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Veröffentlicht am 23.04.2022

Starker Thriller mit noch stärkerem Helden

Finsterthal
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"Drei verschwundene Mädchen. Drei Väter, die ein dunkles Geheimnis verbindet. Ein Entführer, für den es keine Regeln gibt."

"Finsterthal" von Linus Geschke hat alles, was einen guten Thriller ausmacht. ...

"Drei verschwundene Mädchen. Drei Väter, die ein dunkles Geheimnis verbindet. Ein Entführer, für den es keine Regeln gibt."

"Finsterthal" von Linus Geschke hat alles, was einen guten Thriller ausmacht. Sofort war für mich klar: Das wird ein kurzes aber sehr intensives Lesevergnügen. Story und Schreibstil haben mich vom ersten bis zum letzten Wort gefangen genommen und mitgerissen. Der Plot erlaubt sich keinen Hänger und dem Leser damit eigentlich keine Lesepause. Das Buch ist ein Pageturner. Ich konnte und wollte es auch gar nicht aus der Hand legen.

Dreh- und Angelpunkt der Story ist Protagonist Alex Born. Er ist ein Thriller-Ermittler, wie er im Buche steht. Ein etwas verbrauchter ex-Cop. Ein sympathischer Badboy. Ein Typ mit Ecken und Kanten und Facetten. Born hält sich nicht an Regeln. Er hat bereits Grenzen überschritten und ist bereit, das wieder zu tun. Er hat nichts mehr zu verlieren. Ein sehr interessanter Typ auf jeden Fall.

"Finsterthal" ist Band 2 der Born-Trilogie. Auf die Geschehnisse im Vorgänger "Tannenstein" wird gekonnt Bezug genommen. So haben sich mir die Story und die Person Born auch als Quereinsteiger erst mit Band 2 gut erschlossen. Gleichzeitig wird aber nicht zu viel verraten, so dass man den Auftakt der Trilogie auch im Nachhinein noch gut lesen kann. Und natürlich gibt es am Ende einen Mega-Cliffhanger, der den großen Showdown in Band 3 antizipiert.

Fazit: Ich bin in Null-Komma-Nix zum Born-Fan geworden. Er trägt den Plot und treibt ihn voran. Eigentlich schade, dass eine Trilogie nur drei Teile hat.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe

Dem Tod verpflichtet
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Mark Franley startet mit "Dem Tod verpflichtet" eine neue Thriller-Reihe um Kommissar Mike Köstner und Sonderermittler Ruben Hattinger.

Der Fall hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. Im Zentrum ...

Mark Franley startet mit "Dem Tod verpflichtet" eine neue Thriller-Reihe um Kommissar Mike Köstner und Sonderermittler Ruben Hattinger.

Der Fall hat mich vom ersten Moment an gefangen genommen. Im Zentrum steht ein Apotheker mit einer dunklen Leidenschaft, der plötzlich selbst zum Gejagten wird.

Der Plot ist unglaublich vielschichtig. So viele lose Fäden gibt es. Kurz vor Schluss war ich noch verzweifelt und verwirrt, weil scheinbar nichts zusammengepasst hat. Dabei muss ich sagen, dass ich ein erstes Bauchgefühl hatte, mit dem ich gar nicht so falsch lag. Davon hat mich der Autor dann aber geschickt abgelenkt. Dabei gibt es durchaus Hinweise, die einen beim aufmerksamen Lesen, der Lösung näher bringen.

Der spannenden Story stellt Mark Franley auflockernde und humorvolle Szenen mit seinen Ermittlern gegenüber. Ein tolles Gespann.

Fazit: Ein topp-durchkonstruierter Thriller. Hier gibt es nichts zu meckern. In dem Stil bitte gerne mehr!

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Spannender Cold Case

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Nach fünf spannenden Fällen mit der Inselkommissarin, hat sich Anna mit diesem Buch zusätzlich an eine neue Krimi-Reihe um Cold Cases gewagt. Zum Auftakt geht es um das unaufgeklärte, spurlose Verschwinden ...

Nach fünf spannenden Fällen mit der Inselkommissarin, hat sich Anna mit diesem Buch zusätzlich an eine neue Krimi-Reihe um Cold Cases gewagt. Zum Auftakt geht es um das unaufgeklärte, spurlose Verschwinden einer Schülerin vor zehn Jahren während einer Klassenfahrt. Die Spur führt das bunt zusammengewürfelte Ermittlerteam zur damals besten Freundin der Verschwundenen ... Und schnell ist klar: die junge Frau verbirgt etwas. Spannender Fall. Gut geschrieben. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Liebevolle Gedanken zum Thema Mode

Männer in Kamelhaarmänteln
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Was für ein wundervolles Buch! Eine Anti-Modeikone schreibt über Kleider und Leute. Charmant, humorvoll, ironisch, kritisch, liebevoll, sensibel, herzenswarm und berührend.

Es geht um Schönes, das man ...

Was für ein wundervolles Buch! Eine Anti-Modeikone schreibt über Kleider und Leute. Charmant, humorvoll, ironisch, kritisch, liebevoll, sensibel, herzenswarm und berührend.

Es geht um Schönes, das man einfach nur der Schönheit wegen haben will. Oder weil einen die Farbe magisch anzieht. Kleidungsstücke, die einen an einen Ort erinnern, eine bestimmte Situation, einen besonderen Menschen. Es geht um die Robe für den großen Auftritt über Alltagskleidung bis hin zu Nachthemden und Unterwäsche.

Elke Heidenreich erzählt von modischen Glücksmomenten und Desastern. Ganz wunderbar beschreibt die Autorin die Liebe zu Mode, die aber an anderen seltsamerweise immer besser aussieht, als an einem selbst. Die Erkenntnis, dass sie selbst eben kein Modepüppchen und keine Lady ist. Elke Heidenreich schreibt über Begegnungen, zum Beispiel mit Schauspieler Heinz Rühmann und Modezar Karl Lagerfeld. Und sie verliert sich in Mode-Erinnerungen, die immer auch ganz viel mit der Liebe und Männern zu tun haben.

Ich hätte nie erwartet, dass ausgerechnet Elke Heidenreich ein Buch über Mode schreibt. Umso begeisterter bin ich, was sie Schlaues, Tiefgründiges und Wahres zu diesem Thema zu sagen hat. Die Autorin lässt den Leser tief in ihre Seele blicken und auch an schwierigen Momenten ihres Lebens teilhaben. Sie meistert jede Situation auf ihre eigene Art und Weise. Sie fällt hin und steht wieder auf. Sie entwickelt ihr eigenes Selbstbewusstsein. Als Leser zieht man Vergleiche, erinnert sich selbst und denkt über den eigenen Umgang mit Mode nach. Die Bedeutung von Farben, Mustern, Stoffen, Accessoires ... In den sehr liebevoll erzählten Episoden, findet sich jeder irgendwo wieder.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Atmosphärischer Krimi mit charmantem Ermittler-Duo

Geheimnis einer Zofe
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Mit "Geheimnis einer Zofe" legt C. L. Potter den dritten Fall für Maud und Lady Christabel vor.

Für Lady Christabel gibt es kein Halten mehr. Ihr Idol, die Schriftstellerin Winifred Rutledge besucht Carrack ...

Mit "Geheimnis einer Zofe" legt C. L. Potter den dritten Fall für Maud und Lady Christabel vor.

Für Lady Christabel gibt es kein Halten mehr. Ihr Idol, die Schriftstellerin Winifred Rutledge besucht Carrack Manor. Schwupps, lädt sich die Lady quasi selbst ein. Das Treffen auf dem heruntergekommenen Anwesen wird allerdings zur Enttäuschung. Die Autorin ist ganz anders, als Lady Christabel es sich vorgestellt hat. Dann geschieht ein Mord - und schon stecken Lady Christabel und ihre Zofe Maude wieder mitten in Ermittlungen.

Mit dem Prolog wird gleich Spannung erzeugt. Dabei bleibt lange unklar, welchen Bezug die Geschehnisse dort zum eigentlichen Plot haben. Über Andeutungen ahnt man als Leser schließlich so langsam, in welche Richtung es geht. Maude muss letztendlich ein Geheimnis enthüllen, von dem sie eigentlich geglaubt hatte, es hinter sich gelassen zu haben. Aber was tut man nicht alles, um einen Mord aufzuklären...

Das Buch hat insgesamt alles, was ein Cosy Crime braucht. Intensive Beschreibungen der Schauplätze. Kauzige, knarzige und eigenwillige Charaktere. Und einen mysteriösen Mord. Die Lady und ihre Zofe ermitteln Upstairs und Downstairs. Ein sehr sympathisches und ungewöhnliches Ermittler-Duo - trotz oder gerade wegen des Ständeunterschieds. Ein gelungener Mix aus Spannung und Humor macht den Reiz der Story aus. Ich habe über einige Szenen, Wortwechsel und Bemerkungen von Herzen gelacht. Mein Highlight: Lady Christabels Schnüffelei vor dem Fenster, die im Matsch endet. Einfach herrlich! Das ist leicht und unbeschwert, versüßt einem ein graues Wochenende und macht gleichzeitig Lust auf weitere Fälle.

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