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Veröffentlicht am 07.08.2018

Ein ausgezeichneter Hamburg-Krimi...

Kalte Rache
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Ich als Hamburgerin lese einen Hamburg-Krimi, der von einer Nicht-Hamburgerin geschrieben ist? Kann das gut gehen? Auf diese Frage jetzt hinterher: ein bedingungsloses ja!!!
Brigitte Krächan hat in ihrem ...

Ich als Hamburgerin lese einen Hamburg-Krimi, der von einer Nicht-Hamburgerin geschrieben ist? Kann das gut gehen? Auf diese Frage jetzt hinterher: ein bedingungsloses ja!!!
Brigitte Krächan hat in ihrem Krimi „Kalte Rache“ ein sehr realistisches Bild von Hamburg gezeichnet, mit viel Lokalkolorit, auch von Stadtteilen, die außerhalb der normalen Touristenströme liegen (wer kennt denn schon Mümmelmannsberg? Nein, nein, man muss es auch nicht kennen... Aber es passte als einer der Handlungssorte hervorragend). Gut, bei manchen Angaben zu Fahrzeiten innerhalb Hamburgs habe ich gelächelt, wahrscheinlich ist Frau Krächan bei ihren Recherchen diese Strecken nachts bei „grüner Welle“ abgefahren... Aber es gibt ja so etwas wie „dichterische Freiheit“!
In einer alteingesessenen Hamburger Kaufmannsfamilie wird der Junior-Chef unter mysteriösen Umständen ermordet. Wem war er im Weg? Er wollte in der Firma neue Geschäftsbeziehungen aufbauen, hatte jemand etwas dagegen? Hatte er Auseinandersetzungen mit einem seiner Angestellten? Wie war sein „Lebenswandel“? Wollte seine altehrwürdige traditionelle Familie (versehen mit einem gewissen „Standesdünkel“) ein Eklat in ihren Kreisen verhindern? Fragen über Fragen, die das Ermittler-Duo Ulrike von Schmalenbeck und Paul Paulsen (und ihr Team) zu klären haben, beide sind sehr unterschiedlich in ihrer Biographie, aber beide empfand ich als sehr sympathisch und ich bin gern ihren Spuren gefolgt. Aber natürlich gibt es auch einen Chef, der manche Ansätze ganz anders gehandhabt sehen möchte. ...Aber das sollte zum Inhalt an dieser Stelle reichen...
Bei allem Unterhaltungswert: trotzdem gibt es durchaus Momente, bei denen man innehält und die eigene Haltung überdenkt: sind wir nicht doch manchmal sehr vorschnell mit irgendwelchen Vorurteilen? Diese Erkenntnis hat mich auch zum Überdenken mancher meiner Position angeregt!
Die Story an sich: sehr fesselnd und flüssig geschrieben, der Spannungsbogen wurde perfekt aufrechterhalten, die Dialoge sind teilweise witzig und originell, das Blut tropfte nicht zwischen den einzelnen Buchseiten hervor... Ich konnte – was ich sehr gern mache – ordentlich mitraten und meine Vermutungen anstellen – und um die Frage gleich zu beantworten: ich bin nicht auf die Lösung gekommen! Aber sie schien mir (natürlich im Nachhinein) nachvollziehbar und hat mich befriedigt!
Also in meinen Augen ein rundum perfekter Krimi, der mir unterhaltsame und anregende Stunden beschert hat! Ich hoffe sehr, dass Brigitte Krächan sich entschließt, hier eine Fortsetzung zu schreiben, ich würde gern Ulli und Paule bei weiteren Fällen helfend zur Verfügung stehen... Aber bis es soweit ist gibt es von mir für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.07.2018

Realität und Fiktion im Berliner Tiergarten

Der Tiergartenmörder
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An den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016 erinnern wir uns wohl alle noch...
In dem Buch „Der Tiergartenmörder“ verknüpft die Autorin Susan Carner dieses Ereignis sehr geschickt ...

An den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016 erinnern wir uns wohl alle noch...
In dem Buch „Der Tiergartenmörder“ verknüpft die Autorin Susan Carner dieses Ereignis sehr geschickt mit dem (fiktiven) Mord an der Studentin Tabea van Horten. Ihr Freund und Lebensgefährte, der Syrer Said Abdel, wird im Tiergarten verhaftet, nicht weit vom Fundort der Leiche entfernt. Die Berliner Polizei benötigt dringend einen Fahndungserfolg, da passt die Verhaftung eines Flüchtlings perfekt in die aufgeheizte Stimmung...
Die Kommissarin Rebecca Winter und ihr Assistent Tom Krüger bemühen sich, objektiv zu bleiben und sich weder durch die öffentliche Meinung noch durch ihren Chef beeinflussen zu lassen. Sie suchen mühsam die verschiedenen Puzzleteile zusammen, bearbeiten unterschiedliche Ermittlungsansätze. Und – große Überraschung – es gelingt ihnen tatsächlich am Ende, den Mord aufzuklären! Aber mehr will ich hier von der Handlung nicht verraten...
Mich hat dieses Buch aus verschiedenen Gründen sehr beeindruckt: der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, der Spannungsbogen wird permanent aufrechterhalten (man kann das Buch kaum aus der Hand legen), Wir erfahren die Gedanken und Schlussfolgerungen der Kommissarin, lernen sympathische und (sehr) unsympathische Menschen kennen – und rätseln und fiebern mit (ich glaube, ich hatte zwischenzeitlich alle Akteure mal im Verdacht...). Der Schluss ist überraschend, aber nachvollziehbar und befriedigend, alle losen Enden sind säuberlich verknotet – genau diese Ansprüche habe ich an einen perfekten Krimi!
Aber Susan Carner hat im vorliegenden Buch noch mehr geschafft: die seit Jahren hochaktuelle (und hochemotionale) Flüchtlingsdebatte wird von ihr exzellent in die Handlung eingebaut, die verschiedenen Protagonisten vertreten die unterschiedlichen Sichtweisen, auch die Kommissarin selbst beschreibt differenziert ihre Haltung. Die Leser*innen erhalten einen „bunten Strauß“ der verschiedenen Ansichten, die Diskussion kann mühelos „im eigenen Kopf“ weitergeführt werden. Dies alles ist – scheinbar mühelos und nebenbei – in die verschiedenen Handlungsstränge eingewebt, ohne dass an irgendeiner Stelle ein „moralischer Zeigefinger“ sichtbar wird. Perfekt gemacht, Frau Carner!
Unbedingt erwähnenswert sind auch kurze historische und aktuelle Bezüge zu Berlin, die uns Lesern interessante – für mich z.T. neue – Aspekte dieser Stadt vermitteln, bei denen meine Neugierde angeregt wurde, das eine oder andere für weitere Informationen zu „googeln“.

Ich hoffe sehr, dass dieses Buch um die beiden sympathischen Kommissare fortgesetzt wird (vielleicht auch als Grundstein einer Reihe?). Ich würde gern mehr von / mit ihnen lesen! Ich habe dieses Buch schon fest als Geschenk für Freunde eingeplant und deshalb (wieder: Überraschung) gibt es von mir eine ganz klare und eindeutige Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.07.2018

Nordirland - bei mir bisher ein "weißer Fleck"...

Belfast Central
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Ich muss zugeben: mein bisheriges Wissen über Nordirland könnte man gut und gern als „minimalistisch“ bezeichnen – Teil von Großbritannien, Hauptstadt Belfast, religiöse Auseinandersetzungen zwischen ...

Ich muss zugeben: mein bisheriges Wissen über Nordirland könnte man gut und gern als „minimalistisch“ bezeichnen – Teil von Großbritannien, Hauptstadt Belfast, religiöse Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten mit vielen Toten und Verletzten, IRA – jetzt etwas Entspannung im Konflikt – aber das war's schon...
A.K. Amherst hat jedoch in dem spannenden Roman (auf dem Cover steht Thriller) die fiktive Geschichte von Adam und Ryan in einen historischen Kontext gesetzt – und dies in einem Debütroman, der sehr authentisch „rüberkommt“! Der Schreibstil ist flüssig, die
Länge der Kapitel gut gewählt und der Spannungsbogen wird bis zum Schluss fesselnd aufrechterhalten.
Erzählt wird in zwei Handlungssträngen in den verschiedenen Zeitebenen: Adam lebt in den 30-er Jahren, Ryan 1993 in Belfast. Ryan arbeitet als Sanitäter und wird bei einem Anschlag auf den Hauptbahnhof von Belfast schwer verletzt, Hilfe erhält er in letzter Sekunde von einem älteren Mann, der aber eigentlich lieber anonym bleiben möchte (ich glaube, es kann verraten werden: es ist Adam). Adam ist Katholik, Ryan Protestant – ein ungeheures Konfliktpotential... Aber mehr sei hier nicht verraten...!
Anhand dieser Personen (und ihren Familien und Freunden) zeichnet die Autorin ein Bild der Situation in Nordirland, die mich z.T. fassungslos gemacht hat: ich habe nicht gewusst, wie stark der Hass zwischen Katholiken und Protestanten war und ist (wahrscheinlich auch heute noch!), 1993 herrscht ein regelrechter „Krieg“ zwischen den Konfessionsgruppen, angeheizt von der IRA auf der einen (katholischen) Seite und der UDA auf der anderen (protestantischen) Seite. Ich dachte, die „rein“ protestantischen bzw. rein katholischen Wohnviertel wären Teil der Vergangenheit, aber nein... Noch 1993 konnte ein Protestant aus seiner Loge ausgeschlossen werden, wenn er die katholische Taufe seines Neffen besuchte...
Geschickt verwebt A.K. Amherst geschichtliche Fakten in die Handlung um Adam und Ryan, wir Leser befinden uns zeitweise mit den beiden auf den Straßen Belfasts. Zwischendurch blitzt aber bei aller Ernsthaftigkeit eine Prise Humor auf, z.B. als der 13-jährige Adam mit seinem Pfarrer feilscht, ob nicht 5 Vater-Unser (statt der vom Pfarrer festgelegten 10) zur Sündenvergebung reichen würden (S.78) oder aber als er – um mit einem protestantischen Mitschüler solidarisch zu sein – dem Religionslehrer einen Brief überreicht „Darin stand in Schreibschrift: Adam Delaney ist ab heute Protestant. Der König.“ (S. 83)
Dieses Buch zeigte mir eine Welt auf, die mir bisher ziemlich unbekannt war, ich musste mich mit neuen (anderen) Ideen, Lebenswelten und -entwürfen auseinandersetzen. Viele der Umstände und Verhältnisse sind mir nun deutlicher und verständlicher geworden, wobei mir dieser Identitäts- und Machtkampf immer noch sehr suspekt erscheint – genau wie auf S. 467 gefragt wird: „Rache? Was hat Rache uns je gebracht – außer Tote?“. Ich hoffe sehr, dass in Nordirland endlich ein stabiler Waffenstillstand einzieht, damit zumindest die nächste Generation friedlich miteinander aufwachsen kann!

Ein kleiner „Wermutstropfen“ hat dieses Buch, den ich nicht verschweigen möchte: am Schluss wurden für mich einige – kleinere - Fragen nicht zufriedenstellend geklärt, aber vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?
Da aber dies wirklich die einzige Kritik ist und ich mich zum einen sehr gut unterhalten gefühlt habe und zum anderen „fast nebenbei“ in die Situation Nordirlands eingeführt wurde, kann ich mit guten Gewissen die volle Punktzahl vergeben und eine klare Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 18.07.2018

Auf nach Zoppot/Sopot und Danzig/Gdansk...

Wenn wir wieder leben
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Vor Lesebeginn hatte ich schon einige negative Kritiken gesehen (allerdings überwogen die positiven), so dass ich etwas skeptisch an „Wenn wir wieder leben“ heranging.
Aber Charlotte Roth ist es erneut ...

Vor Lesebeginn hatte ich schon einige negative Kritiken gesehen (allerdings überwogen die positiven), so dass ich etwas skeptisch an „Wenn wir wieder leben“ heranging.
Aber Charlotte Roth ist es erneut mal wieder gelungen, mich bereits auf den ersten Seite „abzuholen“ und mich in ihren Bann zu ziehen, so dass ich jetzt am liebsten sofort meine Koffer packen und auf den Spuren von Gundi und Wanda durch Zoppot/Sopot und Danzig/Gdansk spazieren würde.
Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen: Wanda steht für die unmittelbare Nachkriegsgeneration (1944 geboren) in Berlin 1963/64 und Gundis Weg verfolgen wir intensiv in der Zeit 1927 – 1945.
Ich möchte es nicht verschweigen: mit Gundis Wesen hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten: ein vom Großvater verwöhntes Kind, sie entwickelt sich zu einer (fast nur) auf sich selbst bezogenen jungen Frau, die wenig Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen nimmt, bzw. sie meist gar nicht wahrnimmt. Nein, ich glaube, mit Gundi wäre ich nicht gern befreundet…aber wo steht, dass ich das muss? So singt und „tänzelt“ Gundi durch die 20-er und 30-er Jahre… und nimmt die Bedrohung durch Hitler und seiner NSDAP kaum wahr („Adolf Hitler ist als Hosenmatz zu heiß gebadet worden, lass den doch reden.“ S. 301). Erst 1939 ändert sie ihre Sichtweise langsam – aber leider (wie wir alle wissen) zu spät. „Ich war zu faul, zu diesen Wahlen überhaupt hinzugehen“ (S. 450). Aber dann wird sie „erwachsen“ und trifft weitreichende Entscheidungen, die sie mir sehr sympathisch machen…
Wanda hat 1963 ein wohl typisches Problem ihrer Generation: angeregt durch einen Kommilitonen bestürmt sie ihre Mutter mit der Frage nach deren Verhalten während des Nationalsozialismus: „Ich habe ein Recht darauf zu erfahren, wer ich bin und was meine Familie getan hat.“ (S. 57) und setzt damit eine Kette dramatischer Reaktion in Gang. Mit Hilfe von Freunden gelingt es ihr, die Puzzleteile ihrer Familie zusammenzusetzen und Frieden mit ihrer Vorgeschichte zu schließen.
Charlotte Roth beschreibt auf beeindruckende Art (leicht verständlich, flüssig, scheinbar nebensächlich) den Aufstieg der NSDAP, ihre immer stärker werdende Macht, die langsame Infiltration des nationalsozialistischen Gedankengutes in die Denkweise der Bevölkerung… Da der Ort der Handlung Zoppot und Danzig sind, habe ich auch beiläufig viel über die Freie Stadt Danzig (sie wurde 1919 vom Deutschen Reich getrennt und zu einem unabhängigen Staat erklärt, der unter Aufsicht des Völkerbundes stand) erfahren - so macht es richtig Spaß, sich mit deutscher Geschichte zu beschäftigen… und natürlich habe ich auch Joseph von Eichendorfs „In Danzig“ und Paul Celans „Espenbaum“ gegoogelt…
Das Cover hat mich sehr angesprochen, es ist im Stil der anderen Charlotte Roth-Bücher gehalten und hat somit einen Wiedererkennungscharakter.
Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und möchte hiermit eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch aussprechen, Charlotte Roth hat mich – mal wieder – nicht enttäuscht, sondern zum Nachdenken angeregt. Aus diesem Grund: volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 16.07.2018

Mitten hinein in das Geschehen...

Die Welt im Viertel
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Cord Buch hat einen „Sprung“ hinein in die Ereignisse vom Sommer 2017 während des G20-Gipfels in Hamburg gewagt: perfekt gelungen, Punktlandung…
Nach „Mord im Viertel“ war „Die Welt im Viertel“ mein zweiter ...

Cord Buch hat einen „Sprung“ hinein in die Ereignisse vom Sommer 2017 während des G20-Gipfels in Hamburg gewagt: perfekt gelungen, Punktlandung…
Nach „Mord im Viertel“ war „Die Welt im Viertel“ mein zweiter Krimi von Cord Buch, wobei ich denke, man kann die Bücher auch ohne Vorkenntnisse lesen. Für mich war es aber ein Wiedertreffen mit „guten alten Bekannten“: Hauptkommissar Jensen, die Journalistin Nele, ihren Lebensgefährten Tjark, Neles Sohn Cairo und dessen Freunde… und last but not least die Geranie auf Neles Fensterbank…
Der Autor verbindet die tatsächlich belegten Ereignisse in Hamburg mit einem – zum Glück fiktiven – Mord an einer Polizistin und dem Tod eines Freundes von Cairo während einer Demonstration (da dies im Klappentext steht, verrate ich hier kein Geheimnis) zu einem Krimi. Der Schreibstil ist lebendig und gut lesbar, die Ereignisse sind „protokollhaft“ festgehalten.
Nele und Kommissar Jensen gehen mit unterschiedlicher Motivation und fast gegensätzlichen Ansätzen an die Klärung – und nehmen uns Leser dabei mit! Ich musste jedoch immer wieder feststellen: einige meiner „Spuren“ (und Verdächtige) enden in Sackgassen, so dass ich bis zum Ende keine „Vorahnung“ spürte…
Außer dem Krimi beschreibt Cord Buch die Stimmung der damaligen Tage sehr eindrucksvoll und nachvollziehbar, ich hatte teilweise das Gefühl, mich fast im Zentrum des Geschehens, „im Viertel“, zu befinden!
Mir persönlich haben auch die Einschübe zu Beginn der Kapitel (Tage) sehr gut gefallen, z.B. die Situation eines Arbeiters auf einer Abwrackwerft in Chittagong / Bangladesch oder die Existenzängste eines Ehepaares aus Monrovia / Liberia, deren Lebensunterhalt durch den Import von Geflügelteilen aus Deutschland fast lebensbedrohlich gefährdet ist. Ich habe diese Einschübe dahingehend interpretiert: was bringt ein G20-Gipfel diesen Menschen aus Bangladesch, Liberia, Äthiopien usw. für Verbesserungen ihrer Lebensqualität?
Ich habe mich durch dieses Buch sehr gut unterhalten gefühlt, ich fand es spannend, aber es hat mich auch zum Nachdenken angeregt – wer diese Kombination gern liest, sei es wirklich wärmstens empfohlen!