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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2019

Eher mäßig

Nichts wird dir bleiben
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Klappentext:
Der Psychoanalytiker Thomas Kern ist geschockt, als er den Freitod einer jungen Patientin mit ansehen muss, ohne eingreifen zu können, und er macht sich Vorwürfe, weil er der jungen Frau nicht ...

Klappentext:
Der Psychoanalytiker Thomas Kern ist geschockt, als er den Freitod einer jungen Patientin mit ansehen muss, ohne eingreifen zu können, und er macht sich Vorwürfe, weil er der jungen Frau nicht helfen konnte. Doch es kommt noch schlimmer: Wenige Tage nach dem Selbstmord erhält er Besuch von der Polizei. Ihm wird vorgeworfen, das Mädchen missbraucht und so erst in den Tod getrieben zu haben. Auf seinem Computer finden sich scheinbar Beweise dafür. Thomas' Frau setzt ihn vor die Tür, Freunde und Kollegen wenden sich ab, seine Tochter Natascha will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Erst als Thomas herausfindet, dass Nataschas neuer Freund Mitglied in einer gefährlichen Sekte ist, ahnt er, welches perfide Netz sich da Stück für Stück um ihn zusammenzieht. Erst langsam wird ihm jedoch klar, vor welch finsterer Macht er seine Familie und sich beschützen muss.


Meinung:
Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich einen packenden Psychothriller erwartet. Der Anfang war auch noch total spannend doch das legte sich sehr schnell. Die Spannung flaute ganz schnell ab und die Handlung ist etwas dahin geplätschert. Erst ganz zum Schluss kam dann nochmal richtig Spannung auf.

In dem Buch gibt es zu viele unterschiedliche Handlungsstränge die parallel laufen und den Leser dadurch regelrecht zur Verwirrung führen.
Außerdem werden die offenen Fragen, die sich der Leser beim Lesen stellt, sehr schnell beantwortet.

In dem Buch dreht sich das Thema um "Sekten", was mich so überhaupt nicht erreichen konnte und wodurch ich auch keine Bindung zu dem Buch aufbauen konnte.

Einzig und allein der Schreibstil ist ganz gut. Er ist relativ klar und flüssig.

Fazit:
Ehrlich gesagt geht Psychothriller für mich anders. Daher gibt es leider keine Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 15.11.2019

Nicht überzeugend

Blood Orange - Was sie nicht wissen
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Alison ist Anwältin und Ehefrau und Mutter einer Tochter zugleich. Beruflich geht es bei ihr bergauf. Sie bekommt ihren ersten Mordfall zugewiesen. Madeleine die Frau des Ermordeten hat die Schuld bereits ...

Alison ist Anwältin und Ehefrau und Mutter einer Tochter zugleich. Beruflich geht es bei ihr bergauf. Sie bekommt ihren ersten Mordfall zugewiesen. Madeleine die Frau des Ermordeten hat die Schuld bereits eingestanden, aber der Fall scheint dennoch etwas unklar zu sein. Alison wächst das alles etwas über den Kopf und sie trinkt zu viel. Dadurch vernachlässigt sie ihre Familie und sie hat eine Affäre mit einem Anwaltskollegen. Sie bekommt anonyme SMS, irgendjemand scheint von den Affäre zu wissen...

Der Schreibstil war sehr flüssig und daher lies sich das Buch ganz gut und zügig lesen. Mir hat es auch gefallen, dass es aus der ICH-Perspektive geschrieben war, so konnte man sich ganz gut in Alison hineinfühlen auch wenn ich nicht immer mit ihr mitfühlen konnte, weil ich kein Verständnis für ihre Taten hatte.
Die Hauptcharaktere waren mir allesamt unsympatisch und ich hatte teilweise Hass auf sie, weil ich ihre Taten nicht ganz nachvollziehen konnte.

Der Hauptbestandteil des Buches war Sexualität und Alkoholmissbrauch, was mir nicht gefallen hat. Es hat irgendwie immer vom eigentlichen Fall abgelenkt.

Mir hat leider der Nervenkitzel in den Buch gefehlt. Erst zum Schluss kam etwas mehr Spannung auf und ab da wollte man dann auch wissen wie es zu Ende geht.
Auf dem Cover steht "Thriller". Meiner Meinung ist es mehr ein Roman, ein Familiendrama als ein Thriller.

Ehrlich gesagt wurde ich von dem Buch enttäuscht. Ich habe mir etwas anderes vorgestellt.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Fehlende Power

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens
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Die Geschichte beginnt damit, dass Erin ein Grab für ihren toten Ehemann Mark ausschaufelt, um ihn zu begraben, dass er nicht gefunden wird. Doch was ist passiert und wie kam es dazu, dass er tot ist? ...

Die Geschichte beginnt damit, dass Erin ein Grab für ihren toten Ehemann Mark ausschaufelt, um ihn zu begraben, dass er nicht gefunden wird. Doch was ist passiert und wie kam es dazu, dass er tot ist? Auf ihrer Hochzeitsreise nach Bora Bora finden die beiden bei einem Tauchgang eine Tasche. Was mag da wol drin sein und wie hängt das alles mit den späteren Geschehnissen zusammen?

Für einen Thriller... naja... Das Buch fängt quasi mit dem Ende an, was zunächst einmal viel Spannung verspricht, da man wissen will wie es überhaupt dazu gekommen ist. Doch dann wurde man ehrlich gesagt enttäuscht. Die Idee der Geschichte ist nicht schlecht, doch es fehlt hier ziemlich an Power und Action, sodass das Buch eher langatmig ist. Man liest und liest und liest, aber hat das Gefühl man kommt überhaupt nicht vorwärts. Grund dafür ist, dass sich die Autorin in vielen Details verliert, die eher unwichtig sind und dadurch wird die Spannung abgeflacht.

Trotzdem fand ich den Schreibstil sehr gut und angenehm. Trotz dass es so langatmig war, konnte man recht flüssig und leicht lesen und man kam doch wider Erwarten recht schnell vorwärts.
Außerdem fand ich das Cover sehr schön, es hat doch zum Titel und teilweise zur Story gepasst.

Mich hat das Buch nicht überzeugen können und meiner Meinung nach wird das Buch auch mit dem falschen Genre beworben, sodass es falsche Hoffungen erweckt.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Sehr langatmig

Verratenes Land
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Nach 30 Jahren kehrt Marshall McEwan zurück in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi. Es wird geplant dort eine neue Papierfabrik mithilfe von chinesischen Investoren zu bauen. Doch noch vor dem ersten ...

Nach 30 Jahren kehrt Marshall McEwan zurück in seine Heimatstadt Bienville, Mississippi. Es wird geplant dort eine neue Papierfabrik mithilfe von chinesischen Investoren zu bauen. Doch noch vor dem ersten Spatenstich wird Marshalls Ziehvater Buck Ferris tot aus dem Fluss gezogen. Es deutet alles darauf hin, dass Buck bei Ausgrabungen auf dem Gelände, wo die Papierfabrik entstehen soll, etwas gefunden hat, das den Baubeginn gestoppt hätte. Daher glaubt Marshall nicht, dass es ein Unfall war. Als die Bauarbeiten vorgezogen werden, erhärtet sich sein Verdacht und er beginnt selbst Nachforschungen zu stellen...

An sich ist die Idee der Story nicht schlecht und der Schreibstil ist auch relativ angenehm, doch die Umsetzung der Story war mir viel zu ausufernd, da sehr viel drumherum über die Personen, den Ort und die Verhältnisse der einzelnen Personen und die Gesellschaft beschrieben worden sind. Dadurch war mir immer schnell langweilig beim lesen. Es war sozusagen so gut wie keine Action in dem Buch, sodass ich teilweise sehr viel quer gelesen habe, um überhaupt durch zukommen.

Veröffentlicht am 22.07.2019

War nicht meins

Zara und Zoë - Rache in Marseille
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Klappentext:
Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin bei Europol. Weil sie sich alles merkt, alles entdeckt und alles voraussieht. Das Dumme ist nur: Sie kann keine Regeln brechen. Als ...

Klappentext:
Kommissarin Zara von Hardenberg ist die beste Profilerin bei Europol. Weil sie sich alles merkt, alles entdeckt und alles voraussieht. Das Dumme ist nur: Sie kann keine Regeln brechen. Als sie ein junges Mädchen bestialisch ermordet in der Felsenlandschaft Marseilles finden, spürt sie, dass das Verbrechen auf eine drohende Katastrophe hinweist. Sie kennt nur eine, die diese noch aufhalten kann: ihre Zwillingsschwester Zoë – eine Killerin der korsischen Mafia, deren einzige Grenze sie selbst ist. Das Aufeinandertreffen der verfeindeten Schwestern wird zum Kampf um Leben und Tod. Und dann erst beginnt der eigentliche Showdown im nächtlichen Marseille.

Anhand des Klappentextes und dem interessanten Cover habe ich eine spannende Story erwartet. Allerdings war das Thema des Buches so absolut nicht meins und hat mich so gar nicht interessiert, sodass ich das Buch nach ca. 100 Seiten abgebrochen habe.

Trotzdem lies sich der Schreibstil des Autors schön flüssig lesen und man ist auch gut mitgekommen. Gut fand ich außerdem das die Wortwahl dem Milieu und der Gegend nach gewählt wurde. Trotzdem konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen.