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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2023

Hat mich nicht so abgeholt

Kathmandu & ich
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Eriks Leben ist super: Er hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe ...

Eriks Leben ist super: Er hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe Jule imponieren will, ist er schneller der Organisator einer Fernreisegruppe nach Nepal, als er „Ups“ sagen kann. Dabei ist Abenteuer doch so gar nichts für ihn. Doch Kneifen kommt nicht infrage. Zwischen goldenen Tempeln, zerzausten Straßenhunden, bunten Gebetsflaggen und frisch gebrühtem Chai findet Erik mehr zu sich selbst, als er es je für möglich gehalten hätte. Außerdem knistert es mächtig zwischen ihm und Jule. Die ist aber gerade erst wieder Single. Kann Erik dem Kompass seines Herzens folgen, oder versaut er damit allen den Urlaub? Jule ist begeistert: Ihr unscheinbarer Kumpel Erik hat es geschafft, die ganze Truppe zum Nepalurlaub zu überreden, ihrem Traum-Reiseziel. Überschattet wird ihre Freude allerdings von der unschönen Trennung ihres Langzeitfreundes. Trotz Liebeskummer will sie die Zeit genießen. Aber was sie auf der Wanderung in den abgelegenen Bergen findet, sind nicht nur wilde Nashörner, Reisekrankheiten und Erdrutsche, sondern ein Gefühl, mit dem sie so gar nicht gerechnet hat. Kann sie Erik Hoffnungen machen? Und warum zieht der sich dann plötzlich doch wieder zurück? (Klappentext)

Von dem Buch habe ich mir wahrscheinlich etwas zu viel versprochen. Von den einzelnen Charakteren war ich nicht immer angetan. Manche konnte ich nicht richtig einordnenund ob sie nur so tun wie sie sind. Andere waren mir gänzlich unsympathisch. Die Handlung selbst kam mir manchmal etwas skurril vor. Manche Entwicklungen oder Wendungen kamen mir sogar etwas „komisch“ vor, fast unrealistisch und ich hätte es nicht selbst erleben wollen. Die Reiseberichte kamen mir manchmal real und authentisch vor, dann aber wieder sehr unrealistisch. Die Handlungsorte erschienen zwar im Kopfkino, konnten mich aber auch nicht so abholen wie ich es gerne gehabt und mir vorgestellt hätte. Alles in allem war es mehr ein „Lesen“ als ein „Miterleben“. Doch ich glaube, bei diesem Roman werden die Meinungen stark auseinandergehen. Also selbst lesen und sich ein eigenes Urteil bilden

Veröffentlicht am 19.04.2023

Fantastisch

Sea Monsters – Ungeheuer nasse Freunde (Sea Monsters 3)
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Nirgendwo ist das Leben so aufregend wie auf der kleinen Insel Haimsend, wo echte Seeungeheuer in den Küstengewässern leben! Finn und seine Freunde haben mit dem Seedrachen Big Ben und anderen ungewöhnlichen ...

Nirgendwo ist das Leben so aufregend wie auf der kleinen Insel Haimsend, wo echte Seeungeheuer in den Küstengewässern leben! Finn und seine Freunde haben mit dem Seedrachen Big Ben und anderen ungewöhnlichen Meerestieren Freundschaft geschlossen. Doch Finn will noch mehr über das Leben unter Wasser lernen – und als er im alten Notizbuch seiner Vorfahrin Rosie MacLus ein verstecktes Rezept entdeckt, ist seine Neugierde geweckt. Angeblich soll man mithilfe dieses Mittels unter Wasser atmen können! Während Finn immer tiefer in die Geheimnisse des Meeres eintaucht, kommt ein neuer Gast auf die Insel: Der ehemalige Fernsehmoderator Freddy Bleach scheint mit der Insel und ihren Bewohnern nicht nur Gutes im Sinn zu haben und Finn ist viel zu abgelenkt, um das zu bemerken ... (Klappentext)

Auch dieser Band ist wieder sehr gut aufgebaut, altersgerecht gestaltet und gut verständlich. Die Fantasie wird angeregt und man erlebt mit Finn ein spannendes Abenteuer. Schnell ist man an seiner Seite und erlebt es fast alles hautnah mit. Die Kapitel sind von der Länge überschaubar und die Illustrationen lockern den Text noch entsprechend auf. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch Jungleser werden an dem Buch ihre Freude haben. Die verschiedenen Botschaften kommen beim Leser gut an. Die Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind gut vorstellbar und man taucht ein in eine geheimnisvolle Unterwasserwelt. Ein wunderbares Fantasy-Abenteuer mit viel Spannung von Anfang bis Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.04.2023

Für mich manches nicht nachzuvollziehen

Wunderwege
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Die dreizehnjährige Sarah klettert für ihr Leben gerne. Ihr größter Wunsch ist es, ihre Heimatstadt Berlin zu verlassen und nach Österreich zu fahren: dorthin, wo sie in den Alpen klettern und wandern ...

Die dreizehnjährige Sarah klettert für ihr Leben gerne. Ihr größter Wunsch ist es, ihre Heimatstadt Berlin zu verlassen und nach Österreich zu fahren: dorthin, wo sie in den Alpen klettern und wandern kann. Doch ihre Eltern verbieten ihr die Reise zu ihrem Wunschort. Eines Tages fasst Sarah den Entschluss, allein die Reise in die ersehnten Berge anzutreten und läuft von zu Hause weg.
Sie begibt sich auf ein spannendes Abenteuer und kommt dabei einem großen Geheimnis auf die Spur? (Klappentext)

Bei diesem Jugendbuch bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite handelt es von einer sehr willensstarken Protagonistin, die ihren Weg zielstrebig geht, obwohl sie erst 13 Jahre alt ist. Es geht um Selbstverwirklichung und Freiheit. Auf der anderen Seite kann es nicht angehen, dass eine 13-Jährige von zu Hause ausreißt, um ihre Ziele zu erreichen. Das setzt falsche Signale. Der Schreibstil ist gut lesbar, altersentsprechend und die Handlung ist gut aufgebaut. Die Spannung ist vorhanden, wenn auch nicht übermäßig. Ein Buch über dessen Inhalt nach der Lektüre gesprochen werden sollte.

Veröffentlicht am 17.04.2023

Max erzählt aus seiner Sicht

Pfotenglück – Dackel Max sucht seine große Liebe
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Mein Name ist Max – nicht Maxl, wie mein Frauchen behauptet –, und ich muss da mal was loswerden. Mein Frauchen hat einen neuen Freund. Er mag angeblich Hunde, aber gegen mich hat er jede Menge Vorurteile, ...

Mein Name ist Max – nicht Maxl, wie mein Frauchen behauptet –, und ich muss da mal was loswerden. Mein Frauchen hat einen neuen Freund. Er mag angeblich Hunde, aber gegen mich hat er jede Menge Vorurteile, das rieche ich. Immerhin sind wir uns einig, dass ein Urlaub auf Sylt eine ziemlich doofe Idee ist, noch dazu in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz.
Zumindest dachte ich das, bis ich beim ersten Spaziergang über Frauchens Lieblingsinsel meine Jugendliebe Goldie erschnüffelt habe. Ich muss sie wiedersehen! Und wenn ein Dackel sich mal was in den Kopf gesetzt hat, ist das Chaos nicht weit. (Klappentext)

Dieser Roman, der aus Sicht von Max, einem Dackel, geschrieben ist, läßt sich sehr gut lesen. Man taucht ein in die Gefühle und Gedanken von Max und das ist sehr oft humorvoll und lustig. Aber auch wird einem dadurch gezeigt, wie Hunde manche Dinge erleben und vor allem auch empfinden können. Die Charaktere sind gut getroffen, die Handlung verständlich und vorhersehbar. Das stört aber den Lesegenuss in keiner Weise, wenn man von dem Buch nicht zu viel erwartet. Die Handlungsorte auf Sylt, die man sich sehr gut vorstellen kann, entschädigen ein wenig. Sonst ist es ein leichter Roman, der Hundeliebhaber durchaus gefallen könnte.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2023

Leichte Unterhaltung

Friesische Giftküche
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Olivia, Johanna und Dörte aus Nordfriesland geraten in Bedrängnis. Am liebsten würden sie sich ausschließlich um ihr Schlickgeschäft kümmern. Der Handel mit dem Gold der Nordsee floriert. Aber Hauptkommissar ...

Olivia, Johanna und Dörte aus Nordfriesland geraten in Bedrängnis. Am liebsten würden sie sich ausschließlich um ihr Schlickgeschäft kümmern. Der Handel mit dem Gold der Nordsee floriert. Aber Hauptkommissar Erik Kruse ist ihnen dicht auf den Fersen. Er will beweisen, dass sie ihre Ehemänner auf dem Gewissen haben und auch für mehrere mysteriöse Todesfälle verantwortlich sind. Olivia ahnt: Ihr Ratgeber »Giftküche« spielt dabei eine zentrale Rolle. Als die drei Frauen versuchen, das Unheil abzuwenden, begeben sie sich in höchste Gefahr. (Klappentext)

Dieser etwas andere Kriminalroman hat mich an die friesische Nordseeküste verschlagen. Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Handlung richtig hineinzukommen, aber das hat sich nach einigen Seiten gegeben. Die Schreibweise ist gut lesbar, die Handlungsorte erscheinen im Kopfkino und die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. Die Handlung selbst ist nachvollziehbar, teils skurril, humorvoll, spannend und des Öfteren vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss dieses leichten Krimis nicht geschadet hat. Wer also nicht allzu viel erwartet und leicht unterhalten werden will, ist mit dieser „Giftküche“ gut bedient.

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