannung aufkommen lässt. Dem ist aber nicht so. Durch Erzählstränge in passender Wortwahl und speziellen Dialogen gibt der Autor Raum für Spannung und Emotion.

Ich habe das Himmelsschiff sehr genau kennengelernt. Die Technik und die wissenschaftlichen Arbeiten haben mich, in Anbetracht der damaligen Zeit, staunen lassen. Mehr als einmal habe ich um das Gelingen der Mission gebangt, und bei der riskanten Wasserlandung im Polarmeer habe ich es gespürt---das Gänsehautfeeling. Neben all den technischen Herausforderungen hat sich meine Vorstellung, von der fantastisch beschriebenen Landschaft, in meinem Gedächtnis verankert.

Von Beginn an geht von dieser Polarfahrt eine Faszination aus, die ich auch bei den zwei Vorgänger-Bänden empfunden habe. Neben der Zeppelinfahrt nach Rio und in den Orient, ist dies der dritte Band der Zeppelin-Serie. Damals war das Himmelsschiff viel unterwegs, und so freue ich mich schon auf den vierten Band, den Rüdiger Marmulla schon in Aussicht gestellt hat.

Ich habe die Geschichte in der Hardcover Ausgabe gelesen. Es ist ein qualitativ hochwertiges Buch, welches auch als Geschenk bestens geeignet ist, und nicht nur Zeppelin-Fans erfreuen wird. Ich möchte diese Geschichte jüngeren und älteren Lesern sehr gerne empfehlen. Zu lesen, wie der Autor hier eine reale Erzählung mit einer fiktiven Geschichte ineinander verschmelzen lässt, ist für mich ein literarischer Hochgenuss.

Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne und den Polarstern noch dazu!

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Veröffentlicht am 09.11.2024

Reise mit LZ 127 Graf Zeppelin

Das Himmelsschiff auf Orientfahrt
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Der Autor "Rüdiger Marmulla" nimmt uns gedanklich mit in das Jahr 1931, in dem LZ 127 Graf Zeppelin zur Orientfahrt startete. Wir besteigen das Himmelsschiff in Friedrichshafen und lassen uns fortan von ...

Der Autor "Rüdiger Marmulla" nimmt uns gedanklich mit in das Jahr 1931, in dem LZ 127 Graf Zeppelin zur Orientfahrt startete. Wir besteigen das Himmelsschiff in Friedrichshafen und lassen uns fortan von der beeindruckenden Erzählweise des Autors begeistern. Wieder erlebe ich die besondere Schreibweise, präzise, punktgenau und ohne großen Ausschweifungen, die ich so schätze. Unsere Fahrt geht über Ägypten und Palästina. Sie erreicht ihren Höhepunkt über der Grabeskirche in Jerusalem. Dort erleben wir etwas Magisches.

Die Landschaft ist beeindruckend. Während der Fahrt lauschen wir tiefgründigen Gesprächen von Anhängern der vier großen Religionen. Viel Geschichtliches konnte ich lernen, und mein Wissen über die unterschiedlichen Religionen erweitern. Ich habe diese besondere Fahrt so erlebt, als ob ich auch Passagier im Himmelsschiff gewesen bin.

"Rüdiger Marmulla" gelingt es immer wieder, durch seine besondere Erzählkunst, dass ich mich in eine Geschichte vertiefen kann. Er vermag es mich dort wie an einem unsichtbaren Band bis zum Leseende festzuhalten. Es fällt mir leicht, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen und deren Gedankengänge nachzuvollziehen. Wer die Erzählkunst des Autors noch nicht kennt, der sollte unbedingt dieses Buch lesen. Wer seine Literatur schätzt kommt an diesem Buch sowieso nicht vorbei.

Ich empfehle dieses Buch jungen sowie älteren Personen, die sich an nicht alltäglichen Geschichten erfreuen können, und die sowohl Emotionen als auch Lerneffekte gemeinsam in einer Erzählung erleben möchten. Die Leserinnen und Leser, die die Vielfalt der Bücher von diesem empathischen Autor schon kennen und schätzen gelernt haben, werden nicht lange zögern um dieses neue Werk zu erwerben.

Klare 5 Sterne !

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Veröffentlicht am 09.11.2024

Ereignisreiche Weltfahrt des Graf Zeppelin LZ 127

Das Himmelsschiff auf Weltfahrt
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Die Serie der Zeppelinfahrten, über die der Autor Rüdiger Marmulla berichtet, endet nun mit diesem finalen Band " Das Himmelsschiff auf Weltfahrt ". Dem Autor ist es erneut gelungen mich mit seiner wunderschönen ...

Die Serie der Zeppelinfahrten, über die der Autor Rüdiger Marmulla berichtet, endet nun mit diesem finalen Band " Das Himmelsschiff auf Weltfahrt ". Dem Autor ist es erneut gelungen mich mit seiner wunderschönen Erzählkunst zu beeindrucken und intensiv zu berühren. Aus Sicht des 14- jährigen Kabinenjungen - Emil - erzählt Rüdiger Marmulla von der nicht ungefährlichen Weltfahrt des LZ 127 im Jahr 1929. Eine Flut an Emotionen haben meine Lesestunden begleitet. In Anbetracht der damaligen Zeit bin ich erstaunt über die Technik des Zeppelins, die so eine Reise ermöglicht hat.

Wie schon in den drei Vorgänger- Bänden verknüpft der Autor wahre Begebenheiten mit einer fiktiven Geschichte. Mir gefällt es sehr gut, dass Rüdiger Marmulla seinem besonderen Schreibstil wieder treu geblieben ist. Diese Schreibweise lässt genügend Raum, um eigene zusätzliche Gedanken aufkommen zu lassen. Ich denke sehr gerne über das Geschriebene hinaus, werde dahingehend nicht ausgebremst, und empfinde diese Geschichte wieder als ein wunderschönes Lesevergnügen.

Gefühlsmäßig war ich mit an Bord dieser doch sehr riskanten Reise. Den kleinen Kabinenjungen habe ich sofort ins Herz geschlossen. Detailgenaue Beschreibungen bewirken, dass diese Geschichte noch lange in mir nachklingt. Spannend ist zu lesen, was die Passagiere alles erleben -- aber das verrate ich hier nicht, denn dies sollte jeder selber lesen. Die Erzählung erzeugt, wenn man sich darauf einlassen kann, ein Feuerwerk an Gefühlen.

Diese Erzählung macht deutlich, was unter guter, und was unter falscher Führung zu verstehen ist. Was eine falsche Führung bewirken kann, zeigen uns die geschichtlichen Ereignisse. Am Beispiel des Luftschiff-Kommandanten, Dr. Hugo Eckener, liest man, wie gute Führung geht. Daran können sich auch in der heutigen Zeit noch Viele ein Beispiel nehmen.

Dieses Buch ist der krönende Abschluss einer beeindruckenden Zeppelin-Serie des Erfolgsautors Rüdiger Marmulla, welches für mich zu einem Lesehighlight geworden ist. Eine Besonderheit weist das letzte Kapitel auf. Ein realer Erlebnisbericht über einen Rundflug im Zeppelin NT über Frankfurt lädt zum Staunen ein.

Das Himmelsschiff LZ 127 bleibt zukünftig am Boden. Als Erzählung hebt es nun nicht mehr ab. In dieser Gewissheit habe ich das Buch mit etwas Wehmut im Herzen zugeklappt. Mir bleibt aber jederzeit die Möglichkeit in einem der Serien-Bücher erneut zu lesen, denn fortan nimmt " Das Himmelsschiff auf Weltfahrt " in meinem privaten Bücher-Zeppelin- Hangar seinen Ruheplatz ein.

Natürlich spreche ich eine Kaufempfehlung für diese Erzählung aus und vergebe, wie für die Vorgänger-Bände auch, 5 wohlverdiente Sterne !

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Veröffentlicht am 09.11.2024

Ereignisreiche Fahrten mit dem Zeppelin

Das Himmelsschiff auf großer Fahrt
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In dieser Tetralogie erzählt Rüdiger Marmulla von bedeutungsvollen und beeindruckenden Himmelsschiff- Fahrten des Zeppelin LZ 127. Im Vorfeld sind diese spannenden Erzählungen bereits in Einzelbänden erschienen. ...

In dieser Tetralogie erzählt Rüdiger Marmulla von bedeutungsvollen und beeindruckenden Himmelsschiff- Fahrten des Zeppelin LZ 127. Im Vorfeld sind diese spannenden Erzählungen bereits in Einzelbänden erschienen. Vereint sind sie nun in diesem schönen Sammelband, mit dem neugierig machendem Cover, erhältlich. Eine sehr gute Idee des Autors, denn so kommt jede(r) Interessierte in den Genuss, die Erzählungen komplett in einen Buch zu lesen.

Rüdiger Marmulla verknüpft in jeder dieser Erzählungen wahre Gegebenheiten mit einer fiktiven Geschichte. Mit seiner besonderen Schreibweise, die mir aus vielen seiner Bücher bekannt ist und die ich sehr schätze, sind Geschichten entstanden, die ihresgleichen suchen.

Die erste Reise geht nach Rio de Janeiro. Aus Sicht eines 10- jährigen Mädchens werden Eindrücke dieser Reise geschildert. Sie erzählt von ihren Erlebnissen während der Reise und von ihrem Aufenthalt in Brasilien.

Beim " Himmelsschiff auf Orientfahrt " begleiten wir einen jungen Reporter, der die Chance ergreift an Bord des LZ 127 diese Reise mitzuerleben. Er verfolgt dabei Gespräche zwischen drei Passagieren, die sich über ihren Glauben, die Politik und die Landschaft über die das Himmelsschiff fährt, unterhalten. Die präzise Schreibweise, ohne zusätzlicher Ausschmückung bewirkt, dass mir die Schilderungen noch lange im Gedächtnis haften bleiben. Dies ist mir auch bei den zwei noch folgenden Fahrten so ergangen.

Das " Himmelsschiff auf Polarfahrt " hat mir viele Gänsehautmomente beschert. Die Expedition war sehr risikoreich und viele Menschen waren damals sehr besorgt. Ob das Himmelsschiff diese Fahrt bewältigen kann, war nicht sicher. Mir liefen kalte Schauer den Rücken hinunter, als das Himmelsschiff zur Wasserlandung ansetzte. Es ist spannend zu lesen, ob alles wie vorgesehen geklappt hat. Die Bilder in meinem Kopf waren ständig in Bewegung, ähnlich wie bei einem spannenden Film.

Zum Schluss gehen wir mit dem Graf Zeppelin LZ 127 noch auf große Weltfahrt. Die Reise startet in New York, führt über Friedrichshafen, Tokio, Los Angeles und wieder zurück bis nach New York. Diesmal wird die Geschichte aus Sicht des 14-jährigen Kabinenjungen erzählt. Es ist wieder eine unglaubliche Reise, die staunen lässt und viele Emotionen weckt.

Ich bin dankbar, dass Rüdiger Marmulla intensiv recherchiert hat, und neben den grandiosen Geschichten auch detailliertes Wissen über die historischen Zeppelinfahrten vermittelt. So ist dieser Sammelband in jeder Hinsicht ein brillantes Buch, welches seinesgleichen sucht. Als außergewöhnliches Highlight befindet sich am Ende der Zeppelin Weltfahrt ein realer Erlebnisbericht einer Fahrt im Zeppelin NT über Frankfurt. Einmalig und Eindrucksvoll.

Von mir gibt es eine 100- prozentige Leseempfehlung. Auch als Geschenk ist dieser Sammelband, ersten Ranges, bestens geeignet. Natürlich vergebe ich 5 Sterne

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