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Veröffentlicht am 14.06.2024

Serienmörder in der Provence

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Verräterisches Lavandou ist der 10. Leon-Ritter-Krimi aus der Feder von Remy Eyssen rund um den deutschen Rechtsmediziner und seine französische Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell. Schauplatz der ...

Verräterisches Lavandou ist der 10. Leon-Ritter-Krimi aus der Feder von Remy Eyssen rund um den deutschen Rechtsmediziner und seine französische Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell. Schauplatz der ganzen Reihe ist die malerische Provence und jeder Fall wartet mit mindestens einem grausamen Mord und einer spannenden Mörderjagd auf. Wie es sich für eine Krimi-Reihe gehört ist jeder Fall innerhalb eines Buches aufgelöst und man kann gut jeder Zeit in die Reihe einsteigen, denn mit den privaten Nebenhandlungen der Ermittler kommt man auch als Neueinsteiger gut zurecht.
Dieses Mal wird die Leiche einer Frau nahe von Lavandou entdeckt. Die Tote erinnert an einen anderen Mord, der Jahre zurückliegt. Damals wurde ein Verdächtiger überführt und in einer Nervenheilanstalt untergebracht. Er kann diesen Mord also nicht begangen haben. Hat man damals den Falschen eingesperrt? Ein weiterer Leichenfund weist auf einen Serienmörder hin. Unser Ermittler-Duo muss sich anstrengen um diesen Serienmörder zu stoppen.
Ich habe das Buch innerhalb kurzer Zeit regelrecht verschlungen. Der Schreibstil ist fesselnd und der Plot mitreißend. Bis zum großen Finale wird der Spannungsbogen gehalten. Mir persönlich waren aber die Schilderungen der Taten des Mörders fast zu anschaulich, zu detailliert und zu bildhaft. Es entsteht dadurch auch eine ziemliche Diskrepanz zu der idyllischen Landschaft und den sympathischen Ermittlern, klar ein Krimi braucht einen Mord, aber ich bräuchte ihn nicht ganz so anschaulich und lebendig.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2024

Von wegen Ruhestand

Bedrohliche Provence
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Das gute bei Krimireihen ist, dass man in der Regel jederzeit einsteigen kann und so ist es auch bei Bedrohliche Provence, der bereits zehnte Fall von Ex-Commissaire Albin Leclerc. Ich habe bei der Reihe ...

Das gute bei Krimireihen ist, dass man in der Regel jederzeit einsteigen kann und so ist es auch bei Bedrohliche Provence, der bereits zehnte Fall von Ex-Commissaire Albin Leclerc. Ich habe bei der Reihe einige Zeit pausiert und Albin ist mittlerweile nicht nur im Ruhestand, er ist auch Vater geworden – sein Mops Tyson hat Nachwuchs bekommen, nach meinem Verständnis wäre er somit der Großvater, aber nun ja.
Was er immer noch nicht lassen kann, sind seine Ermittlungen, vor allen nicht wenn ihn sein alter Bekannter Arnault Langlois anruft und um Hilfe bittet: Seine Nichte Sandrine und ihr Lebensgefährte sind verschwunden. Albin verspricht zu helfen, doch es ist zu spät – das Pärchen wird erschossen aufgefunden. Vermutlich planten die beiden die Entführung der Ehefrau eines reichen Rotlichtbosses. Wurden sie deswegen getötet? Auch wenn die Polizei eifrig ermittelt, tappt sie noch im Dunkeln. Die Lösung des Falls ruht also auf Albins Schultern. Und dieser Fall hat es wie gewohnt in sich, es bleibt nicht bei den zwei Toten, die Verwicklungen die Albin hier lösen muss, gehen noch viel weiter.
Zum Glück ist Albin ein gewiefter und intelligenter Ermittler, zumindest mehr als der eigentliche Commissaire. Also gibt es einen durchaus spannenden Fall vor der wunderbaren Kulisse der Provence.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Mordermittlung statt Feierlichkeiten für Marie

Traubenfest
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Ich durfte von dem Krimi „Traubenfest“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es ist ein richtig schöner Regionalkrimi der im traumhaften ...

Ich durfte von dem Krimi „Traubenfest“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es ist ein richtig schöner Regionalkrimi der im traumhaften Périgord spielt und viel vom Lokalkolorit, nebst regionaler Küche einfängt. Für mich war es ein Kurzurlaub zwischen zwei Buchdeckeln, wobei ich im echten Urlaub natürlich nicht über eine Leiche stolpern will, hier sorgt der Kriminalfall aber für Spannung. Obwohl „Traubenfest“ bereits der vierte Fall der Kommissarin Marie Mercier ist und natürlich auch ihr Privatleben einen Teil der Handlung einnimmt, kommt man auch als Neueinsteiger sofort mit den Zusammenhängen zurecht, denn wie es sich für eine gute Krimireihe gehört, wird jeder Fall innerhalb des Bandes aufgelöst.
Bei Krimis bin ich generell vorsichtig, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern so den Spaß und vor allem die Spannung verderbe. Deswegen verweise ich hier nur den Klappentext und gebe den Inhalt nicht in eigenen Worten wieder: Eigentlich sollte das Traditionsfest Félibrée für gute Laune und kulinarische Köstlichkeiten stehen, aber das Verschwinden einer Jugendlichen überschattet die Feierlichkeiten. Ganz zu schweigen von der Auffindung einer Leiche. Statt das Fest zu genießen sucht Marie und ihr Kollege Martin die Lösung für gleich zwei Fälle.
Mich konnte auch dieser Fall in seinem Aufbau mitreißen und ehrlich gesagt bin ich auf die eine oder andere falsche Spure reingetappt. Aber es ist wirklich ein verzwickter Fall, der mit immer neuen Spuren und Wendungen konstant spannend bleibt. Zugleich kommt aber auch die Besonderheiten des Périgords wunderbar zur Geltung. In Verbindung mit einem bildhaften und lockeren Schreibstil uns überzeugenden Charakteren war „Traubenfest“ für mich ein Regionalkrimi, den ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Wer war es und warum?

Mörderisches La Rochelle
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Ich durfte von dem Krimi Mörderisches La Rochelle ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich um einen Regionalkrimi, ...

Ich durfte von dem Krimi Mörderisches La Rochelle ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich um einen Regionalkrimi, der an der malerischen und traumhaften Atlantikküste spielt und viel Urlaubsstimmung aufkommen lässt. Einfach, weil die Region wunderbar rüberkommt, die Beschreibungen bildhaft sind und sogar die regionale Küche einen Platz bekommt. Obwohl es bereits der zweite Fall von Commissaire Chevalier ist, kommt man auch als Neueinsteiger sofort zurecht. Für mich war es auch der erste Band rund um diesen Ermittler aber es wird ganz bestimmt nicht mein letzter bleiben.
Bei Krimis bin ich generell vorsichtig, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern so den Spaß und vor allem die Spannung verderbe. Deswegen verweise ich hier nur den Klappentext und gebe den Inhalt nicht in eigenen Worten wieder. Es dreht sich um einen dreifachen Mord. Ein Urlauberpaar wurde mit je zwei Kopfschüssen getötet und ebenso ein Fahrradfahrer, der wie zufällig getroffen im Straßengraben liegt. Wer von den dreien war wirklich das geplante Opfer und wer Kollateralschaden? Oder gab es gar keinen Plan? Oder gehörten alle drei doch zusammen? Chevalier und sein Team kommen auf jeden Fall vielen Geheimnissen in der Vergangenheit der Opfer auf die Spur. Und Motive und Tatverdächtige gibt es mehr als genug. Mich konnte der Fall in seinem Aufbau überzeugen und ich habe bis zum Schluss über den Täter und auch über das Motiv und somit das eigentliche Opfer gerätselt. Es gab Hinweise, falsche Spuren, überraschende Wendungen und schließlich eine stimmige Aufklärung des Falles. In Verbindung mit einem bildhaften und lockeren Schreibstil, interessanten Charakteren war Mörderisches La Rochelle für mich ein klassischer Krimi, den ich gerne weiterempfehle.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 14.05.2023

Mörderische Küche

Lorbeerglanz
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Ich durfte von dem Krimi „Lorbeerglanz“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich hierbei um einen Regionalkrimi der ...

Ich durfte von dem Krimi „Lorbeerglanz“ ein Rezensionsexemplar lesen und möchte mich dafür bedanken, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst. Es handelt sich hierbei um einen Regionalkrimi der im traumhaften Périgord angesiedelt ist und viel vom Lokalkolorit einfängt. Es ist quasi ein Kurzurlaub zwischen zwei Buchdeckeln und zugleich bietet ein verzwickter Kriminalfall für Spannung. Obwohl es bereits der dritte Fall der Kommissarin Marie Mercier ist und auch deren Privatleben einen Teil der Handlung einnimmt, kommt man auch als Neueinsteiger sofort mit den Zusammenhängen zurecht. Für mich war es der erste Band dieser Reihe und wird ganz bestimmt nicht der letzte bleiben.
Bei Krimis bin ich generell vorsichtig, damit ich nicht aus Versehen zu viel verrate und anderen Lesern so den Spaß und vor allem die Spannung verderbe. Deswegen verweise ich hier nur den Klappentext und gebe den Inhalt nicht in eigenen Worten wieder: Ein verträumter Ort im Périgord, Frankreichs Feinschmeckerparadies. Ein toter Restaurantbesitzer und ein mysteriöser Dolch aus Stein. Bereits diese ersten Sätze umreißen gut um was es hier geht und was alles eine Rolle spielt: das Périgord, die Sterneküche, archäologische Artefakte und mehr als ein Verbrechen. Mich konnte der Fall in seinem Aufbau und in den falschen Spuren, die gelegt wurden überzeugen und ich habe bis zum Schluss über den Täter gerätselt, es gab Hinweise, neue Wendungen und schließlich eine stimmige Aufklärung des Falles. In Verbindung mit einem bildhaften und lockeren Schreibstil, brillanten Charakteren war Lorbeerglanz für mich ein Krimi, den ich gerne weiterempfehle.

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