Ein schöner Roman mit kleiner Zeitreise
Die kleine Pension am Kalterer SeeAufbruch am Kalterer See. Als Rosina und Sepp in den 1970er-Jahren ihre Pension in Kaltern am See eröffnen, treffen bald die ersten Gäste ein. Doch der Arbeitsalltag und die fehlende Privatsphäre sind ...
Aufbruch am Kalterer See. Als Rosina und Sepp in den 1970er-Jahren ihre Pension in Kaltern am See eröffnen, treffen bald die ersten Gäste ein. Doch der Arbeitsalltag und die fehlende Privatsphäre sind fordernd, so manches geht schief. Als eines Tages die Kette eines Gastes gestohlen wird, Sepp plötzlich verschwunden ist und ein weiteres Mädchen vermisst wird, reicht es Rosina: Sie will aufgeben und zurück in ihr Heimatdorf Salurn. Bedeutet dies das Ende der Pension? (Klappentext)
Dieser Roman versetzt den Leser in die 1970er Jahre und an den Kalterer See. Der Schreibstil ist bildgewaltig, gefühlvoll, einfühlsam und lässt sich sehr zügig lesen. Die Handlungsorte entstehen sehr real im Kopfkino und ich fühlte mich zurückversetzt, als ich mit meinen Eltern dort mehrere Jahre Urlaub gemacht habe. Die verschiedenen Charaktere sind gut vorstellbar und auch das Leben und die Denkweise der damaligen Zeit wird gut vermittelt. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar und auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und das Eintauchen in die Handlung nicht behindert hat. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und die Neugierde ist schnell geweckt, zu erfahren, was alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ein schöne Sommerroman