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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2024

Spannend, regt aber auch zum Nachdenken an

Alice und die Geister von nebenan
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Die zehnjährige Alice ist ein Umzugsprofi. Sie zieht mit ihren Eltern von Haus zu Haus. Oder besser: von Bruchbude zu Bruchbude. Kein Problem für Alice, denn sie liebt nichts mehr, als Dinge zu reparieren. ...

Die zehnjährige Alice ist ein Umzugsprofi. Sie zieht mit ihren Eltern von Haus zu Haus. Oder besser: von Bruchbude zu Bruchbude. Kein Problem für Alice, denn sie liebt nichts mehr, als Dinge zu reparieren. Nach Umzug Nummer elf kommt ihr das heruntergekommene Nachbarhaus gerade recht. Das perfekte neue Reparaturprojekt! Doch sie ist nicht allein: Gleich drei Geister spuken hier herum – und die brauchen ihre Hilfe genauso dringend wie die bröckeligen Wände … (Klappentext)

Diese schöne Geschichte regt teilweise zum Nachdenken an. Sie ist gut geschrieben, leicht lesbar, verständlich, altersgerecht und auch die Botschaften, die es vermitteln will, kommen beim Leser an. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, ein wenig vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und jeder ist auf seine Weise einzigartig. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und es kommt keine Langeweile auf. Schnell ist man in der Handlung mitten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2024

Es geht spannend weiter

Der Hoffnung verbunden
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Berlin 1948: Lorenz Löwenthal wünscht sich nach den Kriegswirren vor allem Versöhnung – sogar mit der Familie seines einst besten Freundes Bertram. Seine Frau Frida dagegen versucht, Bertrams Familie für ...

Berlin 1948: Lorenz Löwenthal wünscht sich nach den Kriegswirren vor allem Versöhnung – sogar mit der Familie seines einst besten Freundes Bertram. Seine Frau Frida dagegen versucht, Bertrams Familie für ihre nationalsozialistischen Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Doch ihre Entscheidung, brisante Unterlagen an die Russen zu übergeben, hat fatale Folgen.
Auch Sohn Lorenz ist wie sein Vater ein talentierter Wissenschaftler, der von frühester Jugend an von der russischen Führung in Moskau gefördert wird. Doch die politischen Spannungen im geteilten Deutschland nehmen zu. Und Lorenz erkennt, dass er für seine Forscherkarriere innerhalb des DDR-Regimes einen Preis zu bezahlen hat. Als seine Jugendliebe Helene als systemkritische Journalistin ins Visier der Behörden gerät, muss Lorenz eine Entscheidung treffen … (Klappentext)

Dieser Roman entführte mich sehr schnell in das Berlin um 1948. Schnell war ich wieder mitten in der Handlung dabei und erlebte vieles fast hautnah mit. Der damalige Zeitgeist, die Lebens- und Denkweise wird sehr gut vermittelt. Auch die Emotionen kommen gut beim Leser an. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real und lebensecht vorstellbar. Der Schreibstil ist gut lesbar, fesselnd, bildgewaltig, aufwühlend und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, vorstellbar, aber auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte nur noch erfahren, wie sich alles weiterentwickelt, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2024

Konnte mich nicht komplett überzeugen

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
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Arthur ist kurz davor, die Schule hinzuschmeißen, als er von einer Einladung in das geheimnisvolle Internat Baskerville Hall überrascht wird. Schon am nächsten Tag soll es losgehen! In einem gigantischen ...

Arthur ist kurz davor, die Schule hinzuschmeißen, als er von einer Einladung in das geheimnisvolle Internat Baskerville Hall überrascht wird. Schon am nächsten Tag soll es losgehen! In einem gigantischen Luftschiff holt ihn der Direktor höchstpersönlich ab und fordert ihn auf, das Steuer zu übernehmen – das erste von vielen gefährlichen Abenteuern, die Arthur erwarten. Denn die neue Schule ist ein faszinierender Ort voller Geheimnisse mit schiefen Türmen, umherstreifenden Wölfen und ungeklärten Explosionen. Von den ausgestorbenen – aber sehr lebendigen – Tieren, unheimlichen Maschinen und dem zwielichtigen Geheimclub gar nicht zu reden. Bei der Aufklärung einer mysteriösen Einbruchsserie kann Arthur sich jedoch felsenfest auf zwei Dinge verlassen: auf seine Freunde und seinen messerscharfen Verstand. (Klappentext)

Aufgrund der Beschreibung hatte ich mir doch so einiges versprochen. Wurde aber ein wenig enttäuscht. Es ist zwar gut geschrieben, liest sich auch sehr leicht und ich konnte mich schnell in die Handlung hineinversetzen. Die verschiedenen Charaktere sind vorstellbar, bekannt und es gab auch überraschende Ereignisse und Wendungen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und es wurde nicht langweilig. Doch in meinen Augen war es mit den diversen Begebenheiten für mich mehr eine Fantasygeschichte als eine Detektivgeschichte, die ich mir erwartet hatte. Auch gab es verschiedene Experimente, wie Drachensteigenlassen bei Gewitter, die ich nicht befürworten kann, um nur eines zu nennen. Sah ich doch den großen Arthur Conan Doyle immer vor Augen. Trotzdem war es eine spannende Geschichte, die sicherlich viele junge Leser, und nicht nur die, in den Bann ziehen wird. Es waren spannende Lesestunden in einer angenehmen Leseatmosphäre. Man sollte ohne Vorbehalte an die Geschichte herangehen.

Veröffentlicht am 22.07.2024

Ich bin nicht ganz einverstanden

Frankie und wie er die Welt sieht
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Frankie ist zehn Jahre alt, sein Hamster heißt Ihre Hoheit Pedro Sanchez der Dritte und sein bester Freund ist Lars. Aber seit einem halben Jahr hängt die Welt um Frankie herum schief. Sein Vater lebt ...

Frankie ist zehn Jahre alt, sein Hamster heißt Ihre Hoheit Pedro Sanchez der Dritte und sein bester Freund ist Lars. Aber seit einem halben Jahr hängt die Welt um Frankie herum schief. Sein Vater lebt in einer anderen Stadt und Lars hat zu Hause eine Menge Ärger. Frankie reicht es. Er macht sich kurzerhand auf den Weg von Berlin nach Venedig, um seinem Vater die Meinung zu sagen – mit nur einem Euro siebzig in der Tasche. Wie Frankie alles bewegt, um die Welt wieder gerade zu rücken, ist eine wunderbare Geschichte von Zuversicht und Mut, die Zoran Drvenkar so lakonisch-überzeugend erzählt, dass wir ihm und seinem Frankie alles glauben. (Klappentext)

Bei diesem Buch bin ich etwas hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist es ein lustiger Lesespaß, Frankie auf seiner Reise zu begleiten und mit ihm manches Abenteuer zu erleben. Auf der anderen Seite wird doch ein für mich falsches Signal ausgesendet, sich als 10jähriger alleine auf die Reise nach Venedig zu machen. Der Ansatz, was das Buch vermitteln will und die Botschaften kommen an, aber die Umsetzung gefällt mir nicht so gut. Der Schreibstil ist altersgerecht, verständlich und die eigene Fantasie wird angeregt. Auf jeden Fall sollte man mit sensiblen Kindern über das Buch reden

Veröffentlicht am 22.07.2024

Heimkommen nach Kirkby

Highland Happiness - Die Schmiede von Kirkby
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Charly MacRaes Leben ist ein einziges Missverständnis. Die Tochter einer Seefahrerdynastie fürchtet sich vorm Meer und liebt das Spiel mit dem Feuer. In Kirkby heuert sie als Hufschmiedin an, obwohl dort ...

Charly MacRaes Leben ist ein einziges Missverständnis. Die Tochter einer Seefahrerdynastie fürchtet sich vorm Meer und liebt das Spiel mit dem Feuer. In Kirkby heuert sie als Hufschmiedin an, obwohl dort alle einen Mann erwarten. Der smarte Zahnarzt Brodie Henderson dagegen scheint immer alles richtig zu machen und nichts dem Zufall oder gar Schicksal zu überlassen.
Gegensätzlicher können zwei Menschen kaum sein, doch als sich ihre Wege immer häufiger kreuzen, stellen Charly und Brodie erstaunt fest, dass wahre Übereinstimmung nicht im Äußeren, sondern im Inneren liegt. Werden die sprühenden Funken es schaffen, Vorurteile zu verbrennen und eine knisternde Liebe zu entzünden? (Klappentext)

Das Lesen dieses Romans war fast wieder wie heimkommen. Schnell war ich wieder in der Handlung mitten dabei und erlebte vieles fast hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind wieder authentisch und real vorstellbar. Die unterschiedlichsten Emotionen kommen spürbar beim Leser an und es gab an manchen Stellen sogar Taschentuchalarm bzw. Gänsehautfeeling. Ich hatte das Gefühl, ich würde sogar das „Knistern“ spüren. Einmal angefangen zu Lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Neugierde war geweckt und ich wollte nur noch erlesen, was noch alles geschieht und vor allem wie es sich weiterentwickelt und endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung ist nachvollziehbar, vorstellbar, wenn auch vorhersehbar. Aber das hat dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet.

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