INHALT:
Auf der ruhigen Insel Orcas Island führt Charity Ford die kleine Pension ihres Großvaters mit ganzem Herzen fort. Als ihr Ronald DeWinter über den Weg läuft kommt ihr der junge, starke Mann gerade Recht! Sie vertraut ihm erst die Renovierung ihrer Pension und schließlich auch ihr Herz an. Ronald DeWinter jedoch ist aus einem ganz anderen Grund auf Orcas Island als Charitys Mann für alle Fälle zu spielen. Der FBI-Agent soll die führenden Köpfe des Falschgeldrings entlarven, die ihre Geschäfte über die kleine Pension laufen lassen. Und die Hauptverdächtige ist dabei keine andere als Charity selbst…
EIGENE MEINUNG:
Ich habe diese Ausgabe von Orcas Island einmal zu einem kleinen Preis unter die Finger bekommen und als riesiger Nora-Roberts-Fan konnte ich einfach nicht widerstehen! Das Cover gefällt mir persönlich gut, allerdings muss ich sagen, dass ich es in keinster Weise mit dem Inhalt des Buches in Verbindung bringen kann. Orcas Island hat für mich absolut nichts mit tropisch angehauchten Stränden zu tun… Ich habe mir durch den Klappentext etwas anderes vorgestellt und muss sagen, dass das Buch schon mit passenderen Cover-Gestaltungen auf dem Markt war. Was ich selbst erst in einer Rezi gelesen habe ist, dass diese Geschichte auch bereits unter dem Namen „Heiße Blüten“ erschienen ist. Die Originalausgabe ist von 1989 und somit eine ältere Geschichte von Nora Roberts. Ich habe daraufhin auch einige Male gelesen, dass ihre früheren Werke weniger ausgegoren und teils langatmig sind und das auch auf dieses Buch zutrifft.
Auch ich muss sagen, dass ich schon wesentlich bessere Bücher von der Autorin gelesen, aber durchaus auch an diesem Gefallen gefunden habe. Ja, auch für mich ist die Geschichte ruhiger als andere, der Thrillanteil eher ein Krimianteil und die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander nicht zu tiefgehend. Aber es ist eine schöne Grundidee, eine wundervolle Umgebung auch die Protagonisten hatte ich wirklich gerne! Zum Schluss kommt im Buch eine schöne Spannung auf, auch wenn die Auflösung schon etwas früher erfolgt ist. Danach hätte sich die Autorin meiner Meinung nach noch einmal etwas mehr Zeit nehmen dürfen, aber die Geschichte ist so gut wie sie ist, vielleicht nur nicht für jeden Leser bzw. auch nicht jeden Nora-Roberts-Liebhaber das non plus ulta. Ich habe diese ruhigere Geschichte genossen, hätte sie allerdings wenn ich den Inhalt gekannt hätte eher in einer kalten Jahreszeit als im Hochsommer gelesen. Im Gegensatz zu einigen anderen Nora Roberts Büchern müsste ich dieses auch nicht unbedingt noch einmal lesen, aber 3,5 bis 4 Sterne ist es allemal wert!
FAZIT:
Ruhigere Geschichte von Nora Roberts, bereits 1989 das erste Mal erschienen, mit schönen Charakteren, feinem Humor und leichter Spannung zum Schluss.