Platzhalter für Profilbild

Annandbooks

Lesejury Profi
offline

Annandbooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Annandbooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2023

Spannend

Nano: Lüneburg
0

Ich habe den ersten Teil "Nano-Reihe" „Nano: Lüneburg“ gelesen. In dem Buch folgen wir Steam, die jeden Tag nur unter Schmerzen leidet und zunächst nur versucht in einer schwierigen Welt zu überleben. ...

Ich habe den ersten Teil "Nano-Reihe" „Nano: Lüneburg“ gelesen. In dem Buch folgen wir Steam, die jeden Tag nur unter Schmerzen leidet und zunächst nur versucht in einer schwierigen Welt zu überleben.

Das Buch spielt in der fernen Zukunft und behandelt die neuen technischen Möglichkeiten, zeigt aber auch die Schattenseiten neuer Technologien auf und die Katastrophen dieser Welt, die viel Leid verursachten. Gerade die negativen Schilderungen fand ich sehr anschaulich und aber auch erschreckend. Vieles lässt sich davon wahrscheinlich auch in der heuteigen Welt wiederfinden. Das Buch ist nicht allzu lang und die Geschichte sehr rasant. Es passiert sehr viel sehr schnell, was die Spannungskurve gut oben hält, was aber ab und zu dazu führte, dass ich mich als Leser lange Zeit nicht gut abgeholt fühlte, auch da viele Fachbegriffe mir nicht geläufig waren. Das mag allerdings auch daran liegen, dass ich selten in dem Genre unterwegs bin und andere könnten dies anders empfunden haben. Bei erneutem Lesen wäre Vieles wahrscheinlich verständlicher. Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass es den Charakteren an Tiefgang fehlte und die Beziehungen der Figuren kamen meiner Meinung nach etwas zu kurz. Dadurch habe ich mit einigen Charakteren weniger mitgefiebert. Hier hätte ich mir gewünscht, dass sich etwas mehr Zeit genommen wird.

Insgesamt lässt sich das Buch aber gut lesen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2023

Vielleicht einfach nicht meine Geschichte

Nano: Porto
0

Ich weiß nicht so recht.. Der erste Teil war schon sehr schnell, dafür wurde mir auf die Charaktere zu wenig eingegangen. Den Hauptcharakteren wird in diesem Teil mehr Zeit gewidmet, was mir sehr gut gefallen ...

Ich weiß nicht so recht.. Der erste Teil war schon sehr schnell, dafür wurde mir auf die Charaktere zu wenig eingegangen. Den Hauptcharakteren wird in diesem Teil mehr Zeit gewidmet, was mir sehr gut gefallen hat. Man sieht in diesem Teil auch eine Weiterentwicklung im Vergleich zum ersten Teil. Obwohl es sehr viele neue Charaktere gab, die etwas zu kurz kamen. Außerdem traten neue Gegner auf, die die Probleme dieser Welt verdeutlichten.

Fasziniert war ich eigentlich von den neuen Technologien und ich glaube das waren alles sehr spannende Ansätze. Aber immer noch waren da diese Verständnisprobleme, die mich auch in diesem Teil heimgesucht haben. Am Ende konnte ich dem Buch einfach nicht mehr folgen und das Ende war irgendwie viel zu einfach. Die letzten Seiten waren für mich einfach nur ein Kampf und ich war froh das Buch beenden zu können. Leider hat mich das Ende auch vollkommen kalt gelassen, was nie ein gutes Zeichen ist, obwohl das Ende an sich eigentlich ziemlich hoffnungsvoll und positiv war.

Am Ende habe ich das Gefühl, dass ich nicht weiß, ob ich das Problem bin oder das Buch. Ich glaube viele meiner Probleme würden sich beim zweiten Mal lösen und Vieles dürften andere (Sci-fi ) Leser auch positiver empfunden haben. Vielleicht wage ich mich noch einmal an das Buch und dann würde meine Rezi vielleicht auch positiver ausfallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2023

Faszinierendes Buch

Dar-Rashûk
0

Ein Buch mit über 700 Seiten ist wohl immer risikobehaftet: Auf der einen Seite besteht die Chance auf viele tolle Lesestunden auf der anderen Seite besteht auch immer die Chance, dass sich die 700 Seiten ...

Ein Buch mit über 700 Seiten ist wohl immer risikobehaftet: Auf der einen Seite besteht die Chance auf viele tolle Lesestunden auf der anderen Seite besteht auch immer die Chance, dass sich die 700 Seiten geradezu endlos ziehen. Glücklich ist man, wenn der erste Fall eintritt und glücklich war ich als der erste Fall bei diesem Buch eintraf.

Allein der Klappentext wirft eine Menge Fragen auf und diese werden auch nur beantwortet, wenn man das Buch liest. Das macht das ganze jedoch so spannend, da das Buch den Leser in sehr klug und kreativ eine Welt wirft, die zunächst wie die unsere erscheint, in der aber mehr existiert als die meisten Menschen auch nur erahnen können.

Wir begleiten Thomas, der in der Vergangenheit als Dar-Rashuk, als Jäger, tätig war, jetzt aber als, wie er selbst sagt, exzentrischer Professor tätig ist. In sein Arbeit bekommt man sogar Einblick, die auch noch zum Nachdenken angeregt haben. Aber auch als Vater wird er mit den Tücken des Elternseins konfrontiert und seine Kinder spielen auch eine wichtige Rolle und müssen über sich hinaus wachsen.

Neben Thomas lernt der Leser aber noch viele andere Wesenheiten und Menschen kennen, mit denen ich persönlich nicht gerechnet hätte. Dadurch eröffnet sich dem Leser verschiedenste Facetten einer anderen Welt und der uns bekannten, da sich die Perspektiven immer wieder ändern. Besonders die verschiedenen Perspektiven haben mich sehr fasziniert, da der Autor ganz verschiedene Seiten dieser Welt darstellt. Auch über Thomas Vergangenheit und die einiger anderer Charaktere erfährt man einiges.

Das Buch habe ich relativ schnell verschlungen, wenn man die Länge bedenkt. Dabei wusste ich vorher nicht, was mich erwartet und auch während dem Lesen wusste ich auch oft nicht, was als nächstes kommt. Allein weil der Autor sich ganz neue Wesen erdacht hat, die dem Leser nirgendwo sonst begegnen, lernt man immer wieder Neues kennen.

Die ganze Fantasy-Welt, die der Autor erdacht hat, ist faszinierend und durchdacht. Dazu kommen die Eigenheiten und Rituale der Wesenheiten, die detailliert dargestellt wurden. Abgerundet wird das noch nur den gut verständlichen Schreibstill des Autors.

Dar-Rashuk ist ein unglaublich vielschichtiges Buch, mit spannenden Charakter, das ich jedem Fantasy-Liebhaber nur empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2023

Fantastische Kurzgeschichten

Das rote Tuch
0

Ich durfte die Anthologie „Das rote Tuch“ in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, danke noch einmal für das Rezensionsexemplar.

Ich bin ein ziemlicher Fan von Kurzgeschichten und auch diese haben mich ...

Ich durfte die Anthologie „Das rote Tuch“ in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, danke noch einmal für das Rezensionsexemplar.

Ich bin ein ziemlicher Fan von Kurzgeschichten und auch diese haben mich nicht enttäuscht. Man beginnt die Reise in der frühen Vergangenheit und reist bis in eine dystopische und ziemlich gruselige Zukunft. Verbunden werden die Geschichten durch das namengebende „Rote Tuch“.

Die meisten Geschichten waren sehr spannend, sodass ich gerne noch mehr gelesen hätte. Man lernt verschiedene Autoren und deren Stil kennen, sodass man neue Autoren kennen lernen kann. Ich mochte auch, dass man am Ende der Kurzgeschichten immer eine Vorstellung der Autoren gefunden hat, oft mit anderen Werken dieser Autoren, somit kann man gleich noch mehr lesen, wenn einem die Geschichte gefallen hat.

In vielen Geschichten hat man auch einen Bezug zu aktuellen Themen gefunden oder die Geschichten haben anderweitig zum Nachdenken angeregt.

Deshalb kann ich dieses Buch nur allen empfehlen, die Lust auf abwechslungsreiche Kurzgeschichten haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2023

Für Fans von Mythologie

ADRIAN BLACKWELL
0

Ich mag Bücher, in denen es irgendwie um Götter geht wirklich, und auch in diesem Buch begegnen wir einiges Sagengestalten. „Das Haus der Verlorenen“ ist der zweite Teil einer Reihe um den jungen Adrian, ...

Ich mag Bücher, in denen es irgendwie um Götter geht wirklich, und auch in diesem Buch begegnen wir einiges Sagengestalten. „Das Haus der Verlorenen“ ist der zweite Teil einer Reihe um den jungen Adrian, kann jedoch ohne Vorkenntnisse gelesen werden und der Einstieg geling auch ohne Vorkenntnisse mühelos.

Die ganze Idee des Buches mochte ich sehr gerne, da es die Götter in die normale Welt bringt. Das Cover passt auch sehr gut dazu. Das Buch ist gut 200 Seiten lang und man liest es sehr gut und vor allem schnell. Die Kürze des Buches führt jedoch auch dazu, dass manche Dinge sehr kurz nur beschrieben wurden und manche Herausforderungen konnten sehr schnell gelöst werden.

Die Charaktere sind alle recht stereotypisch, fand ich, es gab also den Nerd, den Sportler, die Tussi, und manchen wurde nicht allzu viel Zeit gewidmet, sodass sie ziemlich blass wirkten, trotzdem haben die meisten Figuren mir gefallen. Auch wechselt sich immer mal wieder die Perspektive, sodass man das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven erlebt.

Adrian als Hauptfigur mochte ich und wie er sich entwickelt und am Ende lernt über seinen Schatten zu springen.

Das Ende des Buches und die Auflösung war dann auch recht überraschend und gut durchdacht. Leider war auch hier alles sehr gehetzt und man hätte sich ruhig noch ein paar mehr Seiten Zeit nehmen können.

Insgesamt aber empfehlenswert, besonders für jüngere Leser, die sich für Mythologie interessieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere