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Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein toller Vampir Roman

Blutrote Küsse
0

Cat ist ein Mischwesen, halb Mensch, halb Vampir. Ihre menschliche Mutter wurde von einem Vampir vergewaltigt, wodurch Cat entstanden ist. Seitdem hat ihre Mutter einen ausgeprägten Hass auf Vampire, die ...

Cat ist ein Mischwesen, halb Mensch, halb Vampir. Ihre menschliche Mutter wurde von einem Vampir vergewaltigt, wodurch Cat entstanden ist. Seitdem hat ihre Mutter einen ausgeprägten Hass auf Vampire, die ihrer Meinung nach alle böse sind. Um ihr das Leben leichter zu machen geht Cat auf Vampir Jagt, als sie eines Abends auf Bones trifft, welcher als einziger Vampir nicht an ihr interessiert zu sein scheint.

Der Schreibstil von Jeaniene Frost ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Zu Beginn fand ich die Geschichte nicht ganz so überzeugend,. Allerdings wird der Roman besser, je mehr man liest.

Cat ist sehr stur und selbstbewusst. Sie weiß was sie will und ist von ihren Fähigkeiten, die über die eines normalen Menschen hinausgehen, überzeugt. Ihre doch sehr festgefahrene Meinung zum Thema Vampire ging mir zu Beginn etwas auf die Nerven. Allerdings ist sie auch verständlich, da sie, abgesehen von ihrer Mutter und ihren Großeltern, keine sozialen Kontakte hat.
Bones fand ich von Anfang an sehr interessant und auch sehr schnell sehr sympathisch.

Insgesamt muss man der Geschichte etwas Zeit geben, um sich zu entwickeln. Dann ist sie aber definitiv lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Die vielleicht beste Romantsay Geschichte des Jahres

Midnight Chronicles - Schattenblick
5

Worum es geht:

Roxy ist eine Huntress in London. Zusammen mit ihrem Kampfpartner Finn sorgt sie dafür, dass möglichst keine nicht-menschlichen Wesen ihr Unwesen in der Stadt treiben. Zusätzlich muss sie ...

Worum es geht:

Roxy ist eine Huntress in London. Zusammen mit ihrem Kampfpartner Finn sorgt sie dafür, dass möglichst keine nicht-menschlichen Wesen ihr Unwesen in der Stadt treiben. Zusätzlich muss sie innerhalb von 499 Tagen ebenso viele entflohene Seelen wieder in die Unterwelt schicken, da sie diese aus versehen freigelassen hat. Und dann ist da noch Shaw, welcher von einem Geist besessen war, den sie ausgetrieben hat. Dummerweise hat er daraufhin sämtliche Erinnerungen verloren.

Die Charaktere:

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Roxy und Shaw. Roxy ist eine junge Huntress, die selbstbewusst und tough ist.Sie hat einen trockenen, zuweilen zynischen Humor und eine ausgeprägte Liebe für Essen, insbesondere Fast Food. Auch wenn sie teilweise unnahbar wirkt, ist sie stets für ihre Freunde da.
Shaw wurde von Roxy gefunden, als er von einem Geist besessen war. Seitdem sie diesen ausgetrieben hat, kann er sich nicht mehr an seine Vergangenheit erinnern.
Generell sind die beiden ein ziemlich ulkiges Duo. Sowohl einzeln, als auch im Umgang miteinander haben sie mich nicht nur einmal zum schmunzeln gebracht.
Auch die Nebencharaktere haben viel Raum und Tiefe bekommen. Natürlich waren sie nicht so stark ausgearbeitet wie die Hauptcharaktere, trotzdem hat es gereicht um sie ins Herz zu schließen.

Miene Meinung:

Der Auftakt zur Midnight Chronicles Reihe hat mir extrem gut gefallen. Definitiv eins der besten Bücher, die ich 2020 gelesen habe! Es ist eine tolle Fantasy Geschichte, die ich s in der Form noch nicht gelesen habe. Alle Erklärungen sind sehr angenehm in den Text eingearbeitet, sodass man Informationen über die kreierte Welt bekommt, ohne von diesen erschlagen zu werden. Die Geschichte wird angenehm langsam aufgebaut, ist aber die ganze Zeit über sehr spannend. Außerdem mit einer ordentlichen Portion Humor gespickt, sodass man als Leser emotional extrem gefordert wird. Im einen Augenblick lacht man Tränen, anschließend möchte man mit Herzchen in den Augen aufseufzen um dann sofort in einer spannenden Szene mit den Charakteren mitzufiebern. Zusätzlich spielt sich die Geschichte in der heutigen Zeit ab. Es gibt immer wieder Anspielungen beziehungsweise Nennungen (fast) aktueller Ereignisse. Für mich wurde es dadurch noch interessanter.


Fazit:

Insgesamt hat mir Midnight Chronicles wahnsinnig gut gefallen. Für mich definitiv eins der besten Bücher 2020 und eins meiner Lieblingsbücher. Einmal angefangen gehört es zu den Büchern, für die man die Nacht durchmacht, weil man sich immer wieder selbst das Mantra „nur noch ein Kapitel“ vorsagt und am Ende doch daran scheitert. Insgesamt eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Ein Buch, dem es leider an Inhalt fehlt, und bei dem die Genre Zuordnung zu wünschen übrig lässt

Das Geheimnis von Orcas Island
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Ronald DeWinter ist FBI Agent mit dem Auftrag, den Falschgeldschmuggel von Orcas Island nach Kanada zu unterbinden. Dummerweise verguckt sich der sonst so professionelle Mann dabei in die Hauptverdächtige.


Das ...

Ronald DeWinter ist FBI Agent mit dem Auftrag, den Falschgeldschmuggel von Orcas Island nach Kanada zu unterbinden. Dummerweise verguckt sich der sonst so professionelle Mann dabei in die Hauptverdächtige.


Das Cover finde ich sehr gut gelungen. Es ist schön gestaltet und lädt direkt zum Lesen und Träumen ein.

Der Schreibstil von Nora Roberts ist grundsätzlich flüssig und angenehm zu lesen. Leider springt sie beim Erzählen jedoch zwischen Ronald und Charity hin und her, ohne das in irgendeiner Form zu kennzeichnen. Dadurch kommt es beim Lesen teilweise zu Irritationen und der Lesefluss gerät ins Stocken.

Charity ist eine sehr sympathische junge Frau. Das Gasthaus wird von ihr mit Leidenschaft und einem Auge für alles geführt. Sie ist stark, selbstständig und weiß, was sie will.

Ronald ist FBI Agent, der normalerweise gefühllos und professionell agiert. Sobald er Charity begegnet kann er diese sonst so wichtigen Eigenschaften jedoch nicht mehr abrufen.

Der Einstieg ist mir leider zu plötzlich, es fehlt an einem vernünftigen Einstieg. Ohne den Klappentext hätte ich auch nach 140 Seiten noch nicht richtig verstanden, worum es geht.
Die beiden Protagonisten fühlen sich direkt zueinander hingezogen, ohne viel miteinander gemacht zu haben. Sie beide empfinden dies allerdings als mehr als lediglich körperliche Gelüste. Das finde ich insgesamt doch etwas befremdlich, zumal es bis kurz vor Ende gefühlt keinen anderen Inhalt gibt als die Anziehungskraft, welche beide empfinden. Das finde ich für einen „aufregenden Romantic-Thriller“ doch etwas dürftig.
Wenn das Buch als Erotik Roman gekennzeichnet wäre, würde es vielleicht eine Bessere Bewertung von mir bekommen. Obwohl es selbst dann an Inhalt fehlen würde. Ein Romantic-Thriler ist es jedenfalls definitiv nicht. Zum Ende hin steigt die Spannung nochmal etwas, allerdings insgesamt leider nicht genug, um mich zu überzeugen.

Insgesamt tut es nicht weh den Romantic-Thriller von Nora Roberts zu lesen, man muss es aber auch nicht unbedingt machen.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Ein schöner Roman für den Urlaub, oder um sich in ebendiesen zu träumen.

Fünf am Meer
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Linn wohnt zusammen mit ihrem Freund in einer Wohnung in München. Als sie diesen inflagranti mit einer Arbeitskollegin/Freundin erwischt bricht für Linn eine Welt zusammen, hatte sie doch eigentlich eher ...

Linn wohnt zusammen mit ihrem Freund in einer Wohnung in München. Als sie diesen inflagranti mit einer Arbeitskollegin/Freundin erwischt bricht für Linn eine Welt zusammen, hatte sie doch eigentlich eher mit einem Antrag von Martin gerechnet. Da kommt ihr der exzentrische Mr. Cunningham gerade recht, welcher behauptet Erbermittler zu sein und dass sie von einer Tante zweiten Grades ein Haus in den USA geerbt habe. Spontan entschließt Linn sich ihn nach Amerika zu begleiten.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sommerlich bunt, zeigt direkt den Schauplatz und spiegelt den Titel wider.
Der Schreibstil von Emma Sternberg ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Teilweise geht sie mir etwas zu sehr ins Detail, besonders bei der Beschreibung von Objekten. Insgesamt stört das den Lesefluss aber nicht allzu sehr.
Linn gehört zu den Charakteren, die zwar sympathisch sind, mit denen man (oder ich) sich jedoch nicht unbedingt identifizieren kann. Auch wenn ihre Beweggründe in den meisten Fällen nachvollziehbar sind, finde ich einige Handlungen und Einstellungen doch etwas sonderbar. Besonders ihre Beziehung zu den männlichen Charakteren.
Die Idee, dass die Protagonistin von einer Tante erbt, von welcher sie bis zu dem Zeitpunkt noch nichts wusste, ist nicht allzu originell, trotzdem schön umgesetzt.
Man ist als Leser direkt in der Geschichte drin und durch einige (mehr oder weniger) überraschende Wendungen wird der Spannungsbogen relativ hochgehalten.
Leider kommt mir das Ende allerdings etwas zu abrupt. Emma Sternberg erzählt einige Szenen sehr ausschweifend und generell auch eher ausführlich. Das ist grundsätzlich schön, passt jedoch leider nicht zu Schluss. Hier hätte sie sich gerne ein paar mehr Seiten nehmen können, um „Fünf am Meer“ etwas ausführlicher und angemessener zu Ende zu erzählen.

Insgesamt handelt es sich bei dem Roman um eine schöne, leichte Urlaubslektüre. Er ist unterhaltsam und angenehm leicht zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Ein unterhaltsamer Roman für den Sommerurlaub

Liebling, ich habe das Haus getauscht
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Das Cover ist okay. Für meinen Geschmack ist es leider etwas zu bunt und zu langweilig.

Ben Breuer und seine Frau Marie stehen als Selbstständige kurz vor der Pleite. Zu allem Übel stehen auch noch die ...

Das Cover ist okay. Für meinen Geschmack ist es leider etwas zu bunt und zu langweilig.

Ben Breuer und seine Frau Marie stehen als Selbstständige kurz vor der Pleite. Zu allem Übel stehen auch noch die Sommerferien vor der Tür. Natürlich möchte der Familienvater seinen beiden Kindern Tommy und Lisa unbedingt einen schönen Sommerurlaub ermöglichen, trotz der finanziellen Situation. Da kommt die Option, das eigene Haus mit der Villa eines Millionärs zu tauschen gerade recht.

Der Schreibstil von Wilko Weiss ist angenehm flüssig. Der Roman lässt sich gut lesen, ist lustig und damit sehr gut als leichte Sommerlektüre geeignet.

Die vorkommenden Charaktere wirken authentisch, allerdings nicht allzu tiefgründig. Alle haben etwas sympathisches an sich, wodurch ein Einstieg in den Roman sehr schnell und einfach möglich ist.
Besonders Ben Breuer, aus dessen Sicht der Roman erzählt wird, tritt für meinen Geschmack etwas zu sehr auf der Stelle. Seine Gedankengänge und Beweggründe sind meistens nachvollziehbar, allerdings verändert sie sich über etwa 330 Seiten nicht wirklich, wodurch der Roman phasenweise etwas anstrengend zu lesen ist.

Insgesamt hat Wilko Weiss mit „Liebling, ich habe das Haus getauscht“ aber einen sehr heiteren Roman geschaffen, der als Urlaubslektüre durchaus zu empfehlen ist.

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