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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Viel schwächer als die Vorgänger

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister
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Meinung: Der Bürgermeister von Marlow wird während einer Stadtratssitzung vergiftet. Wer könnte der Täter sein? Alles ist mysteriös. Suzie war bei der Sitzung anwesend und informiert sofort ihre Freundinnen ...


Meinung: Der Bürgermeister von Marlow wird während einer Stadtratssitzung vergiftet. Wer könnte der Täter sein? Alles ist mysteriös. Suzie war bei der Sitzung anwesend und informiert sofort ihre Freundinnen über den Vorfall. Judith und Becks sind schnell zur Stelle und erhalten erneut die offizielle Erlaubnis, als Helferinnen der Polizei zu agieren.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die beiden Vorgängerbände besser gefallen haben. Dieser Teil konnte mich nicht so fesseln, ich fand ihn stellenweise langatmig.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, doch im Vergleich zu den vorherigen Bänden fehlte mir hier der gewohnte Charme und Witz. Auch die Figuren, die mir in den ersten beiden Bänden so ans Herz gewachsen waren, wirkten diesmal auf mich etwas distanzierter. Es fiel mir schwer, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen oder mit ihnen mitzufiebern. Auch der Fall konnte mich nicht ganz überzeugen, wobei es am Ende spannend wurde und sich alles passend zusammenfügte

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2024

Konnte mich nicht wirklich überzeugen

Love Letters to a Serial Killer
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Meinung: Das Cover sowie der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Hannah, eine junge Frau, ist mit ihrem Leben und Alltag sichtlich unzufrieden. Nichts verläuft so, wie sie es sich erträumt hat, und ...


Meinung: Das Cover sowie der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Hannah, eine junge Frau, ist mit ihrem Leben und Alltag sichtlich unzufrieden. Nichts verläuft so, wie sie es sich erträumt hat, und eine generelle Unzufriedenheit durchzieht ihr Dasein. In ihrer Stadt geschehen brutale Morde an Frauen. Getrieben von einer unerklärlichen Faszination für die Fälle, beschließt Hannah, sich näher mit den Verbrechen zu befassen und alles über den mutmaßlichen Mörder herauszufinden. Durch ihre Nachforschungen stößt sie auf ein True-Crime-Forum, in dem sich Menschen über ungelöste Kriminalfälle austauschen. Hier entwickelt sie eine regelrechte Obsession für Williams, den Hauptverdächtigen der Mordserie. Sie schreibt ihm einen Brief – und zu ihrer Überraschung antwortet er. Was daraufhin zwischen den beiden entsteht und wie sich diese Verbindung entwickelt, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn das müsst ihr selbst herausfinden.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, was es mir sehr leicht gemacht hat, in die Geschichte einzutauchen. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und tragen zu einem schnellen Lesefluss bei. Besonders der Anfang hat mich stark in den Bann gezogen. Was treibt Menschen dazu, sich von Serienmördern angezogen zu fühlen? Warum suchen sie den Kontakt zu jemandem, der für unfassbare Gräueltaten verantwortlich ist?

Während die ersten beiden Teile der Geschichte mich noch gut unterhalten und neugierig gemacht haben, hat mich der dritte und letzte Teil leider etwas enttäuscht. Die Handlung nahm für mich eine Richtung, die zu vorhersehbar und weniger tiefgründig war. Auch die Charaktere, allen voran Hannah, blieben für meinen Geschmack etwas blass. Ich konnte zwar nachvollziehen, warum sie so handelte, doch ihre Beweggründe und Emotionen hätten für mich noch intensiver dargestellt werden können. Manchmal wirkten ihre Entscheidungen fast schon absurd und schwer nachvollziehbar.

Besonders das Ende hat mich letztlich nicht vollständig überzeugt. Die Auflösung wirkte auf mich ein wenig zu konstruiert und ließ mich mit dem Gefühl zurück, dass etwas Wichtiges fehlte. Hier hätte ich mir einen stärkeren, intensiveren Abschluss gewünscht.

Man kann es lesen, muss aber nicht

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Tolles Buch

Final Blood
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Meine Meinung: Als großer Fan der Clara-Vidalis-Reihe war es für mich keine Frage, dass ich auch den 9. Teil, „Final Blood“, unbedingt lesen musste. In einem Berliner Luxus-Hotel wird der Ministerpräsident ...


Meine Meinung: Als großer Fan der Clara-Vidalis-Reihe war es für mich keine Frage, dass ich auch den 9. Teil, „Final Blood“, unbedingt lesen musste. In einem Berliner Luxus-Hotel wird der Ministerpräsident mitsamt seiner Familie brutal ermordet. Veit beschreibt die grausame Szene so eindringlich, dass man sich als Leser unwillkürlich mitten im Geschehen wiederfindet. Die schockierende Brutalität der Tat, gepaart mit der Frage nach den Motiven, sorgt von Anfang an für Hochspannung. Kurz nach dem Mord entdeckt das Team um Clara Vidalis ein verstörendes Video auf TikTok. Es scheint direkt mit der Tat in Verbindung zu stehen und zeigt auf schaurige Weise Details, die nur der Täter kennen kann. Wer steckt hinter diesem Video? Welche Rolle spielt es in der Tat? Wird sie den Mörder fassen können? Lest es einfach selbst – ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Es wird spannend und blutig 😊. Die Charaktere waren mir nicht neu, da ich sie schon aus den vorherigen Bänden kannte. Aber der Täter hat es in sich! Ich habe es genossen, die Ermittlungen zu verfolgen und mitzurätseln. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Lange konnte ich die Motive des Täters nicht durchschauen, also musste ich das Buch schnell durchlesen. Insgesamt hat mir dieser Teil gut gefallen, auch wenn mir die Vorgänger etwas besser gefallen haben.

Eine Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Wer sagt die Wahrheit?

Meine Lüge ist deine Wahrheit
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Meine Meinung: Elena, Teresa und Miriam haben vor elf Jahren gemeinsam in einem Sommercamp gearbeitet. Danach hatten sie keinen Kontakt mehr.
Doch als Elena unerwartet eine mysteriöse Postkarte erhält, ...


Meine Meinung: Elena, Teresa und Miriam haben vor elf Jahren gemeinsam in einem Sommercamp gearbeitet. Danach hatten sie keinen Kontakt mehr.
Doch als Elena unerwartet eine mysteriöse Postkarte erhält, auf der der Name „Seelvlieth Island“ prangt – jener Ort, an dem ihre gemeinsamen Erlebnisse ihren Ursprung nahmen – wird sie in die Vergangenheit. Diese Karte zwingt sie, ihre beiden ehemaligen Freundinnen aufzusuchen und sich ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu stellen, um endlich damit abschließen zu können. Die Geschichte entwickelt sich langsam und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch die düstere Atmosphäre deutlich spürbar wird.

Die Charaktere waren mir jedoch sehr unsympathisch, und ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen. Es fehlte mir das gewisse Etwas, das die Geschichte spannend hätte machen können. Die Kapitel waren zudem etwas zu lang, was meinen Lesefluss beeinträchtigt hat. Einige Wiederholungen trugen ebenfalls nicht zur Verbesserung bei. Der Schreibstil ist leicht zugänglich, fast schon fließend und doch sehr eigen.
Das Ende hat mir gut gefallen und gab der Geschichte einen gelungenen Abschluss.

⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Tolles Buch

Die Brücke
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Meinung: Mein erstes Buch von Taylor Adams, und ich muss sagen, dass es mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt, was für mich besonders reizvoll war. Lena ...

Meinung: Mein erstes Buch von Taylor Adams, und ich muss sagen, dass es mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt, was für mich besonders reizvoll war. Lena versucht, das Rätsel um den Tod ihrer Schwester Cambry zu lösen, die von einer Brücke gestürzt ist.

Die wechselnden Erzählperspektiven – mal aus Lenas Sicht, mal aus Cambrys – haben mir besonders gut gefallen. Sie geben dem Leser nicht nur einen tieferen Einblick in das Innenleben der Charaktere, sondern bauen auch eine gewisse Spannung auf. Man wird immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergerissen, was die Handlung vielschichtiger und komplexer macht. Dadurch erhält man nach und nach neue Puzzleteile, die die Geschichte immer wieder in einem anderen Licht erscheinen lassen. Allerdings erfordert dies auch, dass man das Buch aufmerksam liest – gerade durch die Perspektivwechsel kann man schnell den Faden verlieren, wenn man nicht genau aufpasst. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders Lena hat mir gefallen. Ihre Entschlossenheit und ihr Ehrgeiz, mit denen sie nach der Wahrheit sucht, sind bemerkenswert. Die Handlung ist unglaublich gut konstruiert. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut, und es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die den Leser in Atem halten. Diese unvorhersehbaren Momente sind es, die die Geschichte so aufregend machen. Immer wenn man denkt, man wüsste, wie die Dinge stehen, kommt eine neue Information oder eine unerwartete Entwicklung, die alles auf den Kopf stellt.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Eine Leseempfehlung meinerseits

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