Hat mich nicht so abgeholt
Kathmandu & ichEriks Leben ist super: Er hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe ...
Eriks Leben ist super: Er hat einen sicheren Job in Wuppertal, eine eingeschworene Clique und der nächste Urlaub geht ins Allgäu. Oder? Denn als er bei einer Party ausgerechnet seiner heimlichen Liebe Jule imponieren will, ist er schneller der Organisator einer Fernreisegruppe nach Nepal, als er „Ups“ sagen kann. Dabei ist Abenteuer doch so gar nichts für ihn. Doch Kneifen kommt nicht infrage. Zwischen goldenen Tempeln, zerzausten Straßenhunden, bunten Gebetsflaggen und frisch gebrühtem Chai findet Erik mehr zu sich selbst, als er es je für möglich gehalten hätte. Außerdem knistert es mächtig zwischen ihm und Jule. Die ist aber gerade erst wieder Single. Kann Erik dem Kompass seines Herzens folgen, oder versaut er damit allen den Urlaub? Jule ist begeistert: Ihr unscheinbarer Kumpel Erik hat es geschafft, die ganze Truppe zum Nepalurlaub zu überreden, ihrem Traum-Reiseziel. Überschattet wird ihre Freude allerdings von der unschönen Trennung ihres Langzeitfreundes. Trotz Liebeskummer will sie die Zeit genießen. Aber was sie auf der Wanderung in den abgelegenen Bergen findet, sind nicht nur wilde Nashörner, Reisekrankheiten und Erdrutsche, sondern ein Gefühl, mit dem sie so gar nicht gerechnet hat. Kann sie Erik Hoffnungen machen? Und warum zieht der sich dann plötzlich doch wieder zurück? (Klappentext)
Von dem Buch habe ich mir wahrscheinlich etwas zu viel versprochen. Von den einzelnen Charakteren war ich nicht immer angetan. Manche konnte ich nicht richtig einordnenund ob sie nur so tun wie sie sind. Andere waren mir gänzlich unsympathisch. Die Handlung selbst kam mir manchmal etwas skurril vor. Manche Entwicklungen oder Wendungen kamen mir sogar etwas „komisch“ vor, fast unrealistisch und ich hätte es nicht selbst erleben wollen. Die Reiseberichte kamen mir manchmal real und authentisch vor, dann aber wieder sehr unrealistisch. Die Handlungsorte erschienen zwar im Kopfkino, konnten mich aber auch nicht so abholen wie ich es gerne gehabt und mir vorgestellt hätte. Alles in allem war es mehr ein „Lesen“ als ein „Miterleben“. Doch ich glaube, bei diesem Roman werden die Meinungen stark auseinandergehen. Also selbst lesen und sich ein eigenes Urteil bilden