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Veröffentlicht am 26.02.2023

Das etwas andere Schlossgespenst

Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst
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Paul wohnt mit seinen Eltern in einem Mehrfamilienhaus. Da seine Eltern berufstätig sind ist Paul ein Schlüsselkind und darf die Wohnungstür aufschließen. Eines Tags vernimmt Paul währenddessen
leise Geräusche ...

Paul wohnt mit seinen Eltern in einem Mehrfamilienhaus. Da seine Eltern berufstätig sind ist Paul ein Schlüsselkind und darf die Wohnungstür aufschließen. Eines Tags vernimmt Paul währenddessen
leise Geräusche aus dem Türschloss und entdeckt dort einen Geist. Aufgrund des Ausrufes „Zippelfix“ gibt Paul ihm den Namen „Zippel“.
Paul und Zippel freunden sich sehr schnell an und stehen bald vor der Herausforderung Zippels Wohnort zu retten, denn das Türschloss von Pauls Wohnung soll gegen ein neues „Schlitzschloss“
ausgetauscht werden. Auf der Suche nach einem neuen alten Türschloss für Zippel lernen die beiden das Geheimnis von
Pauls Nachbarin Frau Wilhelm kennen, sorgen dafür, dass Paul in der Schule nicht mehr gemobbt wird und besichtigen ein echtes (Burg)Schloss.

Bereits im Titel Zippel – das wirklich wahre Schlossgespenst spielt der Autor mit der Polysemie des Wortes „Schloss“, denn schnell stellt sich heraus, dass Zippel nicht in einem Burgschloss lebt, sondern
in einem Türschloss. Die weitere Verwendung von Polysemie/ähnlichen Wörtern nutzt der Autor um aufzuzeigen, dass Zippel sprachlich noch nicht alles weiß. Die generelle Gestaltung Zippels hat die Wirkung, dass
man (Leser im jungen Alter) ihn auch als kleinen Bruder von Paul sehen könnten und damit ggf. eine Ähnlichkeit zum eigenen Leben vorfinden. Zippel stellt eher einen lustigen Zeitgenossen dar und kein Schreckgespenst. Seine tollpatschige Art und das teilweise in Reimen reden erinnert stark an die Figur des Pumuckls und sorgt dafür, dass man dieses Buch gerne liest.

Zippel ist die etwas andere Gespenstergeschichte, die durch ihre gesamte Aufmachung ein sehr gelungenes Werk darstellt. Die Illustrationen von Axel Scheffler binden sich wunderbar in die Geschichte ein.

Ich denke, dass Kinder dieses Buch sehr gerne lesen werden oder vorgelesen bekommen möchten.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Ein Thriller, der auch unangenehme Wahrheiten anspricht

Kaltherz
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Marie ist spurlos verschwunden, nachdem ihre Mutter sie acht Minuten alleine im Auto gelassen hat. Findet Lansky die Wahrheit über ihr verschwinden heraus oder vergibt sie auch ihre letzte Chance als Kommissarin ...

Marie ist spurlos verschwunden, nachdem ihre Mutter sie acht Minuten alleine im Auto gelassen hat. Findet Lansky die Wahrheit über ihr verschwinden heraus oder vergibt sie auch ihre letzte Chance als Kommissarin zu arbeiten?

Henri Faber hat mit Kaltherz einen spannenden, temporeichen Thriller auf die Beine gestellt, der durch den ständigen Perspektivwechsel und seinem angenehmen Schreibstil sich als absoluter Pageturner herausstellt.

Kim Lansky bekommt eine letzte Chance sich als Kommissarin zu beweisen. Lansky ist anders als viele Ermittler, sie geht Wege, die andere nicht antreten würden und diese werden ihr oft zum Verhängnis. Ich wurde mit Lansky leider nicht wirklich warm, nicht weil sie so gegen den Strom schwimmt, sondern weil die Wut sie antreibt. Eine Eigenschaft, die sich gewiss erklären lässt und auch stimmig übermittelt wird, jedoch dennoch keine Empathie bei mir wecken konnte. Solange der rote Faden im Charakter allerdings vorhanden ist, und das war er, ist das für mich kein Kritikpunkt, sondern lediglich eine Anmerkung!

Die Familie Lipmann, um die entführte Marie, waren spannend gestaltet. Auch hier keine wahren Sympathieträger, doch auch hier wieder ein vorhandener roter Faden. Diese Klarheit in den Charakteren hat mir sehr gut gefallen.

Ebenso gut gefallen hat mir, dass der Titel auch im Buch einen Platz findet und sich erklärt!

Die Story ist spannend konstruiert. Die Auflösung hatte ich zwar vermutet, wurde jedoch geschickt nochmal auf die Probe gestellt. Gewisse Aspekte hätten für mich nicht mehr aufgezählt werden müssen, weil sie am Ende keine Relevanz hatten und auch nicht für mehr Spannung sorgen konnten. Andere Aspekte fand ich hingegen sehr gut, weil es nicht nur den Täter hinstellt, sondern auch das Opfer seiner selbst (, was bei diesem Thema gerne vergessen wird).

Der größte Kritikpunkt ist für mich jedoch die Perspektive der Marie, die generell meine Liebste war. Ich hatte die Auflösung bereits vermutet, jedoch sprach ein Aspekt dagegen und letztendlich hätte dieser Aspekt auch lieber unerwähnt bleiben sollen, anstatt nicht richtig. Deswegen gibt es von mir einen Stern weniger, dennoch kann ich jedem Thrillerfan dieses Buch nur ans Herz legen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Ein perfides Spiel das zum Nachdenken anregt.

Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
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Ein Mörder nutzt das Internet für seine perfiden Spielchen und lässt die Ermittler aktiv daran teilhaben. Ein makabres Spiel, das für alle Gefahren birgt.

Der fünfte Teil der Hunter-Garcia-Reihe lässt ...

Ein Mörder nutzt das Internet für seine perfiden Spielchen und lässt die Ermittler aktiv daran teilhaben. Ein makabres Spiel, das für alle Gefahren birgt.

Der fünfte Teil der Hunter-Garcia-Reihe lässt sich unabhängig von seinen Vorgängern lesen, jedoch kann ich jeden vorherigen Teil nur empfehlen.

Der Totschläger konnte mich auf ganzer Linie überzeugen, denn er zeigt nicht nur das Gesicht eines Psychopathen, sondern auch das der Gesellschaft und das lässt einem doch nachdenken. Denn auch wenn ich hoffe, dass es in der Realität anders aussehen würde, glaube ich, dass das Buch nicht weit von der (schrecklichen) Wahrheit entfernt ist und das Internet Gefahren der Distanz birgt. Kommentare, die man in den öffentlichen Netzwerken so lesen kann, lassen dies auf jeden Fall stark annehmen.

Das Ermittlerduo ist wie gewohnt stark unterwegs und ich hoffe, dass Carter die beiden noch viele Fälle gemeinsam erleben lässt. Die beiden haben so eine angenehme Mischung, dass ich unheimlich gerne von ihnen lese.

Ein Fall der unter die Haut geht und Dank Chris Carters authentischer Schreibweise super zu lesen, wozu auch die kurzen Kapitel beitragen.

Mal wieder eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans und jeden, der einer werden möchte.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Ein weiterer Pageturner aus C.Carters Feder

Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)
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Totenkünstler ist der vierte Teil der Hunter-Garcia-Reihe und lässt sich unabhängig von seinen Vorgängern lesen. Dennoch sind auch die ersten Teile der Reihe äußerst empfehlenswert.

Mit Totenkünstler ...

Totenkünstler ist der vierte Teil der Hunter-Garcia-Reihe und lässt sich unabhängig von seinen Vorgängern lesen. Dennoch sind auch die ersten Teile der Reihe äußerst empfehlenswert.

Mit Totenkünstler gelingt Carter mal wieder ein makabres Meisterwerk und der Titel hält in diesem Fall auch was er verspricht. Im Gegensatz zum Klappentext, der nicht mit dem Inhalt übereinstimmt.

Wie gewohnt ist der Fall sehr detailliert beschrieben und damit nichts für empfindliche Mägen. Carters Biographie scheint seinen Büchern gut zu stehen, denn er schafft es seine Geschichten auf eine authentische Weise zu erzählen. Die blutigen Seiten halten sich aber in angenehmer Waage mit dem sympathischen Ermittlerduo Hunter und Garcia, die wie immer toll miteinander harmonieren und das Lesen zu einer Freude machen.

Für mich mal wieder ein absoluter Pageturner!

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Vorwissen der Hauptgeschichte benötigt?!

Mein Schulgeist Hanako 0
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Mein Schulgeist Hanako 0 erzählt die Vorgeschichte von Nene und Hanako und vielleicht sollte man die Hauptgeschichte kennen, um dieser einen gewissen Charme anerkennen zu können. Dieses Vorwissen war bei ...

Mein Schulgeist Hanako 0 erzählt die Vorgeschichte von Nene und Hanako und vielleicht sollte man die Hauptgeschichte kennen, um dieser einen gewissen Charme anerkennen zu können. Dieses Vorwissen war bei mir nicht vorhanden, sodass ich die Story recht langweiliger empfand. Dennoch konnten die Charaktere Hanako und der Ying Yang Meister mein Interesse wecken.

Die Kurzgeschichte Dear My Living Dead konnte mich mehr überzeugen, jedoch auch nicht vom Hocker hauen.

Die Zeichnungen der Figuren haben mir äußerst gut gefallen, jedoch empfand ich die Hintergründe zu schwarz lastig, demnach nicht ganz so detailliert.

Weswegen mich der komplette Manga leider nicht begeistern konnte und wohl auch der (offizielle) erste Band noch eine Weile warten muss.

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