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Veröffentlicht am 18.11.2022

Menschliche Unzulänglichkeiten

Finger weg!
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In einem lockeren Schreibstil berichtet Thomas Matiszik sehr anschaulich und bildhaft über seine Unzulänglichkeiten in den verschiedenen Lebensbereichen.

Das ist kein Buch, welches ich an einem Stück ...

In einem lockeren Schreibstil berichtet Thomas Matiszik sehr anschaulich und bildhaft über seine Unzulänglichkeiten in den verschiedenen Lebensbereichen.

Das ist kein Buch, welches ich an einem Stück lesen konnte. Aber die kurzen Kapitel sind bestens dazu geeignet, immer mal wieder zwischendurch ein paar Seiten zu lesen. Bei manchen Kapiteln habe ich gedacht, da hat der Autor die Situation aber treu nach dem Motto Übertreibung macht anschaulich geschildert. Bei genauerer Betrachtungsweise konnte ich mir dann aber doch vorstellen, dass es sich genauso abgespielt hat.

Ich musste auch hin und wieder mal schmunzeln, weil ich nicht nur das ein oder andere Familienmitglied, sondern auch mich selbst wiedererkannt habe. Man kann sich schon dösig anstellen.

Finger weg ist durchaus unterhaltsam, allerdings muss man diese Art von Humor mögen.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Zauberhafter und berührender Weihnachtsroman

Weihnachtszauber in New York
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Luisa reist nach New York, um dort auf ihre Nichte aufzupassen, während ihre Schwester einem Auslandsjob nachgeht. Molly ist traumatisiert und stottert seit dieser Zeit.

Jani Friese lässt uns an der Seite ...

Luisa reist nach New York, um dort auf ihre Nichte aufzupassen, während ihre Schwester einem Auslandsjob nachgeht. Molly ist traumatisiert und stottert seit dieser Zeit.

Jani Friese lässt uns an der Seite von Luisa und Molly das weihnachtliche New York fast hautnah miterleben. Für mich tat sich eine überbordende und laute Glitzerwelt vor meinem inneren Auge auf. Aber es gab auch die feinen und emotionalen Momente, die mein Herz berührt haben. Mollys Situation wird sehr einfühlsam und zu Herzen gehend beschrieben und ließ mir manchmal die Augen feucht werden. Dieses Kind muss man einfach ins Herz schließen.

Auch sehr unterhaltsam ist die Beziehung zwischen Luisa und dem attraktiven William Cooper, der in seiner Rolle als Santa Claus Mollys Herz gewinnt. Zwischen William und Luisa fliegen die Funken, aber kann Luisa dem umschwärmten Unternehmer wirklich trauen und sich ganz auf ihn einlassen?

Die Autorin hat einen tollen und bildgewaltigen Schreibstil, der mich zeitweilig nach New York katapultiert hat. Ohne jemals kitschig zu werden, hat sie in die romantische Liebesgeschichte das ernste Thema von Trauma und Sprachstörungen gekonnt eingebettet.

Für mich eine Weihnachtsgeschichte, die ich mir nicht schöner vorstellen kann … einfach perfekt!

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Alles beginnt mit dem verschwundenen Kater

Hab keine Furcht
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Dies ist bereits Band drei aus der Reihe mit der Ex-Kriminalkommissarin Frederike Suttner. Ich kannte die Vorgänger nicht, habe aber keine Verständnisprobleme gehabt.

Eigentlich sucht Frederike nur nach ...

Dies ist bereits Band drei aus der Reihe mit der Ex-Kriminalkommissarin Frederike Suttner. Ich kannte die Vorgänger nicht, habe aber keine Verständnisprobleme gehabt.

Eigentlich sucht Frederike nur nach ihrem verschwundenen Kater Hannelore. In ihren kühnsten Träumen hätte sie wahrscheinlich nicht gedacht, dass sie dabei auf einen Mord, eine Entführung und illegalen Tierhandel stößt. Da hat sich die ehemalige Kommissarin nach den aufregenden Berufsjahren in Düsseldorf in die idyllische Eifel zurückgezogen, aber zur Ruhe kommt sie hier nicht wirklich. Einige Unstimmigkeiten und schon erwacht ihr legendärer Spürsinn.

Frederike Suttner ist eine eigenwillige und etwas schrullige Person. Ich mag solche Typen mit einem besonderen Charakter. Unterstützt wird sie bei ihren privaten Ermittlungen von einigen guten Freunden, die in der Eifel besser vernetzt sind als sie selbst.

Andrea Revers präsentiert uns in einem locker-leichten Schreibstil einen spannenden Krimi, der mit der einen oder anderen Überraschung aufwartet. Was wären Regionalkrimis ohne entsprechenden Lokalkolorit. Die Autorin lässt uns an der landschaftlichen Schönheit der Eifel teilhaben und hat in mir den Wunsch auf einen Kurzurlaub in der Region geweckt.

Mir hat die erste Begegnung mit Frederike Suttner gefallen und ich bin bereit für weitere Fälle.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Weihnachtsfeeling garantiert

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Anfang November und Weihnachten ist nicht mehr weit, daher war es Zeit, mich mit weihnachtlicher Lektüre langsam einzustimmen. So kam mir All I don’t want für Christmas gerade recht.

Febe fehlt das Geld, ...

Anfang November und Weihnachten ist nicht mehr weit, daher war es Zeit, mich mit weihnachtlicher Lektüre langsam einzustimmen. So kam mir All I don’t want für Christmas gerade recht.

Febe fehlt das Geld, um mit ihrer besten Freundin in den Ski-Urlaub zu fliegen. Daher lässt sie sich auf einen gewagten Deal mit Liam ein. Sie soll in der Weihnachtszeit bei seiner Familie seine neue Freundin spielen, um damit seine Ex, die inzwischen mit Liams Bruder zusammen ist, eifersüchtig zu machen. Im Gegenzug bezahlt er den Urlaub.

Allein dieses Vorhaben verspricht einiges an Verwicklungen, hinzukommt, dass die beiden Protagonisten nicht unterschiedlicher sein könnten. Febe ist sympathisch, voller Selbstzweifel und zitiert gerne Shakespeare; Liam hingegen ist ein Game-Entwickler und ziemlich oberflächlich. Die auch sehr unterschiedlichen Familienmitglieder der Harrisons komplettieren die Charaktere.

Die Vorbereitungen der Familie auf Weihnachten sind turbulent und geprägt von Traditionen, die auch den Leser sehr schnell in Weihnachtsstimmung kommen lassen. Natürlich sorgt die Zusammensetzung auch für ordentlich Zündstoff und reichlich Verwicklungen.

Eine Lovestory mit etwas viel Drama zum Ende hin, die aber sehr gut unterhält und perfekt war für meine Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Weihnachtsromantik

Die Weihnachtsfamilie
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Ich mag die Bücher von Angelika Schwarzhuber sehr. Sie schreibt Geschichten aus dem Leben und so ist es auch bei diesem Buch, in dem sie das Thema Scheidungskinder aufgreift.

Die Personenschützerin Emily ...


Ich mag die Bücher von Angelika Schwarzhuber sehr. Sie schreibt Geschichten aus dem Leben und so ist es auch bei diesem Buch, in dem sie das Thema Scheidungskinder aufgreift.

Die Personenschützerin Emily wird engagiert um die siebenjährigen Zwillinge von Hamburg ins Berchtesgadener Land zu bringen. Da ihre Eltern geschieden sind, sind die Kinder über die Weihnachtsfeiertage in diesem Jahr bei ihrer Mutter. Eigentlich ein leichter Job dachte Emily, aber die Kinder möchten verständlicherweise gerne Weihnachten mit beiden Elternteilen verbringen und sie sind sehr kreativ, um ihren Wunsch wahrwerden zu lassen. Aus eigener Erfahrung kennt Emily das Problem und versucht, die Kinder zu unterstützen, ohne an die Konsequenzen zu denken.

Die sehr unterschiedlichen Charaktere sind durchweg sympathisch und wie aus dem Leben gegriffen. Ihre Beweggründe und Handlungen sind nachvollziehbar. Besonders ins Herz geschlossen habe ich natürlich die pfiffigen Zwillinge Stella und Joshua.

Mir gefällt der lockerleichte und bildhafte Schreibstil der Autorin. Ihre Schilderung ist einfühlsam, emotional, teilweise amüsant, aber niemals kitschig. Die Beschreibung der weihnachtlichen Vorbereitungen und Aktivitäten hat mich in weihnachtliche Stimmung versetzt und auch Lust auf einen Winterurlaub im Berchtesgadener Land gemacht.

Und wie es sich für einen weihnachtlichen Wohlfühlroman gehört, gibt es natürlich ein Happy End, das allerdings etwas anders ausfällt als gedacht.

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