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Veröffentlicht am 22.05.2020

Rebellischer Teenager trifft auf Indianerreservat

Julischatten
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Simona die Sim genannt werden will, kommt mit ihrer Familie und sich selbst nicht so zurecht. Vor allem nicht seit der Nacht in der Cook (ihr Schwarm) etwas zu weit ging und nicht auf ihr "Nein" hörte. ...

Simona die Sim genannt werden will, kommt mit ihrer Familie und sich selbst nicht so zurecht. Vor allem nicht seit der Nacht in der Cook (ihr Schwarm) etwas zu weit ging und nicht auf ihr "Nein" hörte. Seitdem trinkt Sim immer mehr und verkriecht sich in sich selbst.
Ihre Eltern die nicht mehr weiter wissen schicken sie zu ihrer Tante in ein Indianerreservat, da dort Alkohol verboten ist.
Dass trotzdem ganz schön viele Drogen rumgehen, merkt sie schnell als sie sich mit Jimi und Lukas anfreundet.
Hier muss sie jedoch in einigen Lektionen lernen dass das Leben nicht so einfach ist, Drogen keine Lösung darstellen und dass Hoffnungslosigkeit da herrscht, wo es keine Zukunft gibt.

Hals über Kopf verliebt sie sich in Jimi, der jedoch selber so seine Probleme mit sich rumträgt. Anstatt ihr zu helfen, zieht er Sim mit seinen Problemen immer weiter runter. Als er auch sie auch noch betrügt, merkt Sim dass sie eigentlich ebenfalls Gefühle für Lukas hat, der blind ist.
Lukas glaubt an das Gute im Menschen und bei ihm kann Sim sich fallen lassen und endlich loswerden was sie bedrückt.

Die beiden Jungen, die sich als "Hunkabrüder" sehen, werden daraufhin zu Rivalen. Ein Kampf der am Ende eskaliert.

In dem Buch geht es um Erwachsenwerden, Verantwortung übernehmen, die erste Liebe. Das alles mal wieder hinter einem Indianerhintergrund, wie so oft bei Babendererde.

Gerade als Teen fand ich die Geschichte super spannend und konnte gut mit der Unsicherheit von Sim mitfühlen. Welches Mädchen in der Pubertät kennt das nicht?
Ein netter Roman zum zwischendurch lesen.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Süße Geschichte für Teens

Libellensommer
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Ach wie sehr habe ich mitgefiebert als Jodie von Zuhause wegrennt (weil ihre Familie finanzielle Probleme hat, der Vater weggelaufen ist und die Mutter nur noch gereizt ist) und plötzlich auf einen Indianer ...

Ach wie sehr habe ich mitgefiebert als Jodie von Zuhause wegrennt (weil ihre Familie finanzielle Probleme hat, der Vater weggelaufen ist und die Mutter nur noch gereizt ist) und plötzlich auf einen Indianer trifft.
Jay nimmt sie (zunächst widerwillig) mit in sein Naturcamp nachdem er sie vor einem aufdringlichen Truker gerettet hat.
In dem Camp muss sie zunächst mit den anderen Männern zurecht kommen und damit dass Jays Bruder gerade vor den Augen aller an Blutvergiftung gestorben ist.
Sie tröstet Jay und die beiden kommen sich immer näher.

Eine sehr nette Geschichte über das Erwachsenwerden, die erste große Liebe und Naturschutz.
Gerade in meiner "Indianerphase" habe ich diese Geschichte sehr oft gelesen

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Herzerwärmendes Buch mit verflochtenen Handlungen

Löcher
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"Holes" oder zu deutsch "Löcher" ist eine herzerwärmende Geschichte über den armen Stanley Yelnats der immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein scheint. Diese Unglückssträhne begann mit seinem nichtsnutzigen ...

"Holes" oder zu deutsch "Löcher" ist eine herzerwärmende Geschichte über den armen Stanley Yelnats der immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein scheint. Diese Unglückssträhne begann mit seinem nichtsnutzigen Ururgroßvater, einem Schweinedieb der ein Versprechen brach.
Doch das aus dem Pech auch etwas gutes werden kann, zeigt sich als Stanley in eine Anstalt kommt (wegen eines Verbrechens das er nicht begangen hat) und dort Hector oder auch "Zero" kennen lernt. Die beiden freunden sich an und als sie gemeinsam abhauen, erleben sie ein Abenteuer.
Die Geschichte ist gleichzeitig mit einer traurigen Liebesgeschichte verflochten die sich ein paar Jahrzehnte zuvor abgespielt hat. Am Ende erfährt der Leser wie genau beide Schicksale miteinander verflochten sind. Wirklich eine nette Geschichte.

Thematisiert wird unter anderem auch die Rassentrennung als vor einigen Jahrzehnten weiße und schwarze Menschen in den USA nicht heiraten durften.

Ich habe Löcher in meinem Schrank stehen (trotz des hässlichen Covers) und lese es gerne hin und wieder

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Veröffentlicht am 24.08.2017

netter Roman mit Urlaubsfeeling

Meeresblau & Mandelblüte
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Als Leonie ein Haus von ihrer Tante auf Mallorca erbt ist sie erstmal überfordert. Mit ihrer Tante hatte sie lange nichts mehr zu tun und so ist sie mehr als nur überrascht dass sie nicht nur bei der Beerdigung ...

Als Leonie ein Haus von ihrer Tante auf Mallorca erbt ist sie erstmal überfordert. Mit ihrer Tante hatte sie lange nichts mehr zu tun und so ist sie mehr als nur überrascht dass sie nicht nur bei der Beerdigung dabei sein soll, sondern auch ihr Hotel erbt. In dem Hotel wohnen noch 4 rüstige Rentner die Leonie erstmal misstrauisch gegenüber stehen. Die knallharte Geschäftsfrau möchte nämlich das Hotel renovieren lassen und die Renter vor die Tür setzen. Die jedoch wissen sich zu wehren und sabotieren Leonies Bemühungen. Erst als ein Geheimnis ihrer Vergangenheit ans Licht kommt, das Leonie selber nicht weiß, tauen die Fenster auf und auch Leonies harte Schale beginnt zu bröckeln.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und es ist ein lockeres Buch. Weniger Humor als ich erwartet hatte, aber dennoch zum genießen.
Leonie war mir von Anfang an sympatisch, trotz ihrer harten Schale. Es ist spannend zu sehen wie sie sich im Laufe der Geschichte ändert.
Die Rentner waren mir etwas suspekt zum Teil, aber eigentlich sind auch da alle 4 liebenswürdig.
Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen und es eignet sich sehr gut als entspannende Urlaubslektüre:)

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Veröffentlicht am 24.07.2017

Bewegende Kurzgeschichten

Einmal Himmel und zurück
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Das Buch ist in 8 Themen unterteilt, zu denen jeweils einige Menschen und oft vor allem Jugendliche ihre Geschichte kurz erzählen. Die Themen bewegen sich von "Beten" über "Stellung beziehen" bis hin zu ...

Das Buch ist in 8 Themen unterteilt, zu denen jeweils einige Menschen und oft vor allem Jugendliche ihre Geschichte kurz erzählen. Die Themen bewegen sich von "Beten" über "Stellung beziehen" bis hin zu "Leben". Die Geschichten sind jeweils aus der Perspektive der jeweiligen Hauptperson geschrieben und sind sehr kurzweilig und berührend. Es gab viele bewegende Stellen die auch mir in meinem Leben Mut machen. Viele Geschichten handeln von den ganz alltäglichen Problemen mit denen man als Teenie oft konfrontiert ist: Aussehen, Cool-sein, Gruppenzwang, Mobbing... Aber es finden sich auch viele andere Geschichten zb über ein Mentor der Jugendlichen Straftätern vom Gefängnis erzählt, einem Mädchen das großzügig gibt und selber finanzielle Unterstützung bekommt als es in Not ist, einer Tochter die mit ihren Gefühlen für ihren verkrüppelten Vater klarkommen muss und vieles mehr.
Ein mutmachendes, unterhaltsames Buch nicht nur für Teenies.