Die Autorin beschreibt in ihrem Buch längs vergangene Weihnachten. Gefühle, Gerüche und Gerichte wie sie bei bekannten Persönlichkeiten am Fest der Feste gegeben haben. Sie lässt Menschen wie Goethe, Astrid ...
Die Autorin beschreibt in ihrem Buch längs vergangene Weihnachten. Gefühle, Gerüche und Gerichte wie sie bei bekannten Persönlichkeiten am Fest der Feste gegeben haben. Sie lässt Menschen wie Goethe, Astrid Lindgren, Erich Kästner, Theodor Fontane u.a. erzählen wie es bei ihnen zuhause war. Was gab es zu Essen. Wo wurde getafelt und wie geschmückt. Astrid Lindgren sagte einmal: Weihnachten sei wunderschön nur schade das es nicht öfter ist. Wenn ich dann lese was es im Hause Goethe alles zu essen gab, dann kann man aber nur froh sein das es nur einmal im Jahr ist.
Das Buch ist wundervoll, es ist voller schöner Überraschungen. Nicht nur die Beschreibungen, die den eigenen Erinnerungen wieder Glanz verleihen sondern auch die Texte, Lieder und Gedichte von bekannten Autoren passen sehr gut in diese Zeit.
Dazu dann die Rezepte teilweise alt und in der heutigen Zeit ungewöhnlich aber ohne Schwierigkeiten zwar mit Aufwand, nach zu kochen. Selbstgemachtes Marzipan, Mandelcreme, Printen, Karpfen blau, Weihnachtsgänse oder Eierpunsch von allem und jedem ist etwas dabei.
Ich freue mich schon darauf zu Weihnachten etwas davon nach zu kochen und meiner Familie zu erzählen so kochte man im bei den Buddenbrocks oder das gab es bei Astrid Lindgren zu Weihnachten.
Gerichte mit Tradition haben einen besonderen Erinnerungswert, sei es an Heilig Abend Würstchen mit Kartoffelsalat und am 1. Weihnachtstag den Rehrücken. In anderen Familien gibt es Anderes. Aber bei den meisten ist es ein Tag an dem es immer das Gleiche gibt. Es gehört dazu.
Genau diese Atmosphäre kommt zwischen den Seiten beim Lesen hervor, ein wunderschönes Gefühl, Man ist zuhause bei Manns und bei Kempowski und schwelgt mit ihnen in Erinnerungen.