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Veröffentlicht am 27.04.2022

True Crime der 70er

Der Tod der dreckigen Anna
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Das Cover zeigt eine altmodische Szene eines Zimmers. Der Titel sehr plakativ.
Die Geschichte handelt in den 70er Jahren in einem Dorf in der Pfalz. Da ich selbst ein Dorfkind der 70er bin, konnte ich ...

Das Cover zeigt eine altmodische Szene eines Zimmers. Der Titel sehr plakativ.
Die Geschichte handelt in den 70er Jahren in einem Dorf in der Pfalz. Da ich selbst ein Dorfkind der 70er bin, konnte ich da voll und ganz mitgehen. Solch eine Dorfgemeinschaft oder Begriffe wie Robert Lemke oder auch, dass nicht jeder einen TV besaß, ist mir noch sehr präsent.
Der Mord passiert schockierender Weise zu Weihnachten. Jeder ist irgendwie mit sich beschäftigt. Keiner traut es dem anderen zu. Stellenweise war mir die Geschichte etwas zu langatmig. Fand es auch nicht gerade fesselnd. Manches war für mich auch nicht so abartig, da ich noch sehr gute Erinnerungen an die dortige Zeit habe und manches eben nicht so einfach war. Insgesamt ist es ein sehr guter Roman, weniger ein Krimi.
Warum ich so bewerte: diese Geschichte ist tatsächlich passiert. Die Autorin erlebte das als Kind selbst im Dorf. Sie hat diese Erlebnisse sehr gut in Worte gefasst und daraus ein sehr gelungener Roman geschrieben.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Sehr schönes Buch

Ungebremst
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Als fast 50jährige habe ich dieses Buch gelesen. Mich hatte der Covertext sehr angesprochen. Ich lese gerne Bücher über `seltene` bzw. Rand-Themen. In diesem Fall geht es um ein Mädchen, welches seit einem ...

Als fast 50jährige habe ich dieses Buch gelesen. Mich hatte der Covertext sehr angesprochen. Ich lese gerne Bücher über `seltene` bzw. Rand-Themen. In diesem Fall geht es um ein Mädchen, welches seit einem Unfall im Rollstuhl sitzen muss. Die Autorin macht die Stimmungen der Teenagerin wie auch der Familie und des restlichen Umfeldes sehr bildlich. So sind die Bedenken und Ängste der Mutter für mich sehr real und nachvollziehbar. Aber auch das Empfinden des Mädchen in dieser neuen und ungewohnten Situation. Die Grenze zwischen notwenige Hilfe und Unterstützung sowie Erdrücken/ Einengen sind fließend.
Umso spannender wird es als dann auch die `normalen` Ereignisse dieses Alters ihren Lauf nehmen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die leichte Schreibart spricht sicherlich die Jugendlichen an. Man bekommt etwas aus der Sicht einer Rollstuhlfahrerin mit. Mir war diese Sportart als Rollstuhlnutzer nicht bekannt, was ich als bereichernd empfand.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ich bin enttäuscht

Der dreizehnte Mann
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Nachdem ich begeistert `die 7. Zeugin` verschlungen hatte, freute ich mich sehr auf dieses Buch. In `die 7. Zeugin` konnte ich mich das 1. Mal in einen Strafverteidiger hineinversetzen. Wie denkt solch ...

Nachdem ich begeistert `die 7. Zeugin` verschlungen hatte, freute ich mich sehr auf dieses Buch. In `die 7. Zeugin` konnte ich mich das 1. Mal in einen Strafverteidiger hineinversetzen. Wie denkt solch ein Verteidiger? Es ist doch meistens klar, dass der Täter die Tat begangen hat….. Was verteidigt man denn dann? Dort wurde mir das erst mal klar, da es aus Sicht des Strafverteidigers berichtet. Dass es nicht drum geht, die Tat zu verharmlosen, Ausreden zu suchen usw. Sondern auch das Warum und die Umstände insgesamt….
Genau mit diesem Gefühl bin ich nun in `der 13. Mann` eingestiegen und hingefallen. Mir waren zwar die Protagonisten bereits bekannt, dafür spielte mir der Strafverteidiger in diesem Buch zu sehr Detektei mit seinem Freund.
Die Thematik an sich, könnte aktueller und präsenter nicht sein. Keine Frage. Die wurde definitiv sehr gut erarbeitet. Und auch die Komplexität kam heraus. Für einen Justiz-Krimi war mir das Buch zu oberflächlich, zu wenig Ereignisse, zu wenig Unvorhergesehenes. Diese Amtsstuben und Kanzlei waren mir zu staubig.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Gemischte Gefühle

RABBITS. Spiel um dein Leben
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Ich bin eine Krimi- und Thrillerleserin. Nun hat mich der Klappentext dieses Buches sehr neugierig gemacht. Wie kann ein geheimes Spiel, Menschen verschwinden lassen, ohne dass es eigentlich Spielregeln ...

Ich bin eine Krimi- und Thrillerleserin. Nun hat mich der Klappentext dieses Buches sehr neugierig gemacht. Wie kann ein geheimes Spiel, Menschen verschwinden lassen, ohne dass es eigentlich Spielregeln gibt oder man überhaupt weiß, dass man spielt?!?! Fragen über Fragen, die ich mir erhoffte, durch das Lesen beantwortet zu bekommen.
Nun habe ich das Buch, nach für mich ungewöhnlich langer Zeit, endlich fertiggelesen. Die Schreibart/ Schreibstil war mir stets sehr angenehm. Auch die Charaktere waren für mich nachvollziehbar, wenn auch die Namen bei mir hin und wieder für Verwechslung gesorgt haben. Die Namen sind doch teilweise sehr abstrakt, da es sich um Spielernamen handelt. Die eigentliche Geschichte, habe ich schon verstanden, allerdings ist die Umsetzung doch sehr in Insiderwissen gepackt. Soll heißen, man sollte jetzt nicht unbedingt eine Abneigung gegen Physik haben, bzw. schon ein gutes Grundwissen besitzen. Was noch viel anstrengender ist: Ich bin keine Zockerin, spiele keine Onlinespiele etc…. Da hat der Autor sehr viel Insiderwissen wie Begriffe aus der Szene und dem Darknet verwendet. Da bin ich zeitweise echt ausgestiegen. Habe dann die Zeilen nur noch quer gelesen.
Komischerweise `musste` ich das Buch doch zu Ende lesen. Ich dachte zwar mehrmals, dass ich es ja nicht fertiglesen müsse, war aber dann doch gespannt, wie das letztendlich ausgeht. Nun bin ich um diese Erfahrung reicher. Klare Spannung, abartiges Fantasiekonstrukt, allerdings sind Leser mit Gamerwissen besser dran 

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Achtsam auf Reisen

Achtsam morden am Rande der Welt
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Es handelt sich um das 3. Buch dieser Reihe. Ich habe alle Teile gelesen. Daher kann ich nicht urteilen, ob es eigenständig verständlich ist.
Seit dem ersten Buch gefällt mir die Art und Weise, wie der ...

Es handelt sich um das 3. Buch dieser Reihe. Ich habe alle Teile gelesen. Daher kann ich nicht urteilen, ob es eigenständig verständlich ist.
Seit dem ersten Buch gefällt mir die Art und Weise, wie der Autor mit einer Leichtigkeit und Humor über brutale Ereignisse berichtet. Man sollte daher das Buch nicht zu ernst lesen und einfach mitgehen und sich darauf ein lassen. Dieses Mal geht Björn auf die Reise auf den Jakobsweg, um sich zu finden. Auch hier passieren allerdings Morde, die er achtsam weg arbeitet. Im Vergleich zum 2. Teil gefällt mir dieser wieder besser, da der Fokus nicht so sehr bei den `Achtsamkeitsregeln` liegt. Auffallend auch in diesem Buch die blühende Fantasie und die achtsame Art und Weise.
Ich würde mich sehr über einen weiteren Teil freuen.

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