Tolle Geschichte aber nicht so gut umgesetzt
Between the Lines: Wilde GefühleKlappentext
Eigentlich müsste Emma durchdrehen vor Glück: Sie soll die Hauptrolle in einem Blockbuster spielen. Ihr Filmpartner ist niemand anderes als Hollywoods heißester Bad Boy Reid Alexander! Der ...
Klappentext
Eigentlich müsste Emma durchdrehen vor Glück: Sie soll die Hauptrolle in einem Blockbuster spielen. Ihr Filmpartner ist niemand anderes als Hollywoods heißester Bad Boy Reid Alexander! Der für sein ausschweifendes Sexleben und seine Skandalpartys bekannt ist – und der alles daran setzt, sie zu verführen. Bei seinen Küssen bekommt Emma ganz weiche Knie. Doch ist es wirklich eine gute Idee, sich auf Reid einzulassen? Denn in Wahrheit fühlt sich Emma mit all dem Glamour nicht wohl. Außerdem ist da auch noch ihr sensibler Co-Star Graham Douglas, allerdings scheint dieser schon vergeben zu sein …
Meine Meinung
Ich lese richtig gerne Bücher, die mit Schauspielerei und Hollywood zu tun haben. Daher habe ich mich auch auf dieses Buch richtig gefreut.
Zunächst zu dem, was mir gut gefallen hat: Die Idee und die Geschichte an sich fand ich gut. Man bekommt tolle Einblicke hinter die Kulissen eines Films und durch die geteilten Erzählperspektiven von Emma und Reid, erfährt man mehr von deren Vergangenheit und deren Gefühlen. Man kann deshalb stets nachvollziehen, was in ihnen vorgeht und warum sie sich auf eine bestimmte Weise gegenüber dem anderen Verhalten. Ebenfalls hat mir gut gefallen, dass durch die Perspektivwechsel nicht die jeweilige Szene aus der anderen Sicht geschrieben ist, sondern eben im Anschluss daran gespielt hat.
Auch gut hat mir gefallen, dass, wenn die Charaktere gerade eine Szene des Films gedreht haben, diese auch abgedruckt wurde. Das war für mich eine tolle Ergänzung zu der eigentlichen Handlung.
Nun zu dem, was mir nicht so gut gefallen hat: Zum einen konnte ich mich nicht so mit dem Schreibstil anfreunden. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass Informationen weggelassen oder Zusammenhänge falsch hergestellt worden sind. Deswegen musste ich das ein oder andere Mal zurückblättern und gucken, was eigentlich gemeint war. Dazu gehört auch, dass plötzlich Namen/Personen erwähnt wurden, die vorher noch nicht aufgetaucht waren. Das kam so plötzlich, dass man zuerst gar nicht wusste, wer das ist. Erst im Laufe der nächsten Absätze hatte sich das dann geklärt. Das war etwas verwirrend.
Dann fand ich auch, dass ein paar Stellen zu schnell abgehandelt wurden. An der einen oder anderen Stelle wären ein paar Sätze mehr nicht schlecht gewesen. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass möglichst viele Handlungen auf die paar Seiten gebracht werden sollten und sich deswegen den einzelnen Handlungen kaum gewidmet wurde. Es wird immer kurz in eine Szene eingeführt, dann ein paar Sätze zwischen den Charakteren gewechselt und zack ist der nächste Tag oder die nächste Tageszeit und es passiert etwas anders. Deswegen kommen leider auch die Gefühle und die Emotionen der Charaktere zu kurz und konnten nicht bis zum Leser transportiert werden.
Deswegen kann ich leider nur 3 Sterne geben.