Römische Verdächtigungen
Römische VerdächtigungenCommissario Alessandro Caselli wird zu einem Tatort gerufen und findet eine auf brutalste Art und Weise entstellte Leiche einer Frau vor. Es handelt sich bei der Leiche um eine junge Kunststudentin, die ...
Commissario Alessandro Caselli wird zu einem Tatort gerufen und findet eine auf brutalste Art und Weise entstellte Leiche einer Frau vor. Es handelt sich bei der Leiche um eine junge Kunststudentin, die nur anhand ihrer sehr außergewöhnlichen Ohrringe identifiziert werden kann. Bei der Identifizierung ist ihr Cousin behilflich und mischt sich fortan intensiv in die polizeilichen Ermittlungen ein. Diese führen alle Beteiligten quer durch Rom, durch die Kunstszene und die ein oder andere mysteriöse Gestalt gerät in den Fokus der Polizei.
Ich muss zugeben, dass ich mit all den italienischen Namen teilweise Probleme hatte und die Personen zeitweise kaum auseinander halten konnte. Das Buch an sich lässt sich gut lesen, jedoch darf man hier keinen vor Spannung triefenden Krimi erwarten. Es ist eine unblutige Story, die man gut bei dem derzeit ungemütlichen Wetter auf der Couch genießen kann. Die Spannung ist zu Beginn noch da, doch diese verflüchtigt sich leider, da sehr viele Nebenschauplätze und andere Handlungsstränge beleuchtet werden, die den Leser die ursprüngliche Story aus den Augen verlieren lassen. Man hat das Gefühl, dass die Ermittlungen hier nur zweitrangig sind.
Ich liebe Rom und es ist schön in dem Buch durch die Straße von Rom zu laufen und diverse Orte zu besichtigen, doch hätte ich mir ein wenig mehr Spannung und eher einen Krimi und weniger einen Roman gewünscht. Für Zwischendurch ist das Buch völlig in Ordnung, aber eingefleischte Krimifans werden denke ich eher enttäuscht sein.