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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Passend in die vorweihnachtliche Zeit

Weihnachtsgans und Lichterglanz
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Alle Jahre wieder – das Weihnachtsessen, und doch auf jedem Tisch ganz anders: Ob Karpfen Blau und Mandelcreme, Weihnachtsgans und Eierpunsch oder der Duft nach Zimt und Zitronen – europäische Schriftsteller ...

Alle Jahre wieder – das Weihnachtsessen, und doch auf jedem Tisch ganz anders: Ob Karpfen Blau und Mandelcreme, Weihnachtsgans und Eierpunsch oder der Duft nach Zimt und Zitronen – europäische Schriftsteller und Schriftstellerinnen erinnern sich an die Weihnachtsdiners ihrer Kindheit. Sybil Gräfin Schönfeldt hat in diesem Band die schönsten Geschichten und dazu passende Rezepte versammelt. (Klappentext)

Eine wunderbare Sammlung von schönen Geschichten und vor allem von althergebrachten Weihnachtsrezepten. Man erfährt, wie es früher in namhaften Haushalten zu Weihnachten war. Sehr interessant beschrieben. Es läßt sich gut lesen, versetzt den Leser in vorweihnachtliche Stimmung. Es entsteht beim Lesen eine angenehme Atmosphäre. Die Rezepte regen zum Nachkochen an. Ich habe mir schon welche in meine eigene Rezeptsammlung übernommen. Manche Textstellen lassen sich etwas schwer lesen, aber man gewöhnt sich daran. Ein lesenswertes Buch

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Sehr empfehlenswert

Kaiserdämmerung
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Eine fulminante Gesamtdarstellung und Neudeutung des wilhelminischen Reichs, über die man lange diskutieren wird. Mit großem Weitblick erzählt und deutet Rainer F. Schmidt die Geschichte vom Aufstieg und ...

Eine fulminante Gesamtdarstellung und Neudeutung des wilhelminischen Reichs, über die man lange diskutieren wird. Mit großem Weitblick erzählt und deutet Rainer F. Schmidt die Geschichte vom Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs im europäischen Zusammenhang: die längst überfällige, glänzend geschriebene Darstellung und Neuinterpretation des wilhelminischen Deutschlands auf seinem Weg – bis hin zu seinem Ende im Ersten Weltkrieg. Das wilhelminische Kaiserreich steht bis heute in keinem guten Ruf. Kryptoabsolutismus, Sonderweg und Weltmachtstreben – so lauten die Etiketten, die ihm angeklebt werden. Ein irrlichternder Kaiser, unfähige Kanzler, Welt- und Flottenpolitik nach außen und die zähe Verteidigung der Vorherrschaft der alten Eliten im Innern: All das führte auf den Weg, der im Ersten Weltkrieg endete und den eigenen Untergang besiegelte. Rainer Schmidts glänzend geschriebene Darstellung bietet eine alternative Sichtweise zu diesem gängigen Bild. Umfassend beschreibt er das wilhelminische Reich in seinen wichtigsten Strukturen, aber auch in seinen modernen Elementen. In einem grandiosen Panorama schildert und deutet der Autor die internationalen Beziehungen zwischen 1890 und 1918 nicht monokausal von Berlin her, sondern bettet sie in den gesamteuropäischen Kontext ein. Dabei ergibt sich der Befund einer komplexen Gemengelage, die 1914 in den Krieg mündete: eigene Fehleinschätzungen, die Berlin in die Isolation führten, aber auch eine gezielte Einkreisungs- und Erpressungsstrategie der anderen Mächte, womit die große Katastrophe fast unausweichlich wurde. Eine fulminante Gesamtdarstellung und brisante Neuinterpretation einer der umstrittensten Epochen der deutschen Geschichte, über die man lange diskutieren wird. (Klappentext)

Es ist ein Buch, das man jedem an neuerer Geschichte interessierten Leser unbedingt empfehlen kann. Es ist gut strukturiert und trotz der Informationsfülle sehr gut „lesbar“; man kann es auch zur Seite legen, ohne den Anschluss zu verlieren. Es deckt von gesellschaftlich relevanten Kriterien und der Innenpolitik bis zur Außenpolitik und hin zum Weltkrieg und dem Ende der Monarchie die wesentlichen Aspekte auf gelungene Weise ab.
Es unterscheidet sich auch in verschiedenen Punkten, wie zum Beispiel der Alleinschuld-These am Ausbruch des Weltkrieges (die immer noch bemüht wird), von den Werken anderer Autoren. 100 Jahre nach Abschluss des Versailler Vertrages ist es Zeit, sich mit dieser Thematik aus einer globalen Sicht heraus neu zu befassen. Das Buch von Rainer Schmidt bildet hierzu eine beachtliche Grundlage und sollte eine breite Leserschaft finden.
Hilfreich und interessant dürfte hierbei auch das Werk von Gerry Docherty & Jim Macgregor „Verborgene Geschichte“ sein.

Veröffentlicht am 17.11.2021

Das Leben im Mittelalter

Die Stunde der Narren
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Das Mittelalter an der Schwelle zur Neuzeit: Bauern begehren gegen ihre Grundherren auf, die Kirche schürt den Hexenwahn, der Klimawandel führt zu Hungersnöten und Überschwemmungen. Inmitten dieser unruhigen ...

Das Mittelalter an der Schwelle zur Neuzeit: Bauern begehren gegen ihre Grundherren auf, die Kirche schürt den Hexenwahn, der Klimawandel führt zu Hungersnöten und Überschwemmungen. Inmitten dieser unruhigen Zeiten erwächst eine zarte Liebesbeziehung zwischen dem jungen Jakob, Sohn eines leibeigenen Bauern, und Begina, Novizin eines Klosters. Doch ihre Wege trennen sich allzu bald, denn Jakob wird für die Narrenschule auserwählt. Erst Jahre später begegnen sie sich in der Stadt wieder, wo Jakob inzwischen als Stadtnarr lebt. Als der Heilerin, deren Gehilfin Begina geworden ist, ein Hexenprozess droht und Jakob zum Hofnarren des Königs berufen wird, scheint es keine Zukunft mehr für die zwei zu geben. Doch dann nehmen die Narren das Heft des Geschehens selbst in die Hand und die Ereignisse überschlagen sich ...
Nie zuvor war das Leben so von Spannungen, Gegensätzen und Umwälzungen geprägt wie im 15. Jahrhundert – kurz vor Erfindung des Buchdrucks und der Entdeckung der neuen Welt. Die Geschichte von Jakob und Begina führt die Leser*innen mitten hinein in ein pralles Panorama dieser Zeit, da man noch an Dämonen und Zauberei glaubte und die wahre Liebe sich ihr Recht erkämpfen musste. (Klappentext)

Dieser aus meiner Sicht sehr gut recherchierte Roman entführte mich in die Zeit der Hexenverfolgungen und Ablassprediger. Er ist sehr bildgewaltig beschrieben und ich war sehr schnell ein Teil der Handlung. Der Schreibstil nahm mich sehr schnell gefangen und die Seiten flogen nur so dahin. Er ist lebendig, einfühlsam, bildgewaltig und die Fantasie setzt sehr schnell ein. Die Handlungsorte entstanden sehr real vor meinem geistigen Auge. Die Spannung ist gegeben und durch unvorhersehbare Wendungen wird sie noch gesteigert. Es entstand eine wunderbare Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und beschrieben. Ich hatte das Gefühl, ich würde sie schon lange kennen. Die Handlung ist nachvollziehbar und verständlich aufgebaut. Am Ende fand ich das Glossar sehr aufschluß- und lehrreich. Ein lesenswertes Buch über das Leben im Mittelalter

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Eintauchen in eine andere Zeit

Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung
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Pennsylvania, 1861: Rebekkas Sohn David hat die Mühle der Familie übernommen. Sie sind wohlhabend, doch der Sezessionskrieg spaltet das Land und bereitet ihnen Sorgen. Eines Tages findet Davids Tochter ...

Pennsylvania, 1861: Rebekkas Sohn David hat die Mühle der Familie übernommen. Sie sind wohlhabend, doch der Sezessionskrieg spaltet das Land und bereitet ihnen Sorgen. Eines Tages findet Davids Tochter Esther einen verletzten Soldaten auf ihrem Land. Obwohl er ein Feind ist, kümmert sie sich um ihn, bis er wieder zu Kräften kommt. Die beiden verlieben sich ineinander, doch er muss zurück zu seiner Einheit. Er gerät in Gefangenschaft, seine Spur verliert sich – doch Esther setzt alles daran, ihn wiederzufinden. (Klappentext)

Dieser für mich sehr gut recherchierte Roman hat mir sehr gut gefallen. Er basiert auf historischen Begebenheiten und ist sehr anschaulich und bildgewaltig geschrieben. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, ist sehr bildgewaltig und das Kopfkino fängt sehr schnell das Rattern an. Die Handlung ist nachvollziehbar, klingt authentisch und die Charaktere sind sehr gut vorstellbar. Ich war nach ein paar Seiten in der Handlung integriert und erlebte es fast hautnah mit. Sie ist spannend und interessante Wendungen halten die Spannung bis zum Ende sehr hoch. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es endet. Ein wunderbares Leseerlebnis und ein Eintauchen in eine andere Zeit.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Freunde halten zusammen

Die Knöllchenbande und die Gefangenen im Atlasberg
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Die Knöllchenbande mit den sechs Kartoffelkindern und Maulwurf Volli sowie ihre Freunde Karate-Huhn Miri-Piri und Stierwinzling Uwe wollen die sieben Zwerge aus dem Märchen Schneewittchen befreien. Sie ...

Die Knöllchenbande mit den sechs Kartoffelkindern und Maulwurf Volli sowie ihre Freunde Karate-Huhn Miri-Piri und Stierwinzling Uwe wollen die sieben Zwerge aus dem Märchen Schneewittchen befreien. Sie werden auf der Märcheninsel Fantastica von dem Riesen mit dem Namen “Der Titan” im Atlasberg gefangen gehalten und müssen für ihn unter der Erde Gold abbauen. Die Zwerge haben seit langer Zeit kein Tageslicht mehr gesehen. Auf der Märcheninsel erwartet den Abenteurern zahlreiche Märchenwesen, darunter auch die Hexe Karfunkelstein, die schwarze Magie ausübt. Wird es der mutigen Kartoffelbande und deren Freunde gelingen, die Zwerge zu befreien? (Klappentext)

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist gut lesbar und vor allem altersgerecht und verständlich geschrieben. Die Seiten sind gut aufgebaut und aufgelockert, so dass auch Leseanfänger ihre Freude daran haben werden. Auch ist es überschaubar und so wird sich ein Leseerfolg sicherlich schnell einfinden. Die Illustrationen sind ansprechend und unterstreichen das Gelesene noch. Die Charaktere sind gut vorstellbar und ausgearbeitet. Gefallen hat mir die „Vorstellung“ vorne und hinten im Buchdeckel. Auch die kleinen Botschaften kommen gut an. Ich habe das Buch mit meinen Enkeln gelesen und sie waren auch begeistert und wir haben uns auch noch über das Buch länger unterhalten.

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