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Veröffentlicht am 12.06.2024

Die Schatten der Vergangenheit...

Wenn sie lügt
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Zum Buch: Goran wollte eigentlich nie wieder nach Waldesroda zurückkehren. Zuviel ist dort in der Vergangenheit geschehen. Doch als Elisabeth, die Mutter seiner Jugendliebe Norah, ihn um Hilfe bittet, ...

Zum Buch: Goran wollte eigentlich nie wieder nach Waldesroda zurückkehren. Zuviel ist dort in der Vergangenheit geschehen. Doch als Elisabeth, die Mutter seiner Jugendliebe Norah, ihn um Hilfe bittet, kann er ihr das nicht abschlagen. Kaum angekommen, wird er überrannt von seinen Erinnerungen. An den Sommer 2004, als die Welt, die doch so in Ordnung war in seiner Clique, plötzlich durch ein schreckliches Verbrechen aus den Fugen geriet. Gemeinsam mit Norah versucht er herauszufinden, wer ihr Drohbriefe schreibt und kommt dabei der wirklichen Wahrheit immer näher…

Meine Meinung: Dieser Thriller fesselt den Leser gleich zu Beginn, wenn Goran in seine alte Heimat zurückkehrt und man sofort die düstere Vergangenheit am ganzen Körper spüren kann! Die Umgebung ist sicherlich sehr schön, mitten im Thüringer Wald gelegen, kommt aber dennoch bedrohlich rüber. Das liegt sicher an den Briefen, die Norah plötzlich bekommt. Jemand, der ihr nahesteht, weiß etwas aus der Vergangenheit über sie. Gemeinsam mit dem alten Jugendfreund Rolaf beginnen sie, über das Vergangene zu sprechen. Denn Norah war damals mit David zusammen, der kurz nach ihrer Trennung zwei Menschen brutal erschossen hat. Seitdem klebt dieses Mal an Norah. Zusammen kommen sie der Wahrheit von früher immer näher, denn nicht jeder weiß alles vom anderen.

Die Geschichte ist aus den verschiedenen Sichtweisen erzählt und immer in Kapitel von heute und damals eingeteilt. So weiß der Leser immer genau, wo man sich befindet. Der Spannungsbogen ist durchgehend vorhanden. Auch wenn ich kurz vor dem Ende bereits ahnte, auf was es hinausläuft, hat das meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan!

Die Charaktere sind gut gezeichnet, man merkt den Unterschied zwischen den jugendlichen und schließlich erwachsenen Protagonisten. Und doch bleiben manche Dinge erst einmal verborgen und der Leser kann dieses nach und nach entblättern. Damit hat der Autor wieder voll meinen Geschmack getroffen!

Mein Fazit: Nachdem mich das letzte Buch von Linus Geschke nicht zu 100% abholen konnte, war ich sehr gespannt auf dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht! Das Buch muss man als Thriller-Freund einfach unbedingt mit auf seine Leseliste setzen! Volle Punktzahl gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Sterben für die Kunst?

Zorn – Opferlamm
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Zum Buch: Ein scheinbar Irrer läuft durch die Straßen, auf seinem Rücken ein Holzkreuz, sein Mund ist mit Garn zugenäht. Er hinterlässt einen Timer auf dem Polizeipräsidium, aber die Kommissare können ...

Zum Buch: Ein scheinbar Irrer läuft durch die Straßen, auf seinem Rücken ein Holzkreuz, sein Mund ist mit Garn zugenäht. Er hinterlässt einen Timer auf dem Polizeipräsidium, aber die Kommissare können damit nichts anfangen. Wenn in ein paar Stunden etwas passiert, wo? Am nächsten Morgen wird der Mann gekreuzigt an der Tür des Rathauses tot aufgefunden. Und dann gibt es schon den nächsten Timer. Wo sollen Zorn und Schröder anfangen?

Meine Meinung: Das ist mal wieder eine herrlich, gruselige, aber schräge Geschichte! Die Tötungsarten sind etwas sehr grausig, das findet Zorn zumindest, er kommt hier, was sein Gemüt angeht, wirklich an seine Grenzen! Aber auch Schröder zerbricht sich seinen schlauen Kopf und kommt einfach nicht dahinter! Die beiden ermitteln dann in der Künstlerszene, da der Gekreuzigte ein Künstler war. Aber alle in Frage kommenden Personen können ein astreines Alibi aufweisen.
Bis Zorn dann so seine eigene Theorie entwickelt und nichtsahnend in eine Falle tappt… Und das wird für die Leser dann echt hart! Aber mehr verrate ich nicht!

Die Ermittler kennt man im mittlerweile 11. Teil ja schon und hier sind noch einige schräge Charaktere mit dabei. Also, ich muss gestehen, dass sich die Kunstszene mir wohl auch niemals erschließen wird, ich war da voll bei Zorn! Es ist wieder ein spannender Teil mit einem filmreifen Ende! Ich bin schon sehr gespannt auf die Folgebände!

Mein Fazit: Als Fan muss ich das Buch empfehlen, natürlich nach den ersten zehn Bänden, denn die sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! Jeder Fall ist zwar in sich abgeschlossen, aber natürlich entwickeln sich die Hauptcharaktere auch. Deshalb empfehle ich die ganze Reihe von vorne! Von mir gibt es wieder volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 07.06.2024

Wer lügt am besten?

Der Feind in ihrem Haus
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Zum Buch: Um sich um ihre demenzkranke Mutter Gwen zu kümmern, zieht die junge Connie in das Dorf zu ihr. Doch dann schickt eine Hilfsorganisation ihnen Paul, um sie mit ihrem Garten zu unterstützen. Doch ...

Zum Buch: Um sich um ihre demenzkranke Mutter Gwen zu kümmern, zieht die junge Connie in das Dorf zu ihr. Doch dann schickt eine Hilfsorganisation ihnen Paul, um sie mit ihrem Garten zu unterstützen. Doch Paul kümmert sich nicht nur um den Garten, sondern er zieht immer engere Kreise um Gwen. Das geht soweit, dass Connie sogar von ihrer Mutter des Hauses verwiesen wird. Connie weiß, dass Paul Gwen nur ausnutzt, kann ihm aber nichts nachweisen. Als Connie arbeitsbedingt fortmuss, überschlagen sich die Ereignisse…

Meine Meinung: Obwohl hier schnell klar wird, dass Paul nicht zu den Guten gehört, finde ich den Plot wirklich spannend! Denn John Marrs hat hier einen Twist eingebaut, der mir fast den Atem geraubt hat! Danach plänkelt die Geschichte ein wenig vor sich hin, deshalb muss ich einen Stern abziehen. Doch man muss natürlich weiterlesen, um das Ende zu erfahren!

Da hier nicht so viele Charaktere erscheinen, sind diese natürlich gut ausgearbeitet! Man weiß genau, wie sie ticken, gut – meistens. Der Schreibstil ist wie gewohnt gut zu lesen. Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, was auch der Geschichte zugutekommt. Die einzelnen, nicht zu langen Kapitel sind aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, das macht die Geschichte noch spannender, weil man weiß, was zum Beispiel die Nachbarn denken.

Aber am tollsten ist der Plot zum Ende des ersten Teils, das ist John Marrs wirklich hervorragend gelungen! Insgesamt bin ich nur so durch das Buch geflogen. Es hat zwar mittig einige Längen, aber das hat nicht wirklich gestört. Insgesamt ist das Buch gut und logisch aufgebaut.

Mein Fazit: Ich wurde wirklich sehr gut unterhalten mit dieser Scharade! Ich empfehle das Buch gerne weiter und vergebe hierfür gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Was sollen uns die Krähen mitteilen?

Krähentage
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Zum Buch: Gleich an ihrem ersten Arbeitstag bekommt die Sonderkommission der Gruppe 4 einen besonderen Fall auf den Tisch. Eine alte Frau wird leblos in ihrer Wohnung aufgefunden. Um sie herum Krähen, ...

Zum Buch: Gleich an ihrem ersten Arbeitstag bekommt die Sonderkommission der Gruppe 4 einen besonderen Fall auf den Tisch. Eine alte Frau wird leblos in ihrer Wohnung aufgefunden. Um sie herum Krähen, die sich an dem Leichnam zu schaffen gemacht haben. Am Tatort wird eine merkwürdige Nachricht an der Decke gefunden. Das Kuriose daran: die Frau wurde nach ihrem Tod noch von mehreren Personen gesehen! Mila Weiss und Jakob Krogh, die die Ermittlergruppe leiten, kommen hier ganz schnell an ihre Grenzen. Doch die Öffentlichkeit und der Staatsanwalt wollen Ergebnisse sehen. Als eine weitere Leiche gefunden wird, wird schnell klar, dass sie es hier mit einem Serientäter zu tun haben. Doch was will er ihnen mitteilen?

Meine Meinung: Das Buch ist super-spannend! Von Anfang bis Ende fällt der Spannungsbogen nicht ab! Die Ermittler der Gruppe sind alle sehr verschieden, das fängt schon bei den Chefs an. Während Jakob ein sehr umgänglicher Familienvater ist, tut seine Kollegin Mila alles dafür, von anderen nicht gemocht zu werden. Aber ich muss sagen, dass ich sie im Laufe der Ermittlungen immer lieber mochte. Sie scheint ein großes Geheimnis mit sich herumzutragen. Auch Jakob wirkt manchmal ein wenig entrückt. Der Rest vom Team ist eine bunt zusammengewürfelte Truppe, die eines gemeinsam hat: nämlich den Biss, den Fall aufzuklären!

Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel sind immer mit Überschriften versehen und das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Die Kapitel sind unterschiedlich lang, aber nie zu lang. Außerdem ist es egal, da man das Buch eh nur schwer aus der Hand legen kann!

Den letzten Teil fand ich am spannendsten! Nicht nur, dass sie dem Serientäter ganz nahe kommen, sondern der Leser wird auch noch mit einer Neuigkeit überrascht, die mich sprachlos gemacht hat! Das Buch endet mit einem Cliffhanger, so dass ich von einer Fortsetzung ausgehe. Ich bestehe eigentlich darauf, da nicht alle Fragen geklärt sind!

Mein Fazit: Ich kannte den Autor bis heute noch nicht, aber ich werde ihn definitiv weiter verfolgen! Das Buch hat mich aufregend unterhalten und ich mochte den Stil des Autors gerne! Im Moment bleibt mir nur die absolute Empfehlung, diesen Thriller zu lesen und auf die Fortsetzung zu warten! Tolles Buch!

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Die Fehler der Vergangenheit...

Tote Augen weinen nicht (Thriller)
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Zum Buch: Eine Frau wird grausam zugerichtet aufgefunden. Ein Stich ins Herz und Nägel in den Augen. Die Ermittlerinnen Stella Meislow und Charlie Bekker fangen an zu ermitteln. Schnell wird eine weitere ...

Zum Buch: Eine Frau wird grausam zugerichtet aufgefunden. Ein Stich ins Herz und Nägel in den Augen. Die Ermittlerinnen Stella Meislow und Charlie Bekker fangen an zu ermitteln. Schnell wird eine weitere Tote aufgefunden. Die Opfer waren alle sozial sehr aktiv, aber sonst finden die Ermittler keine Gemeinsamkeiten. Während ihnen in diesem Fall die Zeit wegrennt, nimmt der gesuchte Bela Rottenbach Kontakt zu Charlie auf. Sie zweifelt eh an seiner Schuld und versucht, im Geheimen den Fall neu aufzurollen. Als sie Stella mit einbezieht, nimmt das Unglück in dieser Hinsicht seinen Lauf…

Meine Meinung: Auch der zweite Teil mit den beiden charismatischen Ermittlerinnen konnte mich wieder völlig begeistern! So gegensätzlich sie auch sind, schätzen sie einander doch sehr. Auch wenn hier in diesem alten Fall das Vertrauen stark erschüttert wird. Gerade das machen für mich die Bücher von Gunnar Schwarz aus, die toll ausgearbeiteten Charaktere. Von den Tätern will ich mal gar nicht sprechen, da ist in seinen Büchern immer einer gestörter als der andere!

So auch in diesem Fall. Es gibt viele Spuren, die aber allesamt ins Nichts führen. Der Täter ist für die Ermittler einfach nicht greifbar, obwohl sie verschiedene Ansätze haben.
Der Schreibstil ist flüssig, man liest das Buch so weg! Da der Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende gehalten wird, kann man das Buch kaum aus der Hand legen.

Am Ende können sie den Fall aber auflösen! Der Nebenstrang, der auch im ersten Teil eine Rolle spielte, ist noch nicht beendet, was ich aber auch gut finde. So freut man sich noch mehr auf das nächste Buch! Da der eigentliche Mordfall abgeschlossen ist, kann man das Buch auch einzeln lesen, also ohne den Vorgänger zu kennen.

Mein Fazit: Mir hat der Thriller von Gunnar Schwarz wieder tolle Lesestunden bereitet! Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, genau wie die anderen Bücher dieses tollen Autors!

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