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Amacky

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2017

Der Anfang war holprig, dafür war das Ende umso schöner

Im nächsten Leben vielleicht
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Ich finde das Cover mit diesen lila Tönen wirklich sehr schön. Zu Beginn dachte ich, dass es völlig unpassend ist. Aber als ich das Buch beendet habe, war mir klar, dass es nicht passender hätte sein können.
Der ...

Ich finde das Cover mit diesen lila Tönen wirklich sehr schön. Zu Beginn dachte ich, dass es völlig unpassend ist. Aber als ich das Buch beendet habe, war mir klar, dass es nicht passender hätte sein können.
Der Einstieg in dieses Buch fiel mir wirklich schwer. Ich fand den Schreibstil ( oder die Übersetzung) anfangs sehr holprig. Die Sätze waren manchmal zu verschachtelt und waren auch ab und an verwirrend. Außerdem versprühte die Handlung zuerst auch eine ziemlich negative und traurige Stimmung.

Ich fand die Beschreibung der Verhältnisse, in der Tenleigh und Kyland lebten, oft wirklich schlimm. Sie mussten wirklich in einfachsten Verhältnissen leben und hatten oft nicht mal genügend zu essen. Genau darum war es der größte Wunsch der beiden, ein Stipendium zu bekommen. Leider gab es aber nur dieses eine.

Trotzdem freundeten sich die beiden an und ihre Gefühle für den jeweils anderen wurden mit der Zeit immer intensiver.
Und genauso ging es mir mit der Geschichte. Es dauerte eine Weile bis ich mich wirklich eingefunden hatte. Bis ich endlich fühlen konnte. Aber dann war es um mich geschehen.

Die Autorin beschreibt hier eine Liebe, die größer und intensiver ist, als alles andere. Eine Liebe, für die man alles tun würde. Und das war auch der Grund, warum mich Kyland so sehr beeindruckt hat. Weil er seine Liebe zu Tenleigh über Alles gestellt hat. Und das hat mein Herz zutiefst berührt.

Mia Sheridan vermittelt uns die Botschaft, dass es nichts wichtigeres im Leben gibt, als die Liebe. Und dass nur diese Liebe, wahren Reichtum in unser Leben bringen kann.

Und auch, wenn es anfangs nicht so einfach war, einen Einstieg zu finden, kann ich diese Story an alle Romantiker nur empfehlen.

Denn das Gefühl, was am Ende bleibt, ist einfach nur schön und lässt mich glücklich zurück.

Veröffentlicht am 26.01.2017

Unglaublich spannend und fesselnd

Chosen 1: Die Bestimmte
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Dieses Buch hat mich sofort aufgrund des tollen Covers angezogen. Es sieht einfach klasse und so geheimnisvoll aus.
Ich bin mit hohen Erwartungen an die Story ran gegangen, was ja nicht immer gut ist. ...

Dieses Buch hat mich sofort aufgrund des tollen Covers angezogen. Es sieht einfach klasse und so geheimnisvoll aus.
Ich bin mit hohen Erwartungen an die Story ran gegangen, was ja nicht immer gut ist. Aber ich wurde absolut nicht enttäuscht.

Schon nach dem ersten Kapitel war ich total im Geschehen gefangen. Emmas Mutter stirbt bei einem Unfall und sie muss daraufhin zu ihrem Vater, den sie gar nicht kennt. Außerdem hat sie besondere Fähigkeiten, die es zu schützen und zu trainieren gilt. Deswegen kommt sie auch auf ein Internat, wo genau dies geschehen soll.
Dort trifft sie auch auf Aidan, von dem sie sich sofort angezogen fühlt. Aber auch Jared, ein ehemaliger Schüler, erweckt Gefühle in ihr.

Emma steht immer zu ihrer Meinung und vertritt diese auch lautstark. Außerdem ist sie sehr mutig, wenn auch ab und an etwas leichtsinnig und versucht ihren Weg zu gehen, was ich sehr beeindruckend fand. Sie kämpft für die Dinge, an die sie glaubt und hinterfragt immer alles sehr sorgfältig. Das fand ich besonders klasse an ihr.
Aidan fand ich anfangs etwas eingebildet und abgehoben, aber mit der Zeit habe ich ihn lieben gelernt. Er ist ein toller Kerl, der für die Menschen, die er liebt, einsteht.
Auch Jared fand ich wirklich sympathisch, auch wenn man lange nicht weiß, auf welcher Seite er nun wirklich kämpft.

Und das war das Genialste an dieser Story. Die Autorin schafft es immer wieder, einen hinters Licht zu führen. Wenn man denkt, man hat das ganze durchschaut, passiert etwas Neues und man weiß wieder so viel wie am Anfang. Nämlich nichts. Bei vielen Charakteren wusste ich bis zum Ende nicht, auf welcher Seite sie nun stehen und was ich überhaupt denken soll. Immer wieder gab es neue Wendungen und man springt von einem Zweifel zum nächsten.

Die Spannung wird konstant aufgebaut und man wartet die ganze Zeit auf die Auflösung. Aber erst zum Ende hin kommt wirklich Licht ins Dunkel.

Auch das Ende war wirklich grandios und es gibt so einige Überraschungen. Bei einigen Kapiteln gibt es immer mal wieder einen kurzen Rückblick mit Katharina, der Mutter von Emma. Aber auch diese bringen erst zum Schluss wirklich die Lösung.

Ich bin jetzt schon super gespannt wie es weitergeht und kann es kaum erwarten, dass der 2. Teil im Herbst erscheint. Von mir eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.01.2017

Schöne Fortsetzung

New York Diaries – Sarah
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Ich habe ja sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet. Und hab mich sehr gefreut sie endlich lesen zu können.

Sarah ist verliebt. Und zwar in Musik. Sie hat einen eigenen Blog, wo sie über ihre Leidenschaft ...

Ich habe ja sehnsüchtig auf diese Fortsetzung gewartet. Und hab mich sehr gefreut sie endlich lesen zu können.

Sarah ist verliebt. Und zwar in Musik. Sie hat einen eigenen Blog, wo sie über ihre Leidenschaft schreibt und träumt davon, richtig in der Musikbranche zu arbeiten. Auf einem Konzert lernt sie Will kennen und kurz darauf auch Charlie.
Man wird meinen, es handelt sich hier um das übliche Dreieck. Aber dem würde ich nicht so ganz zustimmen.

Sarah ist ein wundervoller Mensch. Ich fand ihre Leidenschaft für die Musik und einzelne Songs unglaublich mitreißend und fand es toll, wie sie sich und ihrem Traum treu geblieben ist.
Will ist Sänger und Songwriter und ziemlich in sich gekehrt. Er redet nicht besonders viel, aber irgendwie merkt man, dass er sehr tiefsinnig und besonders ist.
Charlie ist genau das Gegenteil von ihm. Er ist witzig, offen, selbstbewusst und unglaublich charmant.

Die Autorin schafft es sehr oft, gerade durch die Musik und Songtexte, tiefe Emotionen zu transportieren und einen damit zu erreichen. Ich konnte mich oft total in das Geschriebene hineinversetzen und saß selbst total verträumt auf der Couch. Aber leider war das nicht durchgehend der Fall.
Das mag aber auch daran liegen, dass ich hier zum ersten mal nicht froh über den Ausgang der Geschichte war. Aber das ist tatsächlich nur Geschmackssache und meine persönliches Empfinden.
Ich hätte es mir einfach anders gewünscht.



Vorsicht Spoiler!!!!





Mir fehlte einfach auch etwas die Intensität zum Ende hin. Mir war zwar nach einiger Zeit klar, dass Sarah sich für Will entscheiden würde und ich würde auch sagen, dass es die richtige Entscheidung war, aber ich hatte mein Herz schon an Charlie verloren. Vielleicht hätte man vorher schon intensiver auf Will eingehen müssen. Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich nicht richtig an ihn ran komme und so konnte ich mich auch schwer für ihn öffnen. Auch wenn er ein toller Charakter war. Das war auch der Grund, warum mich das Ende nicht so wirklich berührt hat.

Trotzdem war es eine schöne Story, die mir wundervolle und gefühlvolle Momente beschert hat. Und natürlich freue ich mich auch hier wieder auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 17.01.2017

Super Fortsetzung

Das Juwel - Die Weiße Rose
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Nachdem ich von dem 1. Teil atemlos zurück gelassen wurde, habe ich gleich den 2. Teil lesen müssen. Dieser Teil ist ein wenig anders als der erste, aber nicht weniger gut. Im Gegenteil ich fand ihn sogar ...

Nachdem ich von dem 1. Teil atemlos zurück gelassen wurde, habe ich gleich den 2. Teil lesen müssen. Dieser Teil ist ein wenig anders als der erste, aber nicht weniger gut. Im Gegenteil ich fand ihn sogar noch besser.

Wir begleiten Violet, Ash und Raven bei ihrer Flucht aus dem Juwel. Dabei kommen Ihnen ständig Hindernisse in den Weg, die es zu überwinden gilt. Ich fand es ziemlich spannend, die 3 auf diesem Weg zu begleiten. Vor allem, da man viele weitere Charaktere kennenlernt und auch ihre Geschichten. Man bekommt einen tieferen Einblick in die Hintergründe des Geschehens.
Auch über die Protagonisten erfährt man noch so einiges. Besonders bei Ashs Geschichte war ich oft gerührt und erschrocken. Es ist unglaublich, was alle außerhalb des Juwels auf sich nehmen müssen, um zu überleben.

Was ich sehr gut fand, war die Tatsache, dass die Autorin Dinge wie Drogen und Prostitution so passend in die Handlung eingebaut hat. Und somit auch wieder eine Verbindung in die reale Welt zieht. Da solche Probleme schon immer da waren und es wohl auch sein werden. Mit ihrem Schreibstil konnte sie mir wieder jedes kleinste Gefühl übermitteln. Vor allem im 2. Teil hatte ich mehrmals Tränen in den Augen.


"Was ist das?"


"Das Leben."



Die Idee die hinter dem ganzen steht, finde ich unglaublich schön, da ich persönlich glaube, dass hier mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit darin steckt.

Das Ende ist auch dieses Mal wieder so, dass man am liebsten sofort weiter lesen möchte, auch wenn ich mir diesen Ausgang schon etwas länger denken konnte.
Ich bin unglaublich gespannt, wie es weitergehen wird und freue mich jetzt schon auf den Mai

Veröffentlicht am 16.01.2017

Super Auftakt

Das Juwel - Die Gabe
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Dieses Buch ist ein wirklicher Eyecatcher. Und zwar nicht nur von außen, sondern auch von innen. Im Innenbereich wurde nämlich nochmal die Einzige Stadt dargestellt und die jeweiligen Häuser.
Ich hatte ...

Dieses Buch ist ein wirklicher Eyecatcher. Und zwar nicht nur von außen, sondern auch von innen. Im Innenbereich wurde nämlich nochmal die Einzige Stadt dargestellt und die jeweiligen Häuser.
Ich hatte schon viele gute Meinungen über die Geschichte gehört und wollte mich jetzt endlich selbst überzeugen.

Und was soll ich sagen: ich bin absolut begeistert. Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, mit dem sie alle Emotionen so wunderbar rüber bringt. Ich wurde sofort gefesselt und konnte mir alles super vorstellen.

Zu Beginn fühlte ich mich ein bisschen an eine Mischung aus Selection und Panem erinnert.
Violet ist eine ganz bescheidene, liebe, mutige und warmherzige Person, die ich sofort ins Herz geschlossen hab. Ihr Schicksal, welches ihr nun bevorstand, fand ich grausam und erschreckend. Ich fand es schrecklich, wie der Adel mit Mädchen wie Violet umgeht. Wie er sie quasi als Gegenstand ansieht und nicht als Mensch. Wie sie sich mit den Mädchen schmücken und angeben, als wären sie sowas wie ein neues Auto. Einfach nur geschmacklos. Trotzdem gab es zwischendurch Momente, wo ich ein kleines bisschen verstehen konnte, warum diese Menschen so werden konnten.

Neben Violet habe ich aber auch Lucien sofort ins Herz geschlossen. Er ist die Zofe der Fürstin und spielt eine wichtige Rolle. Ewing hat ihn gleich zu Beginn so liebevoll beschrieben, dass ich ihn direkt vor meinem inneren Auge sehen konnte.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Violet und Ash fand ich sehr süß. Auch wenn ich öfter mal das Gefühl hatte, dass ihre Beziehung zu wenig beschrieben wurde und mir die Entwicklung etwas fehlte, fand ich es sehr schön zu sehen, wie sie sich immer mehr annähern.

Absolut geflashed war ich aber von dem Ende. Damit hätte ich NIEMALS gerechnet und ich fand es einfach nur verdammt genial. Ich bin froh, dass der 2. Teil schon bereit liegt, um gelesen zu werden.

Eine fantastische Story, die ich wirklich jedem weiter empfehlen kann.