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Veröffentlicht am 25.02.2019

Ein Buch über den Minimalismus

Einfach leben
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Meinung

… ein Buch über den Minimalismus und Zero Wast. Seit dem ich mich immer mehr mit den Themen beschäftigt habe, suche ich immer mehr nach Bücher, die in die Richtung gehen um mehr darüber zu erfahren. ...

Meinung

… ein Buch über den Minimalismus und Zero Wast. Seit dem ich mich immer mehr mit den Themen beschäftigt habe, suche ich immer mehr nach Bücher, die in die Richtung gehen um mehr darüber zu erfahren. Mit „Einfach leben – Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil“ habe ich ein passendes Buch für mich gefunden.

Es werden die wichtigsten Themen behandelt, die in vier große Übergruppen unterteilt sind. Da hätten wir das Wohnen, die Mode, der Körper und den Lifestyle. Darunter verbergen sich Untergruppen und Lebenserfahrungen von verschiedenen Menschen, die schon länger mit dem Lebensstil leben. Einige zu nennen wären: Shia und Hanno Su, Anna und Marcus oder Daniel Frerix. Die Umstände und der Hintergrund, wieso sie ihr Leben komplett umgekrempelt haben und ihren Lebensstil geändert haben, fand ich sehr faszinierend. Sie haben teilweise ihr ganzes Leben verändert und dies hat sich positiven auf sie gewirkt.
Das Buch ist voll mit Tipps, gibt Denkanstöße und hat DIY-Optionen zum selbermachen. Das Buch hat auch einige Rezepte und am Ende des Buches gibt es eine Auflistung von Personen, Blogs, Filmen oder YouTube-Kanäle, die das Thema ebenfalls behandelt.

Ich für meinen Teil habe mich Dank des Buches gut in die Thematik des umweltbewussten Lebens hineingefallen und klar ist es nichts neues, aber wenn man sich mehr mit sich und seinem Konsum und Lebensart in unserer jetzigen Lebenszeit auseinandersetzt, merkt, dass man doch noch einiges im Leben zum positiven bewirken kann. Sowohl für sich als auch für die Umwelt.

Was das Layout angeht, finde ich die Seiten schön gestaltet. Sie sind abwechslungsreich. Es gibt Fotos, Bilder, Zitate, Mitmach-Optionen und gut strukturiert angeordnete Texte. Der Text von Lina Jachmann ist interessant, aufschlussreich und einfach zu verstehen.

Fazit

Wer mehr über den minimalistischen Lebensstil erfahren will, es selbst mal ausprobieren oder den Anfang machen möchte, ist mit „Einfach leben – Der Guide für einen minimalistischen Lebensstil„ auf der guten und sicheren Seite. Das Buch würde ich aber auch jedem anderen ans Herz legen, da es sehr interessant ist. Ich kenne das Sprichwort „leben und leben lassen“, aber das Buch hier ist wirklich toll zu lesen und es spielt keine Rolle ob ihr minimalistisch leben wollt oder nicht, denn einige Punkte in dem Buch sind wirklich wichtig.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Ich bin einfach hin und weg

Warcross (Band 2) - Neue Regeln, neues Spiel
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Meinung:
Warcross – Neue Regeln, Neues Spiel ist das Finale der packenden Warcross – Dilogie. Nachdem ich so begeistert vom ersten Band war, musste ich einfach wissen wie die Geschichte von Emika endet.

Um ...

Meinung:
Warcross – Neue Regeln, Neues Spiel ist das Finale der packenden Warcross – Dilogie. Nachdem ich so begeistert vom ersten Band war, musste ich einfach wissen wie die Geschichte von Emika endet.

Um euch die Spannung nicht vorweg zu nehmen, werde ich nicht Spoilern und euch nur das Wichtigste näher bringen.

Emika ist eine durch und durch genial ausgedachte Persönlichkeit und Protagonistin. Ihre Entwicklung im zweiten Band hat sich gesteigert und meine Sympathie ihr gegenüber wurde immer größer. Sie wurde hintergangen, ihr Herz wurde gebrochen und dennoch versucht sie ihn zurück zu gewinnen, Koste was es wolle. Sie nimmt es in Kauf sich dabei ganz klar in Gefahr zu begeben; ins offene Feuer zu laufen. Dabei lauert jegliche Gefahr, seien es offensichtliche aus auch nicht offentsichtliche an jeder Ecke.

Die Geschichte kam nie zum stehen. Es gab ausschließlich spannende Ereignisse, ein Ende war dabei nicht in Sicht. Pausen zwischen den actionreichen und spannenden Ereignissen gab es nicht und obwohl sich die Situation immer weiter zugespitzt hat, konnte ich mich nie in Sicherheit wägen, denn in jedem Augenblick konnte es schlimmer werden als es ohne hin schon war. Von Erholung oder Sicherheit fehlte jede Spur.

Es gab auch emotionale Momente voller aufreibender Gefühle, die mich packen und mitreißen konnten.

Ich bin durch und durch ein Fan von Marie Lu. Wenn nicht davor dann jetzt. Ihr Schreibstil ist fesselnd und detailreich. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Sie weißt, wie sie ihre Leser dazu bringen kann das Buch nicht mehr aus den Händen zu legen. Ihre Art ihren Geschichten so viel Spannung einzuverleiben/ einzuhauchen, fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Auch die Idee von Warcross finde ich großartig und wie im ersten Band muss ich auch hier wieder erwähnen, wie toll ich die Warcross – Welt finde und wie toll Marie Lu einen die technisch Relevanten Fakten ganz einfach erklärt.

Ich bin hin und weg von der Reihe und ich kann ganz klar sagen, dass der Abschlussband der Dilogie für mich definitiv ein Highlight in diesem Jahr geworden ist.

Fazit:
Warcross – Neue Regeln, Neues Spiel ist ein gut durchdachter, actionreicher und spannender Abschluss der Warcross-Dilogie, den ich zu 100% (wenn nicht sogar mehr) weiter empfehlen kann. Im Allgemeinen kann ich euch die Dilogie nur wärmstens ans Herz legen!

Veröffentlicht am 25.02.2019

Anders als gedacht

Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche
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Meinung:
Die Gemeinschaft der Dolche ist der Auftakt der spannenden Young Elites – Trilogie von Marie Lu.

Adelina ist eine Malfetto, eine ausgestoßene der Gesellschaft. Sie ist ein Mensch und lebt wie ...

Meinung:
Die Gemeinschaft der Dolche ist der Auftakt der spannenden Young Elites – Trilogie von Marie Lu.

Adelina ist eine Malfetto, eine ausgestoßene der Gesellschaft. Sie ist ein Mensch und lebt wie viele andere auch unter den gesunden Menschen dennoch wird sie geächtet, gemieden und muss sich täglich den Qualen und dem Spott der Mitmenschen stellen. Malfettos sind überlebende einer Erkrankung, sind gezeichnet durch eine individuelle Entstellung und mache von ihnen haben Kräfte. Diese Kräfte werden vom Volk gefürchtet. Dementsprechend werden diese Menschen gejagt und ausgelöscht.
Adelina hat daher kein einfaches Leben. Obwohl sie aus normalen Verhältnissen kommt, hat sie es nicht leicht, denn ihr Vater ist ein grausamer Mann – brutal, herzlos und zu ihr kein echter Vater. Seit sie die Krankheit überlebt hat, verspürt sie Angst, Wut und Hass gegenüber Menschen, die sie falsch behandelt. Verständlich oder?
Sie musste stehts mit ansehen wie ihre jüngere Schwester all die Aufmerksamkeit der Männer und die Liebe von ihrem Vater bekommt.

Adelina ist durch das, was man ihr all die Jahre angetan hat der Inbegriff des Racheengels. Was ich im ersten Band der Trilogie zu lesen bekam war so gar nicht das, womit ich gerechnet hatte. Direkt auf den ersten paar Seiten konnte man sich ein klares Bild von Adelina schaffen und in gewisser Hinsicht den Verlauf und das Ende erahnen. Wir haben es hier nicht mit einer typischen Heldin zu tun, sondern eher einer Anti-Heldin, die durch und durch Böses in sich trägt. Sie ist eine interessante und gut ausgearbeitete Protagonistin. Sie zu mögen war zu Anfang sehr schwer, aber im Laufe der Zeit, je mehr man ihr Innerstes verstand, desto mehr fühlte man mit ihr und lernte sie mit anderen Augen zu sehen.

Was die Geschichte angeht, gefiel sie mir gut. Es gab Spannung, Wendepunkte und Ereignisse, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Auch die anderen Charaktere fand ich toll und interessant. Dass die Kapitel nicht alle aus Adelinas Sicht aus geschrieben sind, sondern die Geschichte auch ab und an aus der Sicht von anderen Charakteren erzählt wurde, fand ich sehr gut gewählt. Auch wenn man dennoch nicht viel tiefer in die Hintergründer der Charaktere blicken konnte, so haben sie mir ein Blick in das Denkmuster der Einzelnen verschafft.

Der Schreibstil von Marie Lu ist wie immer angenehm, detailreich und auch ein wenig ausschweifend, was mir aber bei dem Buch gefiel. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass die Geschichte weiterhin gut bleibt und nicht an Qualität abnimmt.

Fazit:
Young Elites – Die Gemeinschaft der Dolche konnte mich fesseln und begeistern. Wer Marie Lus Bücher bis dato noch nicht kennt oder noch bedenken hat, dem kann ich sagen: Ihr könnt ohne Bedenken zum ersten Band der Trilogie greifen!

Veröffentlicht am 25.02.2019

Zu viel erwartet

Hot Hero
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Meinung:
Im dritten Band der True Lovers Reihe dreht sich die Geschichte um den ältesten Bruder der Morgans und zwar Colby. Er ist 29 und ein Feuerwehrmann, der seine große Liebe bisher noch nicht gefunden ...

Meinung:
Im dritten Band der True Lovers Reihe dreht sich die Geschichte um den ältesten Bruder der Morgans und zwar Colby. Er ist 29 und ein Feuerwehrmann, der seine große Liebe bisher noch nicht gefunden hat bis er auf Lydia trifft. Sie ist seine Physiotherapeutin. Sie kommen sich näher, doch Lydias Vergangenheit macht ihnen einen Strich durch die Rechnung …

Ich hatte mich schon sehr auf die Geschichte von Colby gefreut und hatte dementsprechend eine hohe Erwartung. Dass mir die anderen Bände so gut gefallen haben, spielte dabei sicherlich auch eine Rolle. Um so mehr war ich letzten Endes doch enttäuscht von der Geschichte, aber alles nacheinander.

Colby ist ein gutaussehender Held, der es auch weiß. Er ist beliebt bei den Frauen und doch ist er ein Romantiker. Obwohl er von seinen Eltern gelernt hat, dass es die Liebe auf den ersten Blick gibt, so hat er nie an sie geglaubt, bis er auf Lydia traf. Er ist ein stiller Mensch, der nur dann was in die Runde wirft, wenn es wirklich wichtig ist ansonsten ist er eher der stille Zuhörer bei dem sich jeder gleich wohl fühlt. Er ist der Anker für die Familienmitglieder. Bei ihm reden sich alle ihre Sorgen von der Seele. Lydia ist eine alleinerziehende Mutter, seit dem sie ihre erste große Jugendliebe und Ehemann verloren hat. Seit drei Jahre trauert sie und glaubt nicht, je wieder einen Mann zu finden, der ihr Herz für sich gewinnen kann. Ihr Herz ist weiterhin gebrochen, zerbrechlich und voller Trauer. Als sie Colby im Krankenhaus trifft weiß sie, ihn zu heilen ist die einzige Möglichkeit sich selbst zu heilen, denn seine Verletzungen erinnerten sie sehr an ihren Exmann.
Beide Protagonisten waren mir sympathisch, hatten Authentizität und auch die Kinder von Lydia haben es mir sehr angetan. Sie waren frech und einfach nur süß.

Was ich mich gefragt habe, ist warum der Verlag die Geschichte von Colby als drittes Band veröffentlicht hat statt als erstes, denn im Original ist die Geschichte von Colby Band eins, was auch viel mehr Sinn macht, denn die Geschichte aller Familienmitglieder baut sich chronologisch nach der Reihenfolge auf. So verlor die Geschichte ihre Spannung. Man wusste bereits Dinge über die anderen Familienmitglieder, die hier als Geheimnis abgetan wurden. Vieles wiederholte sich unnötig, sodass es teilweise langweilig wurde.

Spannung gab es zwar an einigen Stellen im Buch, aber überwiegend zog sich die Geschichte eher in die Länge. Vieles wurde immer wieder durchgekaut, sodass man sich im Kreis gedreht hat. Obwohl ich die Unterhaltungen zwischen den Brüdern immer sehr geliebt habe, kam mir die Unterhaltungen hier sehr anstrengend vor. Sie hatten wenig Witz, Tiefgang und Unterhaltungsqualität. Die Emotionen zwischen den Protagonisten waren nicht oft spürbar und waren manchmal sehr aufgesetzt. Dass sich Colby so schnell in Lydia verguckt hatte, war ebenfalls unauthentisch.

Das Ende – sehr typisch für Lauren Rowe, fand ich hier ganz in Ordnung.

Im Großen und Ganzen bin ich schon enttäuscht von dem dritten Band. Ich hatte mir mehr erhofft als ich erhalten habe. Nun bin ich gespannt wie Band vier sein wird und meine Erwartungen etwas herunterschrauben.

Fazit:
Hot Hero ist für mich eine nette Geschichte gewesen mit einigen Schwächen. Band eins und zwei waren definitiv besser. Solltet ihr die Reihe lesen wollen, so fangt definitiv mit Hot Hero an, denn im englischen ist es der erste Band, was auch viel mehr Sinn macht!

Veröffentlicht am 19.02.2019

Schlechter als Recht

Rheanne - An Bord der Adlerschwinge
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Meinung

Rheanne ist mein erster Thriller. Und als Anfänger des Genres dachte ich mir, dass es eine gute Idee ist ein Thriller zu wählen, welches in meinem Lieblingsgenre spielt. So wäre der Einstieg theoretisch ...

Meinung

Rheanne ist mein erster Thriller. Und als Anfänger des Genres dachte ich mir, dass es eine gute Idee ist ein Thriller zu wählen, welches in meinem Lieblingsgenre spielt. So wäre der Einstieg theoretisch einfacher.

Das Cover und der Klappentext sahen und klangen so gut, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich dachte mir: Hey eine taffe Ritterin? Das gefällt mir. In der Zeit war es immerhin eine große Ehre und mit einer coolen und starken Protagonistin habe ich richtig Lust das Buch zu lesen!

Da war ich wohl ein wenig zu voreilig. Obwohl Ritter stark, stolz, schlau, mutig und tapfer sind, war hiervon keine Spur. Sehr enttäuschend, denn was man als Leser von der vermeintlichen Ritterin kennenlernt, war das totale Gegenteil. Sie war besserwisserisch, naiv, nicht mutig und die Kunst des Kämpfens beherrschte sie auch nicht so recht. Ich wurde daher so gar nicht warm mit ihr und war einfach nur enttäuscht.

Mit der Geschichte wurde auch nicht ganz warm. Auch wenn ich das komplette Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass ich enttäuscht wurde. Die Geschichte plätscherte vor sich hin, hatte keine Spannung, keine Wendungen oder einen Tiefgang. Sie wurde einfach ohne einen wirklichen Sinn erzählt.
Der Schreibstil hingegen war dem Altertum angepasst und wurde sehr einfach gehalten, was wirklich angenehm war.

Ansonsten muss ich sagen, dass mir der Auftakt Reihe nicht wirklich gut gefallen hat und ich der Reihe dem Rücken zukehren werde.

Fazit

Der Auftakt der Reihe konnte mich leider nicht überzeugen. Die Idee war gut, aber an der Umsetzung hat es letzten Endes gescheitert. Von einer starken Ritterin, Spannung und Tiefe fehlte nämlich jede Spur.