Liebe zu Büchern
Die Bibliothek der guten TatenLucie liebt Worte und Menschen. Als ihr Leben durch einen Schicksalsschlag aus den Fugen gerät, verlässt sie Paris und zieht nach Saint-Malo ins Haus ihrer Großeltern. Es ist ein großes, altes Haus, das ...
Lucie liebt Worte und Menschen. Als ihr Leben durch einen Schicksalsschlag aus den Fugen gerät, verlässt sie Paris und zieht nach Saint-Malo ins Haus ihrer Großeltern. Es ist ein großes, altes Haus, das sie schon bald mit Leben, frischem Butterkuchen und neuen Mitbewohnern füllt: dem ewig mürrischen Witwer Léonard, der psychisch fragilen Buchhändlerin Vivianne und der jungen Ausreißerin Camille. Um ihnen allen zu helfen, gründet Lucie eine kleine Bibliothek, einen Ort des Glücks. Doch wird es ihr gelingen, auch ihre eigenen Dämonen zum Schweigen zu bringen? (Klappentext)
Dieses Buch ist sehr emotional. Es ist lustig, aber auch stellenweise sehr traurig. Alles kommt beim Leser sehr hautnah an und ich hatte das Gefühl, ich wäre auch mit in Saint-Malo. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben und real vorstellbar. Die Handlung geht zu Herzen und macht auch nachdenklich. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und vor allen bildgewaltig und faszinierend. Die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch klebe förmlich an meinen Händen und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen. Es entstand eine angenehme Leseatmosphäre und das Buch wird mir wahrscheinlich noch lange im Gedächtnis bleiben.