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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2024

Mochte ich sehr

The Reappearance of Rachel Price (deutsche Ausgabe)
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Das ist nicht mein erstes Buch von der Autorin und auch dieses konnte mich voll überzeugen. Besonders angetan hat es mir persönlich der Titel des Buches, weil er eigentlich schon den Inhalt sehr gut zusammen ...

Das ist nicht mein erstes Buch von der Autorin und auch dieses konnte mich voll überzeugen. Besonders angetan hat es mir persönlich der Titel des Buches, weil er eigentlich schon den Inhalt sehr gut zusammen fasst. Aber auch das Cover passt zu den anderen Büchern von der Autorin und gefällt mir sehr gut.
Das Buch ist aus Bels Perspektive erzählt und viele Aspekte ihres Lebens sind stark geprägt von dem Verschwinden ihrer Mutter. Das führte bei ihr zu massiven Vertrauensproblemen in eigentliches alles und jeden und zu einigen anderen Verhaltensauffälligkeiten. Das konnte ich sehr gut nachvollziehen, gleichzeitig hat es mich irgendwann genervt, dass immer wieder darauf herumgeritten wurde. Neben ihr gab es noch einige andere wichtige Charaktere, viele davon waren aber schwer durchschaubar beziehungsweise wirkten sehr verdächtig auf mich. Trotzdem hat mir gerade Ash sehr gut gefallen, besonders wie genau seine Kleidung beschrieben wurde. Ihm hat es Bel auch nicht wirklich leicht gemacht.
Gut gefallen hat mir auch das ganze Filmthema, obwohl ich sagen muss, dass dieses zeitweise etwas in den Hintergrund rückt. Aber das Drehen dieser Doku führte trotzdem immer wieder zu interessanten Entwicklungen und hat auch zur Auflösung beigetragen.
Natürlich geht es aber auch um das Geheimnis um Rachel Price und dieses habe ich so nicht kommen sehen. Einiges ist mir jedoch schon früher aufgefallen und gewisse Personen habe ich ziemlich stark verdächtigt. Die Auflösung war für mich auch ziemlich gut nachvollziehbar, trotzdem wurden mache Entscheidungen von Charakteren getroffen mit denen ich mich schwer getan habe.
Die Spannung bleibt die meiste Zeit ziemlich hoch, gerade im ersten Drittel bin ich durch die Seiten geflogen, das lässt dann etwas nach, zum Ende wird es aber wieder dramatischer.

Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und war größtenteils sehr spannend. Nur mit Bel hatte ich zwischenzeitlich echt meine Probleme und auch manche Charaktere waren so verdächtig, dass ich nur schwer Sympathien für sie aufbauen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.09.2024

Geniales Worldbuilding

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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In dem Buch begleiten wir Zoe, die gezwungen ist sich mit Prostitution und Diebstahl in einer grausamen Welt über Wasser zu halten. Dies tut sie um ihre kranke Mutter zu versorgen bis sie geschnappt wird ...

In dem Buch begleiten wir Zoe, die gezwungen ist sich mit Prostitution und Diebstahl in einer grausamen Welt über Wasser zu halten. Dies tut sie um ihre kranke Mutter zu versorgen bis sie geschnappt wird und zum Tode verurteilt.
Das Buch ist wunderschön gestalten und der Farbschnitt ist toll. Die Rosen finden sich auch an jedem Kapitelanfang und tauchen auch in der Geschichte immer wieder auf. Das Buch beginnt vielversprechend, denn im Vorwort richtet sich die Autorin direkt an die Leser. Das fand ich sehr gut, da das Buch teilweise sehr düster ist.
Zoe ist stark geprägt von der Ungerechtigkeit ihrer Welt und ich als Leser konnte ihre Beweggründe sehr gut nachvollziehen. Ihren Charakter mochte ich sehr gerne, sie ist zwar nicht "gut" im klassischen Sinne, das passte jedoch in diese Welt. Für mich das faszinierendste an dem Buch ist das Worldbuilding. Das Buch spielt sowohl in einer Fantasy-Welt als auch in der Vorhölle Xanthia. In letzterer gibt es die vampirähnlichen Xanthyr, die Xanthia beherrschen. Über diese Welt erfährt man schon etwas, jedoch wären ein paar mehr Infos schön gewesen. Xanthia ist sehr düster und man konnte sich diese dunkle Welt wirklich gut vorstellen. Ich hatte das Gefühl immer wieder französische Einflüsse wieder zu finden.
Neben Zoe gibt es noch einige andere Charaktere. Im Klappentext wird schon Alexei erwähnt, der mir weder besonders sympathisch noch unsympathisch war. Die meiste Zeit war er mir einfach zu undurchsichtig und ich konnte seine Beweggründe nicht einschätzen. Andere Charaktere waren jedoch interessant und auch kleinere Figuren haben ihre Eigenheiten bekommen.
Ich hatte jedoch leider ein Problem mit der Geschwindigkeit des Buches. Durch den Klappentext wusste ich schon in welche Richtung die Geschichte geht, aber bis das eintrifft dauert es wirklich lange und das Buch ist ja nicht lang. Bei manchen Details aus dem Klappentext, hat es fast bis zum Ende des Buches gedauert bis sie eingetroffen sind.

Fazit:
Die Welt war toll und die Charaktere sehr gut ausgebaut, aber das Buch braucht seine Zeit bis es in Fahrt kommt und über den Klappentext hinaus geht.
Trotzdem endet das Buch mit einer Interessant Idee, die aber nicht komplett überraschend war.

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Authentisch und tiefblickend

SECOND HOME - Auf neuen Wegen
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Das Cover gefällt mir sehr gut und ich finde es passt sehr gut zu dem Buch. Das Buch ist nicht das erste, das ich von der Autorin lese und man trifft auch einige bekannte Figuren wieder. Das hat mir sehr ...

Das Cover gefällt mir sehr gut und ich finde es passt sehr gut zu dem Buch. Das Buch ist nicht das erste, das ich von der Autorin lese und man trifft auch einige bekannte Figuren wieder. Das hat mir sehr gut gefallen, denn man lernt auch hier wieder die Perspektive von mehreren Charakteren kennen. Im Mittelpunkt steht in diesem Teil aber wieder Henry und die Herausforderungen, denen er sich stellen muss. Henry wollte eigentlich Gutes tun mit seinem „Second Home“. Er merkt aber schnell dass er gegen Windmühlen arbeiten muss. Nebenbei gibt es aber auch noch private Konflikte, die ihn beschäftigen. Einer seiner Schützlinge ist Kyle, dieser ist fentanylabhängig, möchte aber unbedingt clean werden. Henry tut alles, um ihn zu unterstützen und tut dabei Dinge, die nicht immer korrekt sind. Kyles Leben ist stark geprägt von seiner Abhängigkeit und den damit verbundenen Folgen.

Man merkt in dem Buch immer wieder wie gut die Autorin recherchiert hat und man hat immer wieder das Gefühl etwas über das Leben dieser Menschen zu erfahren.

Das Buch ist nicht immer einfach zu lesen, da die Themen sehr ernst sind und auch viele traurige Dinge passieren, trotzdem gibt es auch immer wieder hoffnungsspendene Ereignisse. Besonders der Zusammenhalt in der Gemeinde war sehr stark und hat mir sehr gefallen. Dieser wird auch durch einige neue Nebenfiguren deutlich, die ich sehr mochte.





Fazit:

Eine würdige Weiterführung der Geschichte rund um Henry und seine Freunde mit neuen Höhen und Tiefen. Besonders gut gefallen hat mir wie authentisch sich das Buch anfühlte.

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Endlich durch

Happy Hour
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Das Buch war leider wirklich nichts für mich. Das Buch „Happy Hour“ wird aus Isas Perspektive erzählt, die sich mit ihrer Freundin Gala in New York durchschlägt. Dass das Buch eher so locker leicht ist, ...

Das Buch war leider wirklich nichts für mich. Das Buch „Happy Hour“ wird aus Isas Perspektive erzählt, die sich mit ihrer Freundin Gala in New York durchschlägt. Dass das Buch eher so locker leicht ist, habe ich mir schon gedacht, aber dass das Buch so eintönig ist hätte ich nicht gedacht. Das Leben der beiden dreht sich nämlich nur darum Partys zu machen und Geld zu verdienen, um sich die Partys zu finanzieren. Dabei machen beide Charaktere nicht wirklich eine Entwicklung durch und Leben nur so in den Tag hinein. Das ist auf den ersten 100 Seiten vielleicht noch interessant, wird aber schnell langweilig.

Ich konnte auch nicht nachvollziehen, wie man so sein Leben leben kann: Ohne Plan, ohne Job und ohne Aufenthaltsgenehmigung. Schwer nachzuvollziehen war für mich auch, dass keiner der Frauen Angst vor Übergriffen hatte und die beiden so dermaßen sorglos waren. Was auch total schade war, dass man nichts wirklich über die Hauptcharaktere erfährt, also wo sie her kommen und wie sie sich kennen gelernt haben. Gerade die Beziehung zwischen Gala und Isa habe ich sehr negativ wahrgenommen. Die beiden glauben eine Freundschaft haben, aber die Beziehung fand ich wirklich schwierig und für mich hatte das nichts mit Freundschaft zu tun.

Die Nebencharakter bleiben eigentlich alle total blass und ich hatte wirklich Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Besonders die Männer. Einzig eine Frau fand ich interessant, die kommt aber sehr selten vor.

Was mir aber gefallen hat war der Schreibstil, denn dieser war sehr detailreich. Isa hat die Fähigkeit Menschen sehr treffend zu beschreiben. Auch die ganzen Klamotten und Orte sind sehr anschaulich beschrieben.

Fazit:

Wenn das Buch kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich es glaube ich abgebrochen, es ist eintönig und viele Charaktere sind einfach nur schwierig, entweder blass oder hoffnungslos unsympathisch.

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Veröffentlicht am 29.06.2024

Spannend und düster

Das Versagen der Pahdora
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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und das Cover passt mit seinen düsteren Bildern sehr gut zu dem Buch.

Besonders fasziniert hat mich das Worldbuilding. Das Buch spielt in Ashbury einem Stadtteil ...

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und das Cover passt mit seinen düsteren Bildern sehr gut zu dem Buch.

Besonders fasziniert hat mich das Worldbuilding. Das Buch spielt in Ashbury einem Stadtteil von London, der durch eine Barriere vom restlichen London abgetrennt ist. Leider erfährt man nichts über die Zustände im Rest von London, diese hätten mich wirklich interessiert. In Ashbury hat sich nach der Trennung eine ganz neue Zivilisation gebildet mit ganz außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwesen und Magie.

Die meiste Zeit begleitet man Garth, Erro und Flyn. Garth kommt aus adligem Hause, ist jedoch nicht der reiche Schnösel, den man erwarten würde. Auch die Beziehung zu seiner Schwester war sehr schön. Erro war für mich eher undurchsichtig, mir hat aber gefallen wie gut er vernetzt war und wie man durch ihn mehr über Ashbury erfahren hat. Flyn blieb für mich leider etwas blass, das mag an seinem Zustand liegen, war aber etwas schade.

Die drei müssen zusammen einen Mordfall lösen und mir hat die Kombination aus Krimi und Fantasy gut gefallen. Die Lösung des Falls konnte ich nicht vorhersehen, sie war aber sehr schlüssig und auch erschreckend. Jedoch gab es immer wieder magische Aspekte, die sich mir auch nach mehrmaligem Lesen nicht so erschlossen haben. Auch hatte ich das Gefühl, dass das was im Klappentext erklärt wurde im Buch vorausgesetzt wurde. Am Ende sind auch nicht alle Fragen geklärt, das kann sich aber in einem eventuellen Folgeband noch ändern.



Fazit:

Ein wirklich spannendes Worldbuilding mit vielen unglaublichen Einfällen. Das Magiesystem war nicht immer ganz schlüssig.

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