Viele Übungen
Wie man in verrückten Zeiten nicht den Verstand verliertPhilippa Perry schreibt in Wie man in verrückten Zeiten nicht den Verstand verliert einen kurzen Ratgeber mit rund 150 Seiten, der sich schnell weglesen lässt. Die Themen drehen sich um Selbstbeobachtung, ...
Philippa Perry schreibt in Wie man in verrückten Zeiten nicht den Verstand verliert einen kurzen Ratgeber mit rund 150 Seiten, der sich schnell weglesen lässt. Die Themen drehen sich um Selbstbeobachtung, Beziehungen aufbauen und pflegen, Stress und die Geschichten, die wir uns selbst erzählen. Das arbeitet sie nacheinander ab, bleibt durch die kurzen Kapitel aber ziemlich an der Oberfläche. Vieles wirkt mehr wie ein Gefühl oder eine Intuition als wie fundiertes Wissen aus der Psychologie.
Oft erzählt Perry Anekdoten aus ihrem eigenen Leben, die mir persönlich nicht viel gebracht haben. An einigen Stellen werden Studien erwähnt, die mir aber zu schnell abgehandelt werden. Korrelationen und Kausalitäten werden nicht klar getrennt, und Ergebnisse aus Studien mit Ratten werden einfach auf Menschen übertragen.
Die Übungen sind ganz nett, vor allem, wenn man etwas Praktisches sucht. Ich werde sicher nicht alle ausprobieren, aber ein oder zwei davon könnte ich mir vorstellen. Am Ende gibt es noch Buchempfehlungen, was ich praktisch finde.
Ein schneller Ratgeber zu Themen, die viele betreffen. Für mich aber zu oberflächlich und zu wenig wissenschaftlich.