"Morgen werden wir glücklich sein " von Lea Korte ist ein Roman, der in Frankreich zu der Zeit des Zweiten Weltkrieges während der deutschen Besatzung spielt und sich um das Leben der drei Freundinnen ...
"Morgen werden wir glücklich sein " von Lea Korte ist ein Roman, der in Frankreich zu der Zeit des Zweiten Weltkrieges während der deutschen Besatzung spielt und sich um das Leben der drei Freundinnen Marie, Amiel und Geneviève dreht. Alle drei Frauen gehen mit der Besatzung anders um und ihre unterschiedlichen Leben werden dabei beleuchtet.
Marie schließt sich dem Widerstand an und kümmert sich so zum Beispiel um die Rettung von jüdischen Kindern.
Amiel ist eine jüdische Ärztin und weigert sich bis zum Schluss Frankreich zu verlassen.
Geneviève hingegen ist eine Pianistin, die alles dafür gibt um weiter auftreten zu können und sich dabei sogar mit den Deutschen einlässt.
Durch diese unterschiedlichen Leben kommt es zwischen den Freundinnen oftmals zu Konflikten und Streit.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, durch den man gut durch das Buch kommt.
Die Handlung war auch sehr spannend gestaltet und an manchen Stellen hab ich sehr mit den Figuren mitgefiebert.
Was ich etwas schade fand war, dass Amiel im Gegensatz zu den anderen beiden Protagonisten etwas wengier präsent war und für mich eher den Stand einer Nebenfigur hatte. Ich hätte mir hier einen größeren Einblick in ihr Leben und ihre Situation gewünscht.
Den Titel des Buches finde ich nach dem Lesen schon irgendwie unpassend und spiegelt die Handlung des Buches in keinster weise wider.
"Morgen werden wir glücklich sein" ist eine fiktive Geschichte, die sich zu Lesen lohnt.
"Ancora" von Colin Hadler ist ein spannender und fesselnder Jugendroman, der sich durch einen flüssigen und angenehmen Schreibstil auszeichnet.
Der Prolog des Buches hat es geschafft, mich gleich zu Beginn ...
"Ancora" von Colin Hadler ist ein spannender und fesselnder Jugendroman, der sich durch einen flüssigen und angenehmen Schreibstil auszeichnet.
Der Prolog des Buches hat es geschafft, mich gleich zu Beginn in seinen Bann zu ziehen.
Der Autor schafft eine mystische, düstere und geheimnisvolle Atmosphäre, die einen dazu verleitet immer weiter lesen zu wollen.
Und obwohl die Handlung sehr spannend konstruiert war und viele Ereignisse sich augenscheinlich nicht erklären ließen, zog sie sich für mich doch auch etwas in die Länge. Bei der Auflösung hätte ich hier auch mit mehr übernatürlichem oder mystischen gerechnet, und war somit schon etwas enttäuscht über den Ausgang des Buches. Mich ließ es etwas verwirrt und unzufrieden zurück.
Die Charaktere, allen voran Romy waren mir zu distanziert, ich konnte keine direkte Verbindung zu ihnen aufbauen. Auch die Nebencharaktere wie Jannis, Aurel und auch Kira blieben ziemlich blass zurück.
Für mich ist Ancora ein Jugendroman, der auf den ersten Blick sehr düster und mysteriös daherkommt, aber leider sein Potenzial nicht ganz ausschöpft.
Dieses Buch stand lange Zeit ungelesen in meinem Bücherregal und da ich gerade ein Buch mit der gleichen Thematik beendet hatte, habe ich mich an dieses gewagt.
Ich hatte schon vorher viel über dieses ...
Dieses Buch stand lange Zeit ungelesen in meinem Bücherregal und da ich gerade ein Buch mit der gleichen Thematik beendet hatte, habe ich mich an dieses gewagt.
Ich hatte schon vorher viel über dieses Buch gehört, vor allem Positives und dass es einen zu Tränen rührt. Mit diesen Erwartungen bin ich nun an das Buch heran gegangen. Doch ich muss leider sagen, dass ich mich den ganzen positiven Meinungen über "Der Junge im gestreiften Pyjama" nicht anschließen kann. Ich habe auch lange überlegt, ob ich zu diesem Buch eine Rezension schreiben sollte, doch ich finde es auch irgendwie wichtig, dieses Buch aus einem anderen Sichtwinkel zu betrachten.
Zu allererst möchte ich sagen, dass ich das Buch nicht komplett schlecht finde. Der Schreibstil des Autors war wirklich sehr gut zu lesen. Ich kam sehr zügig beim Lesen voran.
Auch sehr gelungen und berührend empfand ich die Schilderungen von Schmuel. Wie er von seinem früheren Leben berichtet, sein Umzug in ein Ghetto und die Zustände dort und schließlich der Transport nach Auschwitz.
Doch leider wurden diese schmerzhaften Bilder von Bruno im nächsten Moment schon wieder zerstört und für mich auch verharmlost, indem Bruno sich mit Schmuel und seiner Situation vergleicht. Auch hatte ich das Gefühl, dass er den Schilderungen von Schmuel nur wenig Glauben schenkt. So zum Beispiel betont er mehrmals, dass die Waggons doch Türen zum Aussteigen hätten, obwohl Schmuel ihm beteuert, dass bei ihm im Waggon keine gewesen wären.
Viele diese Szenen waren für mich unerträglich und fast schon grotesk.
Wobei ich bei meinem größten Kritikpunkt wäre und das wäre Bruno. Dieser ist ein neunjähriger Junge und auch aus seiner Sicht wird die Geschichte dieses Buches erzählt. Dabei setzt der Autor vor allem auf die Naivität des Jungen. Aber für mich war dies viel zu unrealistisch und unglaubwürdig. Besonders mit Brunos familiären Hintergrund.
Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein neunjähriger Junge, dessen Vater der Lagerkommandant von Auschwitz ist, noch niemals von Juden gehört hat. Ganz zu schweigen davon, dass Bruno die Worte Auschwitz und Führer nicht richtig aussprechen kann.
Außerdem scheint Bruno nicht zu erkennen, dass es Schmuel schlecht geht und er Hunger leidet. Einem Kind in diesem Alter traue ich doch schon mehr zu.
Bruno hätte schon in der Schule mit der Propaganda der Nazis in Kontakt kommen müssen und dementsprechend schon gewusst haben, was Juden sind. Und wenn nicht dort, dann doch wohl höchstwahrscheinlich Zuhause, denn sein Vater ist ein hohes Tier bei den Nazis. Ich kann es mir nicht vorstellen, dass dieser Vater seinem Sohn nicht auch diese grässliche Rassenlehre beigebracht hat. Für mich alles sehr unbegreiflich und mit der Naivität eines Kindes auch nicht mehr zu rechtfertigen.
Dieses Buch war für mich schwer zu ertragen und dies lag nicht an den grausamen Schilderungen über Auschwitz. Sondern eher daran, dass ich das Gefühl bekam, dass hier ein sehr ernstes Thema einfach verharmlost wird.
Neunjährige Jungen im KZ Auschwitz? Und davon Hunderte? In Auschwitz wurden Kinder fast immer sofort selektiert und vergast.
Ein unbewachter Zaun in Auschwitz, an dem sich zwei Kinder treffen, sich stundenlang unterhalten können und unter dem man sogar durch kriechen kann, ohne dass es jemand bemerkt? In Auschwitz undenkbar.
Wurde hier schlecht recherchiert? Anders kann ich mir diese Unstimmigkeiten eigentlich nicht erklären. So wirkt es als wäre es ja alles nicht so schlimm gewesen. Was ich wiederum sehr fatal finde.
Der Junge im gestreiften Pyjama wird auch für den Schulunterricht empfohlen, doch meines Erachtens ist es dafür nicht geeignet und wenn dann nur mit einer sehr kritischen Herangehensweise und dem Vermerk, dass hier vieles beschönigt und verharmlost wird.
Ich kann mich den vielen positiven Stimmen zu diesem Buch leider nicht anschließen und kann es überhaupt nicht empfehlen.
Blood Heir - Verborgene Wahrheit von Ilona Andrews ist ein Spin-off der Stadt der Finsternis-Reihe und damit in der Welt von Kate Daniels angesiedelt.
Auch hier beweist das Autorenduo mal wieder wie man ...
Blood Heir - Verborgene Wahrheit von Ilona Andrews ist ein Spin-off der Stadt der Finsternis-Reihe und damit in der Welt von Kate Daniels angesiedelt.
Auch hier beweist das Autorenduo mal wieder wie man gekonnt Spannung, Humor, eine magische Welt und ganz viel Mythologie perfekt miteinander kombiniert.
Ich liebe die Welt von Kate Daniels und ich habe mich sehr gefreut, dass es eine Fortsetzung mit ihrer Ziehtochter Julie gibt.
Dieser Spin-off steht der Reihe aber in nichts nach. Sie ist genauso spannend und mysteriös.
Mich konnte sie gleich wieder von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und ich habe dieses Buch wie seine Vorgänger geliebt.
Für mich gab es in diesem Buch keine unnötigen Längen, im Gegenteil. Es war immer konstant spannend und überraschend. Man weiß nie, was einen als nächstes erwartet und ich fiebere jedes Mal mit.
Auch das Wiedersehen mit alten Bekannten hat mir gut gefallen.
Ich würde aber jedem empfehlen, der Blood Heir lesen möchte, vorher die Stadt der Finsternis- Reihe zu lesen. So versteht man die ganzen Verbindungen der Figuren untereinander viel besser und kann der Handlung auch besser folgen.
Blood Heir hat mir unsagbar gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die hoffentlich nicht so lange auf sich warten lässt.
"Die Lügendiebin" von Saskia Louis bietet die perfekte Mischung aus Magie, Spannung, Liebe und Humor.
Mit Fawn hat die Autorin eine sympathische Figur erschaffen, die ich mit ihrer humorvollen und sarkastischen ...
"Die Lügendiebin" von Saskia Louis bietet die perfekte Mischung aus Magie, Spannung, Liebe und Humor.
Mit Fawn hat die Autorin eine sympathische Figur erschaffen, die ich mit ihrer humorvollen und sarkastischen Art sofort ins Herz geschlossen habe,
Mentano, die Welt in der Fawn lebt, empfand ich auch als sehr interessant konstruiert. Die Lügendiebin bot mir hier eine ganz neue Art der Fantasy. Für mich war dies alles sehr erfrischend und überraschend. Ich wusste nie, was als nächstes passieren wird. Ständig gab es neue unerwartete Wendungen.
Die Spannung in diesem Buch war wirklich von der ersten bis zur letzten Seite sehr konstant. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Und was ich am meisten an diesem Buch genossen habe, war der Humor der Figuren, allen voran Fawn und Caeden. Ich mochte den Schlagabtausch zwischen ihnen sehr. Der Sarkamus war genau nach meinem Geschmack.
Zum Ende des Buches sind noch viele Fragen offen und der Cliffhanger ließ mich schon sehr verzweifelt zurück. Wie halte ich es nur so lange aus, bis der zweite Teil endlich erscheint?
Ich habe an diesem Buch überhaupt nichts zu kritisieren. Für mich war es wie schon erwähnt die perfekte Mischung und ich kann nur eine klare Leseempfehlung geben.